Wie geht es weiter mit der steirischen #Exportwirtschaft? Der aktuelle Einbruch der Konjunktur in europäischen Zielländern stellt die Industrie vor große Herausforderungen. Gleichzeitig zeigt sich, wie schlagkräftig und wettbewerbsfähig die steirische Zulieferindustrie ist. Auch wenn die fehlenden Exportvolumina damit nicht vollständig ausgeglichen werden können, bildet dies eine solide Basis für den Aufschwung, sobald die Wirtschaft wieder anzieht. Die Exportbilanz für das erste Halbjahr 2024 spiegelt die gemischte Lage wider: Ein Rückgang der Exporte um 5,1 Prozent auf 14,5 Milliarden Euro drückt auf die Stimmung. Gleichzeitig bietet der Zuwachs nach Amerika und Asien Hoffnung, insbesondere da die Warenhandelsbilanz mit 4,1 Milliarden Euro um 4,4 Prozent höher ausfiel als im Vorjahreszeitraum – ein Halbjahresrekord. Steirische Wirtschaft, Karl Hartleb, Josef Herk, Jürgen Roth, Mario Lugger, Manfred Kainz, Klaus Höfler, Brigitte Hofer, Christoph Kovacic, Kurt Maier,AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA, Steirische Wirtschaftsförderung SFG, WKO Steiermark, Industriellenvereinigung Steiermark, Christian Wehrschütz, Peter Hasslacher, Herbert Ritter, Helmut Röck, Christoph Robinson, Martin Graf, Marco Garcia, Thomas Spann, ADVANTAGE AUSTRIA
Beitrag von ICS Internationalisierungscenter Steiermark
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Unser Bundesland verfehlte 2023 ein weiteres Exportrekordergebnis, weil der internationale Wirtschaftsabschwung Ende des Vorjahrs scheinbar doch schon stärker war, als erwartet. In einer ersten Reaktion bezeichneten die Spitzenvertreter:innen der steirischen Wirtschaft die #Exportwirtschaft der #Steiermark trotz schwieriger Rahmenbedingungen übereinstimmend weiterhin als robust. Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl betont: „Die Standortattraktivität Österreichs und der Steiermark muss oberste Priorität haben, um unsere Exporte wieder positiv zu entwickeln.“ Josef Herk, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark, hebt hervor: „Steirische Produkte genießen einen hervorragenden Ruf. Wir müssen den Kostendruck bei Energie und Arbeit in den Griff bekommen.“ Kurt Maier, Präsident der IV-Steiermark, warnt: „Hohe Energiepreise und bürokratische Hürden wirken sich nachteilig auf die Geschäftstätigkeit aus. Wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen sind essenziell.“ Interessant ist bei der Analyse, dass die Steiermark im Vergleich der großen Exportbundesländer Österreichs, relativ schlechter abschneidet, was u.a. mit dem hohen Industrialisierungsgrad zusammenhängen dürfte. Darüber hinaus lassen sich aber kaum generelle Trends ablesen, außer dass die Überseemärkte insgesamt besser gehalten haben als die meisten europäischen und das geographische Diversifikation entsprechend wichtig ist. In diese Richtung zielt ja auch der aktuelle #Indien-Fokus des ICS. #Deutschland war auch 2023 der bei weitem wichtigste Exportmarkt, der Rückgang betrug hier auch nur 0,2%. Besonders gut behaupten konnten sich die heimischen Firmen im zweitwichtigsten Exportmarkt der Steiermark den #USA. Hier gelang eine Steigerung der Exporte um mehr als 17%, was auch dazu geführt hat, dass der Abstand zwischen dem zweiten und dritten steirischen Exportmarkt – nämlich #Italien, hier sind die Ausfuhren unseres Bundeslands im Vorjahr um 10,9% gefallen – deutlich größer wurde. Die steirischen #Exporte nach #China waren im vergangenen Jahr um 12% und damit deutlich rückläufig. Hingegen war die Exportentwicklung nach Großbritannien, dem letzten Mrd.-Exportmarkt der steirischen Wirtschaft mit einem Plus von 3,1% auf EUR 1,15 Mrd. eher überraschend positiv. Karl-Heinz Dernoscheg Gernot Pagger Christoph Robinson Daniela Guss Mario Lugger Markus Poleschinski Iris Edler-Stiegler WKO Steiermark Industriellenvereinigung Steiermark AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA
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Die Exportstatistik 2023 für die #Steiermark zeigt ein zweigeteiltes Bild. Die seit Anfang 2023 anhaltende Rezession in der #Industrie spiegelt sich in den Außenhandelszahlen wider. Insgesamt gingen die Exporte um 1,2 Prozent bzw. 341 Millionen Euro zurück. Deutschland ist weiterhin mit Abstand der wichtigste Exportmarkt (25% aller steirischen Exporte), gefolgt von den USA (mit einem Exportzuwachs von 17%) und Italien. " Fahrzeuge und Fahrzeugteile" stellen mit 24% die größte Export-Warengruppe dar. Positiv sind Exportzuwächse in den Produktgruppen "Luft- und Raumfahrzeuge", "Pharmazeutische Erzeugnisse" sowie bei "Elektrischen Maschinen und elektrotechnischen Waren". Die in der Steiermark traditionell stark ausgeprägten energieintensiven Branchen wie die Papier-, Holz-, Stahl- und chemische Industrie mussten leider Rückgänge im #Export verzeichnen. Diese Zahlen zeigen: Die Attraktivität unseres Standortes muss in den neuen Legislaturperioden in EU, Bund und Land oberste Priorität haben. Hohe Kosten bei Energie und Arbeit sowie stark zunehmende bürokratische Auflagen erschweren das erfolgreiche Agieren am #Weltmarkt. Daher brauchen wir wettbewerbsfähigere Rahmenbedingungen für unsere Betriebe, damit wir auch in Zukunft unsere Produkte erfolgreich rund um den Globus exportieren. Nur so werden wir Arbeitsplätze und Wohlstand in der Steiermark sicherstellen. Nicht zuletzt müssen wir den #Freihandel zwischen Europa und wichtigen Handelspartnern und Wachstumsmärkten durch neue Abkommen ausbauen. #Industriestandort #Wettbewerbsfähigkeit #Exportwirtschaft Land Steiermark ICS Internationalisierungscenter Steiermark Industriellenvereinigung Steiermark WKO Steiermark
Wichtigster Absatzmarkt : Ein Viertel der steirischen Exporte geht nach Deutschland
kleinezeitung.at
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🏆 Europameister Österreich❓ Ok, für diesen Titel hat es 2023 mit Blick auf die Exportstatistik nicht ganz gereicht, aber der dritte Platz ist ja auch respektabel. Gleichzeitig beurteilen die österreichischen Industrieunternehmen ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit so düster wie nie zuvor. Ein Pessimismus, der Europaweit (fast) seinesgleichen sucht. Wie passt das zusammen❓ Sind die Diskussionen über den Verlust an preislicher Wettbewerbsfähigkeit übertrieben? Sind Lage und Zukunftsperspektiven besser als vielfach dargestellt und gefühlt❓ 👉 Nein. Denn die Exporterfolge des Vorjahres sind auf Kosten der Unternehmensgewinne „erkauft“ worden: Die gestiegenen (Lohn-)Kosten wurden nicht an die Endabnehmer im Ausland weitergereicht, sondern „auf die eigene Kappe“ genommen. 👉 Die Folge: Die Profitabilität der österreichischen Unternehmen ist – anders als in der Eurozone – 2022 und 2023 deutlich gesunken und war im Vorjahr erstmals niedriger als in der gesamten Währungsunion. 👉 Ist das ein Problem? Ja, und zwar aus zwei Gründen. Erstens: Weniger profitable Unternehmen können weniger investieren. Wird weniger investiert, verschlechtert sich die Wettbewerbsfähigkeit zusätzlich. Und zweitens: Exporterfolge auf Kosten der Gewinne – das lässt sich nicht beliebig oft wiederholen. Die hierzulande auch 2024 deutlich schneller steigenden (Lohn-)Kosten sollen sich heuer in stärkerem Maße in der Exportstatistik widerspiegeln (unterdurchschnittliche Exportdynamik). 👉 Dem kann jedoch auch etwas Positives abgewonnen werden. Denn Diskussionen über die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie finden bisher kaum statt, Zukunftsängste der Unternehmer:innen werden nicht ernst (genug) genommen – weil eben die Lage scheinbar gar nicht so schlecht ist (aber eben nur scheinbar). Ein Umstand, der sich ändern dürfte, wenn die „Nebenwirkungen“ von Teuerung & Co. stärker sichtbar werden.
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„Der deutsche #Export zeigt sich widerstandsfähig. Trotz eines immer schwieriger werdenden Marktumfeldes konnten sich unsere Unternehmen behaupten und den Frühjahrsaufschwung nutzen. Die positive Entwicklung im Exportgeschäft geht in erster Linie auf die Nachfrage in den USA und China sowie im Vereinigten Königreich zurück“, erläutert Dr. Dirk Jandura, CFA, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA). Der Außenhandelspräsident analysiert: „Das weltwirtschaftliche sowie geopolitische Umfeld bleibt aber fragil. Insofern ist es noch zu früh, von einem nachhaltigen Aufschwung im #Außenhandel zu sprechen. Es handelt sich eher um eine Seitwärtsbewegung. Umfragen zeigen, dass die Erwartung besser ist als die aktuelle Nachfrage. Es fehlt also noch an Substanz. Die #Politik ist daher weiterhin gefordert, die die #Wirtschaft belastenden Faktoren energisch anzugehen. Nur wenn sich die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen deutlich verbessert, kann sich mittelfristig ein robustes Exportwachstum einstellen. Ein Vorschlag wäre, endlich mit einer Direktverrechnung der Einfuhrumsatzsteuer die Liquidität importierender Unternehmen dauerhaft zu stärken. Vor allem aber würde dies zu einem rechtlichen Gleichklang von Einfuhrumsatzbesteuerung und Vorsteuerabzug führen.“ „Deutsche Unternehmen brauchen bei der Einfuhr von Gütern aus Drittstaaten zumindest die gleichen attraktiven Bedingungen, wie sie bereits europäische Wettbewerber in den Niederlanden oder in Österreich vorfinden. Nach dem Evaluierungsbericht der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Optimierung der Erhebungsverfahren ist eine solche Lösung auch in Deutschland möglich. Dazu muss die Bundesregierung nun die entsprechenden rechtlichen und technischen Voraussetzungen schaffen“, sagt Jandura abschließend. Den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zufolge sind die deutschen Exporte im April 2024 gegenüber März 2024 kalender- und saisonbereinigt um 1,6 Prozent und die Importe um 2,0 Prozent gestiegen.
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📈 Kärntner Außenhandel trotz Herausforderungen mit hohem Überschuss Die aktuellen Außenhandelsdaten vom 1. Halbjahr 2024 zeigen, dass Kärntens Unternehmen auch in schwierigen Zeiten Stärke beweisen. Mit einem Exportvolumen von 4,73 Milliarden Euro (-4,6 %) und einem Importvolumen von 3,961 Milliarden Euro (-9,2 %) konnte der Außenhandelsbilanzüberschuss auf beeindruckende 769 Millionen Euro ausgebaut werden. Kärnten gehört weiterhin zu den wenigen Bundesländern mit einer positiven Handelsbilanz. Wirtschaftskammer Kärnten Präsident Jürgen Mandl: „Unsere Exportwirtschaft ist eine der wichtigsten Wohlstandssäulen des Landes. Die Steigerung der mengenmäßigen Exporte um 7,7 % zeigt, dass Kärntner Produkte weltweit gefragt sind – trotz schwieriger Rahmenbedingungen.“ Kärnten zeigt: Export ist der Schlüssel zur wirtschaftlichen Stabilität. Gemeinsam stärken wir unseren Wirtschaftsstandort und sichern tausende Arbeitsplätze! Alle Informationen ⬇️ https://bit.ly/4fCSd5c 📷 Helge Bauer
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Der #Aussenhandel stabilisiert sich „Die Talsohle im #Export scheint erreicht. Der März zeigt, was Frühindikatoren schon angedeutet hatten: eine Erholung des Exportgeschäfts. Es bleiben aber die strukturellen Probleme. Die stark gesunkene #Wettbewerbsfähigkeit des #Standortes Deutschlandland, der anhaltende Protektionismus sowie die hohe Regulierungsdichte in Deutschland machen unseren Exporteuren und Außenhändlern nach wie vor das Leben schwer. Ich hoffe, dass die aktuelle Innovations- und Transformationsdynamik unserer Wirtschaft anhält und damit das größte Standortdefizit, die hohen Erzeugerpreise, sukzessive überkompensiert. Das ist aber nicht mit einer Atempause für die Politik zu verwechseln. Diese ist weiterhin gefordert, vor allem die im internationalen Vergleich viel zu hohen Energiekosten abzusenken, aber auch insgesamt die Standortbedingungen wirksam zu verbessern. Vorschläge dazu liegen reichlich auf dem Tisch. Es muss zeitnah gelingen, ein zweites #Wachstumschancenpaket auf den Weg zu bringen sowie die Wirtschaft von Bürokratie zu entlasten. Denn die Regulierungsintensität in Deutschland ist zu hoch. Überraschenderweise gerade bei der Abwicklung von Exportgeschäften. Was gerade das Geschäftsmodell unserer außenhandelsorientierten deutschen Volkswirtschaft behindert. Fallen diese Barrieren, kann der Aufschwung im Export deutlich beflügelt werden und wieder zur Lokomotive der deutschen Wirtschaft werden.“ BGA-Präsident Dr. Dirk Jandura, CFA Den aktuellen Zahlen des Statistisches Bundesamt (Destatis) zufolge sind die deutschen Exporte im März 2024 gegenüber Februar 2024 kalender- und saisonbereinigt um 0,9 Prozent und die Importe um 0,3 Prozent gestiegen. Damit stiegen die Exporte im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2023 um 1,2 Prozent, während die Importe um 3,0 Prozent sanken.
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1. Halbjahr 2024 die USA mit einem Exportvolumen von 3,9 Milliarden Euro und einem Exportanteil von 16,6 Prozent. „Trotz eines leichten Rückgangs um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bleiben die USA der mit Abstand wichtigste Exportmarkt für Maschinenlieferungen aus Baden-Württemberg“
Die baden-württembergischen Maschinen- und Anlagenbauer mussten im ersten Halbjahr 2024 erhebliche Exportrückgänge auf den ausländischen Märkten verzeichnen. Wie das Statistische Landesamt nach vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik mitteilt, gingen die Ausfuhren um 5,9 Prozent auf 24 Milliarden Euro zurück. „Die Konjunkturflaute wirkt sich weiter negativ auf den Export baden-württembergischer Maschinen- und Anlagenbauer aus. Das wirtschaftliche und politische Umfeld – nicht zuletzt aufgrund zahlreicher geoökonomischer Unsicherheiten – hemmt die Nachfrage maßgeblich. Es mangelt weiterhin an einem globalen Aufschwung“, kommentiert Dr. @Dietrich Birk, Geschäftsführer des VDMA Baden-Württemberg. Mehr dazu: https://lnkd.in/eBWfwTQN #vdma #badenwürttemberg #export #konjunktur #china #usa #maschinenbau #anlagenbau
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Mainfranken weltweit 🌐 Das 1. HJ 2024 war für eine ganze Reihe von mainfränkischen exportierenden Unternehmen weiterhin herausfordernd. Geopolitische Risiken, Krisen und Kriege, eine insgesamt schwächelnde Weltkonjunktur oder auch hausgemachte Themen wie zunehmende bürokratische Anforderungen ließen mainfränkische Exporte nicht richtig in Fahrt kommen. 🌐 Rückläufige Dynamik - Die Importvorschriften von rund 80 Ländern verlangen die Bescheinigung des Ursprungs der Ware über das Ursprungszeugnis und entsprechende Handelsrechnungen. Die Zahl, der von der IHK ausgestellten Dokumente, darf nicht als vollständiges Bild des Exportgeschehens in der Region angesehen werden, zeigt aber eine Richtung. Die deutschlandweite Umfrage Going International (März 2024) bringts auf den Punkt: 26 Prozent der Unternehmen gehen von einer Verschlechterung der Auslandsgeschäfte im laufenden Jahr aus. Von der zumindest moderat wachsenden Weltwirtschaft können die deutschen Unternehmen derzeit nur wenig profitieren, so die Umfrage weiter. 🌐 In der Betrachtung der Zeiträume der ersten Jahreshälften 2023 und 2024 verringerte sich die Zahl dieser oben erwähnten Dokumente von 10.199 auf 9.249, welche von der IHK Würzburg-Schweinfurt bearbeitet wurden. Damit zeichnet sich das Bild einer schwächer gewordene Dynamik deutlich ab. 🌐 Im Ranking der Top Ten-Länder (siehe Grafik) muss allerdings berücksichtigt werden, dass Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate bei Importvorgängen in der Regel mehrere Originale der Handelsrechnungen fordern. Das lässt die beiden Länder im Ranking weiter nach oben rutschen. 🌐 Türkiye, China und Kasachstan - Top 3 Absoluter Spitzenreiter (wie auch im gesamten Jahr 2023) mit Blick auf mainfränkische Exporte, war Türkiye. Unter anderem sprechen der große dynamische Binnenmarkt, die junge, wachsende Bevölkerung, die gut entwickelte Industriebasis und die hohe Importabhängigkeit eindeutig für diesen Markt. Türkiye ist als Handelsdrehscheibe für unterschiedlichste Waren bekannt. Die IHK geht jedoch davon aus, dass die Mehrzahl der mainfränkischen Exporte nach Türkiye im ersten Halbjahr 2024 für die Produktion vor Ort benötigt wurde. Türkiye ist viertgrößter Auto-Produzent in Europa. Eine Reihe von Ausfuhren mit Automotive-Produkten aus unserer Region spiegelt sich darin wider. Daneben wurden bspw. auch Produkte aus den Sektoren Bau, Chemie oder Medizin exportiert. Eine grundlegende wirtschaftliche Erholung Chinas blieb weiterhin aus. Chinas Nachfrageschwäche führte dazu, dass der Große Drache für Exporte aus Mainfranken weiter an Bedeutung verlor. Trotz des relativ kleinen Marktes mit 19,7 Mio. Einwohnern gilt Kasachstan als die leistungsfähigste Volkswirtschaft Zentralasiens und ist Deutschlands wichtigster Handelspartner in der Region. Das Land ist reich an Bodenschätzen und der Agrarsektor bedeutet größeres Potenzial. #Export #IHKWuerzburg Christian Hirsch Patricia Platzöder Silvia Engels-Fasel Marcel Gränz
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Die baden-württembergischen Maschinen- und Anlagenbauer mussten im ersten Halbjahr 2024 erhebliche Exportrückgänge auf den ausländischen Märkten verzeichnen. Wie das Statistische Landesamt nach vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik mitteilt, gingen die Ausfuhren um 5,9 Prozent auf 24 Milliarden Euro zurück. „Die Konjunkturflaute wirkt sich weiter negativ auf den Export baden-württembergischer Maschinen- und Anlagenbauer aus. Das wirtschaftliche und politische Umfeld – nicht zuletzt aufgrund zahlreicher geoökonomischer Unsicherheiten – hemmt die Nachfrage maßgeblich. Es mangelt weiterhin an einem globalen Aufschwung“, kommentiert Dr. @Dietrich Birk, Geschäftsführer des VDMA Baden-Württemberg. Mehr dazu: https://lnkd.in/eBWfwTQN #vdma #badenwürttemberg #export #konjunktur #china #usa #maschinenbau #anlagenbau
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Wir diskutieren aktuell in Deutschland über die falschen Themen. Es ist Zeit zu #Handeln. #Berichtspflichten lähmen den Mittelstand. Genehmigungsverfahren sind zu langsam und zu komplex, zu analog. Die #Geschäftsaussichten sind düster. Statt einzelne Großunternehmen anzusiedeln, sollten endlich die Rahmenbedingungen für KMU gestärkt werden. Das brächte wirtschaftlich deutlich mehr - für Zuversicht und Wachstum.
"Der deutsche Außenhandel steht vor einer Rezession. Wir stecken in einem Schraubstock zwischen globaler wirtschaftlicher Schwäche auf der einen und heimischer Schwäche auf der anderen Seite. Unser Wirtschaftsmodell steht massiv unter Druck. Sorge bereiten uns die Wachstumsschwäche im EU-Binnenmarkt, die anhaltend schlechten Zahlen aus China und natürlich der ungewisse Ausgang der US-Wahl im November. Die bereits schlechte Stimmung ist seit dem Jahreswechsel 2022/23 nochmals deutlich gesunken. Besonders erschreckend ist die Einschätzung der zukünftigen Geschäftserwartungen, diese liegen unter der Lagebewertung und damit auf einem extremen Tief. Der Grund dafür liegt nach Ansicht unserer Unternehmer im Versagen der Bundesregierung. 70 Prozent der Befragten sehen den Kurs der Regierung auf einem falschen Weg. Auch an die kürzlichen beschlossenen Instrumente zur Belebung der Wirtschaft haben die Hälfte unserer Unternehmerinnen und Unternehmer keine Erwartungen mehr. Diese Antworten sind erschreckend und sollten die Ampel-Koalition endlich wachrütteln“, so der Präsident weiter. „Ein lauter Weckruf ist auch unsere Prognose für Im- und Exporte im laufenden Jahr 2024. Die Exporte werden weiter sinken, wir rechnen mit einem Negativwachstum von -0,3 Prozent und bei den Importen rechnen wir mit einem Negativwachstum von -2,0 Prozent. Die EU muss sich wappnen, egal wer im November in Washington gewinnt. Wir brauchen eine gemeinsame Antwort auf die „America first“-Strategie, die die neue Präsidentin oder der neue Präsident sicherlich fahren werden. Und auch mit China müssen wir uns ehrlich auseinandersetzen. Politisch motivierte Abschottung schadet auch unserer Wirtschaft. Die Bundesregierung und auch die EU müssen gemeinsam mit China einen Weg hin zu einem fairen Handel beschreiten. Die Stellschrauben, um unser Modell der Exportnation zu retten, liegen klar auf der Hand: Wir brauchen weniger Bürokratie, weniger Belastung und vor allem ein klares Bekenntnis und den Mut zu mehr Freihandel." Dr. Dirk Jandura, CFA, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen auf der BGA-Pressekonferenz Außenhandel, bei der die Ergebnisse der BGA-Unternehmensumfrage vorgestellt wurden. https://lnkd.in/eGb9_3fH
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