Warum Ihre Unternehmenskultur Eltern stressen könnte – und wie Sie das ändern können! Die Ferienzeit ist für viele Eltern eine besondere Herausforderung. Mütter und Väter jonglieren in diesen Wochen oft zwischen Beruf, Kinderbetreuung und dem Wunsch, ihren Kindern unvergessliche Erlebnisse zu bieten. Gerade in dieser Zeit zeigt sich, wie wertvoll eine gute Unternehmenskultur ist. Unternehmen, die ihren Mitarbeitern während der Ferien mehr Flexibilität gewähren, leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Work-Life-Balance, sondern fördern auch die Zufriedenheit und langfristige Bindung ihrer Teams. Flexible Arbeitsmodelle wie Homeoffice oder angepasste Arbeitszeiten ermöglichen es Eltern, den täglichen Spagat besser zu meistern. So können sie ihre beruflichen Verpflichtungen erfüllen, ohne dabei die Bedürfnisse ihrer Familie zu vernachlässigen. Führungskräfte, die diese Flexibilität unterstützen und aktiv anbieten, schaffen ein Umfeld, in dem Mitarbeiter sich wertgeschätzt und verstanden fühlen. Das Ergebnis? Engagierte, motivierte und letztlich produktivere Teams, die sich mit ihrem Arbeitgeber identifizieren. Es lohnt sich also, gerade während der Ferienzeit auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen. Denn am Ende profitieren nicht nur die Eltern, sondern auch das Unternehmen selbst. #Ferienzeit #Unternehmenskultur #Medizintechnik #Recruiting
Beitrag von Hesselbach Personalvermittlung & Coaching
Relevantere Beiträge
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Wenn dein Arbeitsplan für Montag schon um 8.00 Uhr über den Haufen geworfen werfen kannst und ein Führungskräfte Training anbietest. Diese Momente sind unbezahlbar und zeigen mir, wie wichtig es ist, ein Arbeitsmodell zu haben, das solche Freiheiten ermöglicht. Aber ich frage mich oft: Wie schaffen es andere Familien, die Kinderbetreuung in den Ferien zu stemmen, wenn man für die Sommerferien schon den ganzen Jahresurlaub aufbrauchen muss? Wenn beim Elternabend die Ganztagsbetreuung immer wieder das scheinbar wichtigste Thema ist? Wie findet ihr den richtigen Kompromiss? Nutzt ihr Ferienbetreuung und was kostet diese eigentlich für zwei Kinder? Lohnt es sich dann überhaupt noch, dass beide Eltern berufstätig sind? Täglich stehen wir vor der Entscheidung, wie wir unsere Arbeit einteilen, um gleichzeitig produktiv und ausgeglichen zu sein. Selbst wenn der Vormittag anstrengend war, entstehen in der freien Zeit am Mittag oft neue Ideen, die unser Unternehmen oder sogar den Arbeitgeber voranbringen können. Ich bin fest davon überzeugt: Wer ausgeruhter ist und mehr Freude an seiner Arbeit hat, bringt auch mehr Leistung und kann auch in weniger Zeit mehr leisten. Wie sieht es bei euch im Unternehmen aus? Habt ihr die Möglichkeit, Innovationen und neue Ideen einzubringen, braucht es klare Vorgaben fuer Mittarbeiter oder lässt sich Arbeit und Freizeit flexibel für euch flexibel und an den Alltag anpassbar gestalten? #WorkLifeBalance #Innovation #Kreativität #Familienfreundlichkeit #Karriere #Elternschaft #Agenturleben
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Die Personal-Retterin: Unternehmensbetreuung mit dem 3-Wege-Modell, damit sich Geschäftsführer entspannt und vertrauensvoll auf ihre Teams verlassen können
Wir brauchen nicht mehr Freizeit! Ständig wird über eine Verkürzung der Arbeitszeit geredet. Ist ja auch kein Wunder, denn unzählige Menschen werden durch ihre Arbeit krank oder unglücklich. Angeblich sind die Kosten für Krankentage in Deutschland auf rund 118 Milliarden Euro pro Jahr gestiegen. Klar, dass sich was ändern muss. Aber vor der Arbeit wegzulaufen und sich mehr Freizeit zu gönnen, ist für die Mehrheit der Menschen auch keine Lösung. Denn was tun sie, wenn sie Zeit haben? Internet, Fernsehen, Computer und Smartphone stehen ganz oben auf der Liste der Freizeitbeschäftigungen. „Über wichtige Dinge reden“ oder „Zeit mit dem Partner verbringen“ sind bereits erkennbar weniger wichtig. „Sich weiterbilden“, „außerhäuslich etwas mit Freunden unternehmen“, „Buch lesen“, „mit Kindern spielen“ und viele andere Dinge, die wir grundsätzlich als wertvoll betrachten, stehen recht weit dahinter zurück. (Quelle: Freizeit-Monitor 2023) Wir brauchen nicht weniger zu arbeiten, wir müssen nur anders arbeiten! Wir müssen die Arbeitswelt endlich so gestalten, dass Erwerbstätigkeit als Bereicherung empfunden werden kann. Ich für meinen Teil setze mich mit aller Kraft dafür ein. Wie siehst du das? Ich bin Marion Lemper-Pychlau, die Personal Retterin. Ich betreue Unternehmen und setze mich für eine bessere Arbeitswelt ein. #arbeit #lebensqualität #freizeit
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6 𝗪𝗼𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗦𝗼𝗺𝗺𝗲𝗿𝗳𝗲𝗿𝗶𝗲𝗻: 𝗜𝗰𝗵 𝘄𝗮𝗿 𝗱𝗮𝗯𝗲𝗶! Obwohl ich schon immer in der IT-Branche arbeite, habe ich es bisher noch nie zu einer richtigen Workation geschafft. Woran das lag? Zumindest nicht an den technischen Möglichkeiten 😉 Vermutlich lag es bisher eher am Umfeld und der Arbeitskultur. Es hat einfach niemand gemacht. "Sooo lange" wollte irgendwie doch keiner aus dem Office raus, es ging mit oder wegen des Partners nicht oder die Kinder mussten zur Schule. Vielleicht hatten einige auch Angst davor, etwas im Büro zu verpassen (#FOMO) oder nicht mehr für Kolle:innen sichtbar zu sein. Vielleicht auch, weil sich das Thema als Mitarbeiter-Benefit toll liest, aber in der Realität die Erwartungshaltung doch eine andere ist (”arbeite, wo du willst, solange es in der Musterstraße 2 ist”). Mit desk.ly und dem Beginn der Sommerferien in Niedersachsen sollte dieses Jahr der Traum dann doch endlich Wirklichkeit werden 🏝! Da ich durch meine Frau an die Ferien gebunden bin und meinem vierjährigen Sohn nach ca. 11 Minuten Autofahrt schlecht wird, haben wir uns auf den Weg zur nicht ganz so exotischen Insel Ameland gemacht 🇳🇱 . Daher 2 Gedanken zum Thema „Workation in den Sommerferien“ mit der Familie: 1️⃣ Irgendwie "Arbeit für alle": Da nur ich "gearbeitet" habe, mussten oder durften meine Frau und mein Sohn recht viel Zeit gemeinsam verbringen. Inkl. diverse Konflikte zu den Themen Sonnencreme, Tagesgestaltung und wann die Lippen zu blau sind, um noch länger im Priel zu liegen ❄ . Kindergarten und Freunde konnten wir schließlich nicht mitnehmen. 2️⃣ Irgendwie Urlaub: Zeitmanagement ist wichtig, um zwischen Arbeit, Familienzeit und Alltagsgefühl einen Einklang zu finden. Dafür tauscht man den Heimweg durch die Stadt mit den Dünen, die Kaffeemaschine im Büro mit dem Strandcafé und das Sportprogramm gegen schwimmen & planschen im Meer 🌊 . 💡 Meine Empfehlung: Kopf aufmachen – Flexibilität reinlassen. Damit wir allem irgendwie gerecht werden konnten, „musste“ ich deutlich flexibler arbeiten und denken. To be honest: Ich habe es mir stark angewöhnt, erst zu arbeiten und dann in die Freizeit zu starten. Wenn ich das allerdings weiterhin so getan hätte, wäre das für uns alle aber ein ziemlich blöder Aufenthalt gewesen. 🏃♂️Also bin ich zum Intervall-Arbeiten gewechselt: Team-Meeting, Fahrradtour, Kundentermin, Strandspaziergang, Abendessen und anschließend noch Mails beantworten. Klingt irgendwie etwas stressig? War es zwischendurch auch. Und schön! Und wenn es dann doch etwas zu chaotisch geworden ist, habe ich in der Workation "Vacation" angemeldet 🏝 . 𝗪𝗮𝗿𝘀𝘁 𝗗𝘂 𝗮𝘂𝗰𝗵 𝘀𝗰𝗵𝗼𝗻 𝗺𝗶𝘁 𝗱𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗙𝗮𝗺𝗶𝗹𝗶𝗲 𝗮𝘂𝗳 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗪𝗼𝗿𝗸𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻? #Workation #RemoteWork #Familienleben #HybridWork #WorkLifeBalance #DeskSharing
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Transforming for the Future – Designer, Expert Change Manager, Leadership Specialist, Visionary Kita Co-Founder and dedicated Mother Empowering #HappyKidsHappyFuture.
Viele Benefits sind nice aber unbrauchbar! Die Kreativität bei der Gestaltung von Unternehmens-Benefits scheint keine Grenzen zu kennen. Aber werden sie wirklich genutzt? Habt ihr einen Report über die Nutzung oder ist das alles nur Makulatur? - Wie viel Obst werft ihr eigentlich weg? - Wie flexibel sind eure Arbeitszeiten wirklich und wie nutzen die Kollegen dieses Angebot? - Kennt jeder die Möglichkeit der betrieblichen Altersvorsorge? - Jobtickets - wie viele Mitarbeiter nutzen tatsächlich die Öffis und gibt es überhaupt eine vernünftige Verbindung? Essenszuschüsse, Sabbaticals, Betriebsarzt oder Jobbike – klingt bezaubernd. Mein Favorit ist die Bezuschussung der Kinderbetreuung. Super Idee, wenn man überhaupt einen Platz für sein Kind bekommt. Und was nützt die Kohle, wenn die Betreuung ständig ausfällt? #WorkingParents kommen maximal an ihre Grenzen. Mental und organisatorisch, das bleibt nicht ohne Ergebnis in der Produktivität. Don't get me wrong – cool, dass es diese Benefits gibt, aber sind sie wirklich das, was wir brauchen? Im Falle der Kinderbetreuung kann ich aus Erfahrung asagen: Ein liebevoller, verlässlicher Betreuungsplatz ist für alle Eltern, die ich kenne, unbezahlbar. Unterstützung im Care-Bereich schafft eine emotionale Bindung zu euren Mitarbeitern und minimiert nicht nur deren unverschuldete hohe Ausfallzeiten. Mini-Me-S Consulting setzt sich genau dafür ein und unterstützt bei eurem zukunftsorientierten Konzept des Care-Benefits. Welchen Benefit bietet dein Arbeitgeber und nutzt du diesen? Ich freue mich über eure Erfahrungsberichte.
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Founder @JOGE. 💜& @After Work Social Club I Workshops für New Recruiting, Active Sourcing & Corporate Influencer | Kein Bock auf Recruiting von 2010 | Business Creator | Key Note Speaker🎙️I > 10 Jahre HR-Erfahrung ✅
Gestern habe ich gesehen, wie Arbeit und Familie wirklich verbunden wurden. Oft werben Unternehmen damit, dass man Arbeit und Familie bei ihnen super verbinden kann - durch die Möglichkeit vom Home Office. Na gut, es ist definitiv ein Fortschritt, aber jetzt mal ehrlich: Nur weil du Home Office hast, musst du ja trotzdem arbeiten. 😀 Jetzt gibt es das Worst-Szenario: Osterferien & du hast keinen Urlaub bekommen. Und nun? Ich habe mir da nie wirklich Gedanken drüber gemacht, weil ich keine Kinder habe. Aber gestern habe ich bei meinem Kunden zufällig den besten Benefit für Familien mitbekommen: Sie nennen es „die Ferienschule.“ Neben Benefits wie kostenlosem gesunden Frühstück & Mittagsessen, Massagen und Personal Training vor Ort hat mich da ja eigentlich nichts mehr vom Hocker gehauen, aber was jetzt kommt, ist nochmal richtig nice: In der Ferienschule können die Eltern einfach ihre Kinder mit zur Arbeit nehmen und die bekommen dann einerseits Einblicke in die Arbeit ihrer Eltern & werden andererseits von Au-Pairs betreut - und nebenher knüpfen sie noch neue Kontakte zu anderen Kindern - #Networking is key & so 😁🤝 Langeweile? Fehlanzeige! Und anders als im Home Office, kannst du dich dann endlich wieder komplett auf deine Arbeit konzentrieren. Und wer weiß? Aus Recruiting-Perspektive baut man zusätzlich schon die Bindung zu den potenziellen Future Talents auf. 🤠 Übrigens: Die Bewerberin aus unserem Interview gestern war auch absolut begeistert, als die Kids mal kurz Hallo sagen wollten. 😍 Wie findet ihr das Konzept der „Ferienschule“?
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Mit ruhigem Gewissen in die Zukunft 🧭 Dein Wegweiser für individuelle Absicherung und nachhaltige Vermögensplanung für dich und deine Familie 🌱
Schluss mit starren Arbeitszeiten! ⏰ Als Unternehmer genieße ich die Freiheit, meine Zeit selbst zu gestalten. Das bedeutet nicht nur, dass ich im Homeoffice arbeiten kann, wann immer ich möchte, sondern auch, dass ich flexibel auf die Bedürfnisse meiner Familie und Kinder eingehen kann. ✌️ So kann ich zum Beispiel problemlos an Kinderkursen teilnehmen oder Arzttermine wahrnehmen, ohne mir Sorgen um meine Arbeitszeit machen zu müssen. 🕰️ Arztbesuch am Vormittag? Kein Problem, ich arbeite einfach abends etwas länger. Kinderkurs am Nachmittag? Perfekt, ich mache an diesem Tag eine kurze Mittagspause und bin pünktlich da. Diese Flexibilität ist für mich ein absolutes Plus und ermöglicht mir einen ausgeglichenen und glücklichen Lifestyle. ✨ #unternehmer #flexibilität #familie #kinder #zeitgewinn #glücklich Hast du auch schonmal darüber nachgedacht, in Richtung Unternehmertum zu gehen und mehr Flexibilität im Beruf zu haben? 🗽 (P.S. Falls Dir eine Business-Idee fehlt, schreibe mir. 📲)
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Ich bin 63 Jahre alt, und stehe noch immer mit voller Begeisterung und Tatendrang im Berufsleben. Mit dieser Lebenserfahrung und dies mit mehr als 30 Jahren Erfahrung als Unternehmer behaupte ich heute: Das Leben ist viel zu kurz und viel zu wertvoll um es mit An- und Abreise zum/vom Dienstort zu verschwenden. Dazu ein kleines Rechenbeispiel: Wenn jemand täglich nur 45 Miuten zur Arbeit fährt (Pendler in unserer Region fahren weitaus länger) und wieder zurück, dann hat er oder sie täglich 1,5 Stunden wertvolle Lebenszeit pro Arbeitstag vertan. Das sind im Jahr rund 300 Stunden, und multipliziert sich im Laufe eines Arbeitslebens auf rund 12.000 Stunden. 12.000 Stunden wertvolle Lebenszeit sind somit rein rechnerisch absolut sinnlos vertan - nur zum Zweck der An- und Anreise zum/vom Dienstort! Ist das nicht verrückt? Ich denke schon. Deshalb haben wir unser Unternehmen nun so organisiert, dass all unsere Mitarbeiter zu Hause in Home-Offices arbeiten können. Damit schenken wir unseren Mitarbeitern de facto mehr wirkliche Freizeit anstatt der Quasi-Freizeit unterwegs in Bus/Bahn/Auto Technisch stellt dies heutzutage dank Internet und intelligenten CRM-Lösungen überhaupt kein Problem mehr dar. Und die soziale Komponente (die dabei angeblich zu kurz kommen könnte) lässt sich über Internet-Meetings und viele andere intelligente Lösungen problemlos zur Zufriedenheit der Mitarbeiter meistern. Ich liebe Gerechtigkeit Im Sinne der Gerechtigkeit bei der Entlohnung unserer Mitarbeiter (Sorry, aber auf Gendern verzichte ich bei meinen Beiträgen, weil auch das empfinde ich persönlich als Verschwendung wertvoller Zeit) setzen wir bei den Gehältern auf eine Kombination aus Fixum und leistungsorientierten Entgelt - und zwar bei all unseren Mitarbeitern (egal welche Abteilung) und das bei voller Transparenz. So erreichen wir ganz einfach ein Maximum an Gerechtigkeit bei der Entlohnung. Wer Außergewöhnliches leistet soll auch aussergewöhnlich gut verdienen und entsprechende Zusatzboni erhalten. Diejenigen hingegen, die ganz einfach nur ihre Arbeitszeit irgendwie absitzen wollen, wollen dies dann ohnehin lieber nicht in unserem Unternehmen tun. Und das finde ich gut so, weil auch Arbeitszeit ist Lebenszeit und somit WERTVOLLE Zeit. Ich finde es auch deshalb gut, weil es letzten Endes diejenigen Mitarbeiter an unser Unternehmen bindet, die sich mit unserer Philosophie identifizieren können, und die wir uns für unser Unternehmen wünschen. Wie denken Sie darüber?
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Warum fühlen sich viele Berufstätige vor dem Urlaub so geschafft? Diese Frage stellte mir letzte Woche Anne-Kathrin Jeschke für ZEIT ONLINE. Die Auseinandersetzung mit der Frage hat mir große Freude gemacht. Die Zusammenfassung kann man im Detail online nachlesen. Da der Beitrag u.U. hinter einer Bezahlschranke liegt, hier eine kurze Zusammenfassung meiner persönlichen Einschätzung zur Frage. Sehr viele Faktoren spielen eine Rolle. Ich habe drei Bereiche herausgegriffen, die mir persönlich besonders wichtig erschienen. 1. Arbeitsgestaltung und Strukturen spielen eine große Rolle. Zu wenige Schultern für zu viele Aufgaben und fehlende Puffer werden insbesondere rund um die Urlaubszeit sichtbar. Nicht selten kommt es zu Verdichtung vor (aber auch unmittelbar nach) dem Urlaub. 2. Die gelebte Kultur und die Normen in einer Organisation oder in einer Abteilung, z.B. sichtbar durch das Verhalten von Führungskräften und Kollegen und Kolleginnen geben wichtige Impulse. Dabei gibt es große Unterschiede, inwieweit Gesundheit und nachhaltiges Wohlbefinden Priorität haben und Selbstfürsorge (z.B. ein "Nein" zu neuen Verpflichtungen) toleriert oder akzeptiert wird. 3. Das Verhalten der Beschäftigten spielt in meinen Augen eine wichtige Rolle dabei, dass (ungünstige) Abläufe und Strukturen aufrechterhalten werden. Es wird durch intensiveres und längeres Arbeiten oder das Auslassen von Pausen kompensiert. Das empfinden viele Beschäftigte zumindest kurzfristig als belohnend und damit attraktiv. Es sind aber natürlich auch psychische Kosten für das Individuum damit verbunden. Nicht umsonst werden die oben beschriebenen Verhaltensweisen als (interessierte) Selbstgefährdung bezeichnet. Im Extremfall wird der Urlaub quasi "herausgearbeitet". Das Interview hat prima gepasst, da ich die Betreuung zweier Abschlussarbeiten zur Messung und Struktur von Selbstfürsorge und Selbstgefährdung in dieser Woche abgeschlossen habe. In meinen Augen ein spannendes und sehr relevantes Thema. Gordon Adami Dr. Katja Siestrup FernUniversität in Hagen University of Groningen Faculty of Behavioural and Social Sciences - University of Groningen #organizationalpsychology #sectorplan https://lnkd.in/gADwCrCP
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Die 4-Tage-Woche ist keine Lösung. Ich kann es nicht mehr hören: Den Wunsch nach weniger Arbeit und mehr Freizeit. Ist es das, was wir wirklich brauchen? Unsere Woche hat 168 Stunden. Davon arbeiten wir durchschnittlich 40,5 Stunden. Hinzu kommen etwa 56 Stunden Schlaf. Es bleiben 71,5 Stunden zur freien Verfügung. Und das bei einer durchschnittlichen Arbeitswoche. Ohne Urlaubstage. Ohne Feiertage. Warum fühlen sich trotzdem so viele gestresst und ausgelaugt? Sind wir vielleicht gar nicht mit der Arbeitszeit, sondern mit unserem Job unzufrieden? Oder sind es unsere privaten Verpflichtungen, die überhandgenommen haben? Die 4-Tage-Woche löst nicht unser gesellschaftliches Problem. Sie verschiebt es viel mehr. Die Frage, die wir uns stattdessen stellen sollten, lautet: Wie können noch mehr Menschen Freude & Erfüllung in ihrem Job finden?
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👶🚀 Gestern Abend um 19.00 Uhr fragte mich ein zukünftiger Mitarbeiter am Telefon: „Ist es normal, dass du um diese Zeit noch arbeitest?“ Spontan antwortete ich: „Ich bin frisch gebackener Papa, hatte diese Woche zwei Tage Urlaub, war heute Mittag beim Impftermin mit meinem Sohn und ein Mitarbeiter ist gerade im Urlaub. Flexibilität ist für mich entscheidend.“ Diese Antwort kam spontan, doch danach habe ich bei einem langen Spaziergang viel darüber nachgedacht. 👉 Auch über die ganzen Privilegien, die ich habe, um den Herausforderungen gerecht zu werden. Seit 2,5 Monaten bin ich stolzer Vater und seit Jahren Führungskraft in einem schnell wachsenden Tech Scale-Up. Mein eigener Vater musste nach meiner Geburt am nächsten Tag wieder arbeiten. Bei mir ist das anders: Ich konnte meine Urlaubstage flexibel einsetzen, sobald unser Sohn geboren wurde. Als Führungskraft nehme ich mir 2 Monate Elternzeit und habe bisher keinen Arzttermin meines Sohnes verpasst. Es ist natürlich auch für mich anstrengend, allen Herausforderungen gerecht zu werden. Doch was mir hilft, sind persönliche, familiäre und organisationale Ressourcen. Meine großartige Frau, meine Mutter und meine Schwiegereltern unterstützen mich dabei enorm. Hinzu kommen Sport, Meditation und Spaziergänge in der Natur, aber eben auch Privilegien wie sozioökonomischer Status, Bildungsniveau, Geschlecht und vieles mehr. Darüber hinaus sind für mich entscheidend organisationale Ressourcen wie flexible Arbeitszeiten, Remote Work, genügend Urlaubstage, eine positive Unternehmenskultur und ein starkes Team, um meine Leistungsfähigkeit aufrechtzuhalten. 🧐 Wie blickt ihr auf das Thema? Teilt gerne eure Gedanken und Tipps in den Kommentaren! #CheckYourPriviliges #WorkLifeBalance #Vaterschaft #Führungskraft #TechScaleUp #FlexibleArbeitszeiten #RemoteWork #Elternzeit #Unternehmenskultur
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