Beitrag von innovenergy AG

Es ist 2024, alle wollen die #Energiewende und die Bundesregierung wird in Gaskraftwerke investieren? Wie kann das sein? Erklärtes Ziel der Bundesregierung ist es eigentlich, dass im Jahr 2030 mindestens 80 Prozent des verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energien stammt - vor allem aus Windkraft- und Solaranlagen. Aber: Nachts scheint keine Sonne und in Bayern weht weniger Wind als in Schleswig-Holstein. Deshalb hat die BREG die #Kraftwerksstrategie veröffentlicht. Die Strategie setzt in erster Linie auf den Bau neuer Gaskraftwerke, die auch mit Wasserstoff Strom erzeugen können um das Stromnetz zu stabilisieren. https://lnkd.in/dTXDDk3F Das erfordert hohe Investitionen. Die Branche rechnet mit bis zu 40 Milliarden Euro. Die neuen Gaskraftwerke sollen ab den 2030er Jahren dann schrittweise auf grünen Wasserstoff umgestellt werden, der derzeit weltweit jedoch kaum vorhanden und teuer ist. Eine gute Sache hat die Kraftwerksstrategie jedoch, wie mein Kollege Lars Stephan schon beschrieben hat. Es wurde vereinbart, dass das Strommarktdesign erneuert und Konzepte für einen Kapazitätsmechanismus erarbeitet werden, die bis spätestens 2028 operativ sein sollen. Aus anderen Ländern mit Kapazitätsmärkten wissen wir, dass Speicher hier eine tragende Rolle für die Energiewende spielen können. Darum ist es jetzt wichtig, den Kapazitätsmarkt so aufzubauen, dass er auch tatsächlich zur #Energiewende führt, und nicht weiterhin veraltete, teure, oder nicht existente Technologien fördert.   International leisten Stromspeicher in einem Kapazitätsmarkt wichtige Beiträge zur Versorgungssicherheit – siehe zB. UK, Irland, Frankreich, Belgien, Polen oder Italien. Dass dies auch in Deutschland möglich wäre, zeigt übrigens eine aktuelle Studie von Frontier Economics (https://lnkd.in/dm45k4E7), wonach der Zubau von Gaskraftwerken durch Großbatteriespeicher um 9 GW reduziert werden könnte.   Großbatteriespeicher werden heute schon ohne staatliche Förderung rein marktgetrieben gebaut. Und: Lithium-Ionen Batteriespeicher sind heute schon vorhanden und wirtschaftlich – ganz im Gegensatz zur in der Pressemitteilung erwähnten Kernfusion oder teurem CCS.   Also, liebes Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und Robert Habeck, bitte nicht die Rolle von Speichern und anderen Flexibilitäten in der Ausgestaltung des deutschen Stromsystems vergessen, um eine realistische und faire Energiewende zu ermöglichen. 🙌

Diskutieren Sie mit: Was bremst den Ausbau der Stromnetze? ⚡️ Der Ausbau der Stromnetze ist ein wichtiges Thema in der Energiewende, aber es gibt noch viele Hürden. In diesem aktuellen Artikel werden die verschiedenen Faktoren, die den Ausbau behindern beleuchtet. #Energiewende #Stromnetz #Ausbau #Hindernisse #ZukunftderEnergie #iMagazin https://loom.ly/bzwGzxw

57 Prozent des #Stroms in #Deutschland konnten im ersten Halbjahr 2024 durch erneuerbare Energieträger gedeckt werden, so aktuelle Ergebnisse von Bundesnetzagentur und Umweltbundesamt. Und die Prognosen stehen gut, dass der Anteil in der zweiten Jahreshälfte weiter steigen wird – das EEG-Ziel, bis 2030 mindestens 80 Prozent des Bruttostromverbrauchs aus erneuerbaren Energien zu gewinnen, rückt in greifbare Nähe. Auch uns bei Schneider Electric stimmen die Zahlen zum Ausbau von Solar- und Windenergie also optimistisch. Wir freuen uns, dass auch #Rechenzentren immer mehr mit umweltfreundlich erzeugtem Strom versorgt werden. Eine erfolgreiche Energiewende hat auch positive Auswirkungen auf Fortschritte in der Digitalisierung, die inzwischen fast alle Bereiche des beruflichen wie auch des privaten Alltags durchdrungen hat – und wiederum angewiesen ist auf effiziente, verlässliche und nachhaltige Energieversorgung. Mit unseren effizienten Infrastruktur-Lösungen möchten wir auch deswegen einen wichtigen Beitrag leisten, mit Ressourcen verantwortungsvoll und wirtschaftlich umzugehen. #Sustainability #Innovation #DataCenters #SecurePowerDACH #SchneiderElectric #Rechenzentren #Energiewende #eeg #Nachhaltigkeit https://lnkd.in/dcpf9iFH  

Ohne #Stromspeicher ist die# Energiewende nicht möglich. Die Politik hat noch keine Entscheidungen bezüglich der erforderlichen Speichertechnologien getroffen. Die alleinige Erweiterung erneuerbarer Kapazitäten reicht nicht aus, um die #Herausforderungen der Energiewende zu bewältigen. Aber was muss die Politik nun tun? Welche Rahmenbedingung muss sie schaffen, damit ein schneller #Speicherausbau auch funktioniert? Die #Energiewende erfordert #Stromspeicher, die jedoch noch auf politische Entscheidungen warten. Es ist klar, dass die bloße Erweiterung erneuerbarer Kapazitäten allein die Herausforderungen nicht bewältigen kann, insbesondere in einem marktwirtschaftlichen System. Speichertechnologien sind entscheidend, aber die Politik hinkt bei der Regulierung hinterher. #Großspeicher sind der Schlüssel für die Energiewende, wie auf der BVES Großspeicherkonferenz betont wurde. Die Politik muss die Rahmenbedingungen für den erfolgreichen Betrieb von Speichersystemen schaffen. Die aktuellen regulatorischen Rahmenbedingungen sind nicht geeignet, um #Speichersysteme wirtschaftlich zu betreiben. Pumpspeicherkraftwerke sind derzeit die Hauptform von Großspeichern, aber auch private #Batteriespeicher spielen eine wichtige Rolle. Flexibilität im Netz ist unverzichtbar, um den schwankenden Verbrauch und die Bereitstellung auszugleichen. #Gaskraftwerke und abschaltbare Verträge können diese Flexibilität bieten. Ohne ausreichende Speicherkapazitäten wird die #Energiewende scheitern, da die Erneuerbaren bereits zu bestimmten Zeiten den Bedarf übertreffen. Der volkswirtschaftliche Nutzen von #Energiespeichern ist beträchtlich und Innovationen in der Speichertechnologie sind vielversprechend. Es ist entscheidend, rechtliche Anpassungen vorzunehmen, um die Energiewende erfolgreich umzusetzen. Dies erfordert ein ganzheitliches Denken von der Erzeugung bis zur Nutzung erneuerbarer Energien und Investitionen in #Technologien wie #Energiespeicheranlagen und #Sektorenkopplung. Speicher sind Entscheidend für die #Energiewende. Und das schon lieber heute anstatt morgen. Was muss die Politik nun machen? Ich freue mich auf deinen Kommentar. https://lnkd.in/eU5Z4brV

Netzdienlichkeit 2.0 Die Energiewende ist im vollen Gang: Wir haben 2023 eine Million PV mit 14,6 GW Nennleistung installiert, zukünftiges Ausbauziel: Ab 2026 mehr als dreimal so viel PV zugebaut werden, bis 2030 soll eine Gesamtleistung 215 GW installiert sein. 2023 wurden 826 WKA (3,6 GW) installiert, und Gesamtleistung WKA an Land auf 61 GW erhöht. „EEG 2023“ + „Wind-an-Land-Strategie“: Ausbauziel von 10 GW / Jahr. Offshore sind 2023 27 neue Offshore-WKA mit 0,26 GW in Betrieb gegangen, damit sind mit 1.564 WKA 8,5 GW installiert und 2023 wurden 8,8 GW im Bieterverfahren vergeben. https://lnkd.in/ddeXSrjZ Im windreichen Dez 23 wurde Deutschland mehrere Tage zu 100% mit Strom aus erneuergarer Energie (Wind) versorgt, während 2024 PV zu Spitzenzeiten (29.5.) ca 48,7 GW erzeugten (=78% bei Gesamtlast von 62,4 GW). https://lnkd.in/d8JzEeiv Bei aktuellem Zubau werden wir bereits 2024, und vermehrt in den Folgejahren ein Überangebot an elektrischer Leistung haben. Zur Stabilisierung des ÜN können diese Überschüsse nicht einfach eingespeißt und transportiert werden. 2023 wurden 10,5 TWh grüne Energie gezielt abgeregelt und das Überangebot erzeugt absurd negative Strompreise von bis zu -150 €/MWh, in Spitzenzeiten von bis zu –500 €/MWh. „Nut­zen statt Ab­re­geln 2.0“ durch zu­schalt­ba­ren Strom­ver­brauch bei den ÜNB ist ein Ansatz. Wir brauchen aber ein neues Ausschreibe und Vergabemodell das einen ganzheitlichen Ansatz von Erzeugung, Last, Speicherung und Preis beinhaltet. Christian Stoecker schreibt dazu bei Spiegel online: Warum es jetzt auch nachts Solarstrom gibt https://lnkd.in/dRVYkAat und skiziert ein zukünftiges Geschäftsmodell mit Arbitrage Strom. Mehr Stabilität im Stromnetz dank netzdienlicher Steuerung https://lnkd.in/dH6yTMRW von steuerbaren Verbrauchseinrichtungen § 14a EnWG definiert ab 2024 eine Abregelung von Verbrauchern wie Wallboxen für E-Autos oder Wärmepumpen sowie netzdienliche Einspeisung / Ladesteuerung von Batterien. Helfen können hier nur dynamische Strompreise. Die progressive Alternative: Innovationsausschreibungen von kombinierten Solarparks, Windkraftanlagen und Speichern https://lnkd.in/dz5xgfyv konnten lediglich 85% des Volumens von 583 MW bezuschlagen mit Maximalprei 9,17 Cent pro kWh (Vergleich zu Agri PV mit garantierten 9 cent kWh) Eine weitere Option sind lokale Strompreise in Deutschland wie Lion Hirth sie fordert https://lnkd.in/dMzs6Fhy während die Regierung über die Kraftwerksstrategie https://lnkd.in/d-Kk-Yaz zur Stabilisierung beiträgt. Gleichzeitig liegen mit Vehicle to Grid riesige Kapazitäten brach. Ebenso können lokale Großwärmepumpen mit Wärmespeicher große Energiemengen speichern. Und der rollout der H2 Elektrolyseure wartet ebenfalls noch. Battery-Charts Deutschland https://lnkd.in/drJcVdXg

Das sind gute Nachrichten BVES Energy Storage Systems Association! Die Branche setzt ihren Erfolgspfad gerade bei Heimspeichern fort. #Energiewende hautnah in den eigenen vier Wänden. Vor allem im aktuellen Kontext der Frage, wann und wie schnell beispielsweise die #Kraftwerkstrategie oder der Hochlauf der #Wasserstoffwirtschaft zu sichtbaren Ergebnissen führt, ist eine rasche Einführung bewährter und skalierbarer Technologien wichtig, um die Netzflexibilität zu erhöhen und die sichere und effiziente Integration erneuerbarer Energiequellen zu ermöglichen. Letztlich geht es hier auch um das #Vertrauen der Wähler:innen in die politische Umsetzungsfähigkeit durch die Schaffung sichtbarer und belastbarer Ergebnisse.

Der Bundesverband Energiespeicher Systeme (BVES) präsentiert am 14. März die aktuellen Zahlen zur Entwicklung der Energiespeichermärkte in Deutschland. Im Vorfeld der Veranstaltung haben wir uns mit Urban Windelen, dem Bundesgeschäftsführer der Interessenvertretung der Energiespeicherbranche, über die aktuelle Lage an den Speichermärkten unterhalten.  Wichtige Aussagen von Urban Windelen: ⚡ Das Thema Energiespeicher ist mittlerweile völlig in der politischen Realität angekommen, und das partei- und fraktionsübergreifend. Dennoch bleibt sehr viel zu tun. ⚡ In den Langfristszenarien des BMWK wird die Realität beim Ausbau der Speicher wird ausgeblendet. Positiv ist dagegen die Hervorhebung der Relevanz von Wärmespeichern in Wärmenetzen. ⚡ Co-Location: In Deutschland wird der Speicher noch als Problem und zusätzliche Belastung für das Netz eingeordnet und eben nicht als Problemlöser, was er ist. ⚡ Die Speicher-Technologie sollte immer der Anwendung folgen. Dann wird das Speicherprojekt am schnellsten wirtschaftlich.  ⚡ Eine nahtlose, gut durchdachte Sektorenkopplung ermöglicht eine effiziente und wirtschaftliche Nutzung erneuerbarer Energien sowie eine flexible und sichere Energieversorgung. Vielen Dank für die wichtigen und wesentlichen Einblicke in den aktuellen Status der Speichermärkte, @Urban Windelen und BVES Bundesverband Energiespeicher Systeme e.V. Den vollständigen Bericht gibt es in angefügtem Beitrag (keine paywall). #energiespeicher #flexibilitäten #energiezukunft #großbatteriespeicher #wasserstoff #h2 #erneuerbare #erneuerbareenergien #energiewende Constanze Adolf, Phd Jonas Rex-Quincke Nikolaus Dinkelacker Tim Meyer Lars Stephan Jan Figgener Ekaterina (Katja) Esche Daniela Sassanelli Iman El Sonbaty Marcel Linnemann Benno D. Andreas Hettich Heiko Steffen Felix Bräuer Jan Hegenberg Henning Winkelmann LUMENION GmbH Heinrich Gärtner Susanne König Florian Valentin https://lnkd.in/ee3RrQzv

Mit dem Märchen vom Hasen und vom Igel… …verglich Netz NÖ-Geschäftsführer Werner Hengst die derzeitige Lage der #Netzbetreiber beim Ausbau der Erneuerbaren Energie – wobei er den Erneuerbaren die Geschwindigkeit des Hasen attestierte: „Wir Netzbetreiber versuchen mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien Schritt zu halten, aber der Igel kann nicht so schnell werden wie der Hase. Wenn er mithalten soll, muss er die Rahmenbedingungen ändern.“ Beim Energiepolitischen Hintergrundgespräch des Forums #Versorgungssicherheit verlangt dessen Sprecherin, Brigitte Ederer, deswegen ein generelles Umdenken: „Wir müssen alle an einem Strang ziehen. Nur wenn Produzenten, Konsumenten, die Netzbetreiber und die Politik zusammenspielen, kann die Wende gelingen.“ Fakt ist: Das #Stromsystem der Vergangenheit (mit zentralen Erzeugern) ist praktisch Geschichte bzw. stößt immer öfters an seine Grenzen. Fürs #Stromnetz der Zukunft muss eine Entkoppelung von Erzeugung und Verbrauch gelingen. Folgende Schritte sind notwendig: 👉 Erhöhung des Eigenverbrauchs 👉 Dynamische Leistungsregelung 👉 Verstärkter Einsatz von Speichern #energiewende #photovoltaik #windkraft #erneuerbare https://lnkd.in/djnY-CiB

Aus #VKU-Sicht ist es für das zukünftige Energiesystem zentral, dass die Potenziale von Stromspeichern bestmöglich erschlossen werden. Dazu sagt VKU-Chef Ingbert Liebing: "Speicher bieten die Flexibilität, die wir in einem klimaneutralen, vor allem auf Wind- und Sonnenenergie basierenden Stromversorgungssystem dringend benötigen." Liebing ergänzt: "Sie stabilisieren das #Stromnetz, verringern den Netzausbaubedarf oder ermöglichen uns, mehr erneuerbare, selbsterzeugte Energie als bisher zu nutzen. Speicher verbessern die Sicherheit und #Klimabilanz der Stromversorgung und reduzieren die Notwendigkeit von Redispatch und Netzausbau, was auch einen dämpfenden Effekt auf diesen Kostenblock der #Strompreise hätte. Denn allein die Redispatch-Kosten sollen sich im Jahr 2024 laut Übertragungsnetzbetreibern auf 5,5 Milliarden Euro summieren. Und weil der Bundes-Zuschuss gestrichen wurde, der genau diese Kosten abdecken sollte, haben sich die Übertragungsnetzentgelte für 2024 faktisch verdoppelt." Die vollständige Pressemitteilung und zur Stellungnahme ➡️ https://lnkd.in/e9yWu4_4 --- #Windenergie #Solar #Speicher #PV #Netzausbau