Beitrag von Institut der deutschen Wirtschaft

📣 Trump im Weißen Haus bringt Gefahren für die Wirtschaft in Europa 📰 Donald #Trump hat die US-Wahl gewonnen und mit ihm an der Spitze werden sich die #USA ökonomisch dem asiatisch-pazifischen Raum zuwenden. Mit beiden Kammern des Kongresses hinter sich wird Trump schnell handlungsfähig sein und der Europa-Freund Joe #Biden als US-Präsident ist mit dem heutigen Tag Geschichte. 💰Die Gefahr neuer #Zölle klopft nun an der Haustür, sie würden massive Einbußen für die Deutsche und Europäische #Wirtschaft bedeuten. Sowohl die EU und auch die #Bundesregierung – verantwortlich Wirtschaftsminister #Habeck – haben es verschlafen, in den letzten drei Jahren den Grundstein für ein vernünftige #Handelspolitik mit den Vereinigten Staaten zu legen. ⏲️Bis Januar hat die EU nun noch Zeit, ein vernünftiges Angebot für Donald Trump auszuarbeiten – am besten fängt sie schon Freitag beim Gipfel in #Budapest an, hierfür Leitlinien zu erarbeiten. Unser Bundesvorsitzender Thomas Hoppe mahnt: "Hierbei muss das Große und Ganze in den Blick genommen werden und keine neue konfrontative Aneinanderreihung von Einzelinteressen. Ansonsten werden sich die USA noch weiter den wachstumsperspektivisch attraktiveren Volkswirtschaften im pazifischen Raum auf Kosten Europas zuwenden. 💪#Europa muss endlich wirtschaftlich stärker zusammenarbeiten und eine durchdachte #Handelspolitik umsetzen, um ein starker #Wirtschaftsraum zu werden. Als Einzelstaaten werden uns weder die USA noch China ernstnehmen. Auch deshalb ist es dringend notwendig, dass die Bundesregierung die Wende hin zu einer #Wachstumspolitik für Deutschland schafft."

📢 Neue WP-Analyse: "Wirtschaftsmacht USA. Geopolitische Neuausrichtung als wirtschaftspolitische Herausforderung für die EU" ❓ Welche Auswirkungen hat die Neujustierung der US-amerikanischen Geopolitik im Zuge des zunehmenden Konflikts mit China auf die Weltwirtschaft und auf Europa? ❓ Welchen Einfluss wird das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen auf den geopolitischen Kurs der USA nehmen? Antworten liefert die neue WP-Analyse: 📡 „Industrial turn & tech war unfolding“ Um im strategischen Wettbewerb mit China zu bestehen, setzen die USA auf industriepolitische Initiativen wie den Inflation Reduction Act und eine strategische Außenwirtschaftspolitik. Eine Konsequenz: erste Anzeichen einer Handelsentkopplung - sowohl zwischen China und den USA als auch zwischen ganzen geopolitischen Blöcken. 🔥 „Caught in the crossfire“ Die EU – traditionell auf Freihandel und multilaterale Kooperation bedacht – gerät zwischen die Fronten und ist dadurch gezwungen, ihre eigene wirtschafts- und geopolitische Strategie anzupassen – bis dato mit mäßigem Erfolg. ⬅ ➡ „At the crossroads“ Die Entscheidung darüber, ob eine gemäßigte Kamala Harris oder erneut Donald Trump ins Weiße Haus einzieht, wird für die EU eine richtungsweisende sein. Die WP-Analyse zeigt, mit welchen wirtschaftspolitischen Szenarien zu rechnen ist. 👉 Fazit: Die EU braucht in jedem Fall ein geopolitisches Update! Es gilt eine Vielzahl an standortpolitischen Hausaufgaben zu erledigen – darunter die Schaffung einer an die institutionelle Beschaffenheit der EU angepassten Industriestrategie, die Vertiefung des Binnenmarkts, eine aktive Handelspolitik, die sich im Grundsatz offen zeigt, aber auch einsatzfähige Defensivkapazitäten bereitstellt, sowie die Weiterentwicklung der Kapitalmarktunion. Mehr Zusammenhänge und Details in der aktuellen WP-Analyse unter:

Keine Angst vor Trump – Europa muss jetzt endlich liefern!   Donald Trump ist zurück – und statt in Panik zu verfallen, sollte Europa diese neue Ära als Chance begreifen! Nach der Amtseinführung fordert der Wirtschaftsrat mehr Mumm und weniger Naivität in Brüssel und Berlin. Die Zeit für Sonntagsreden ist vorbei. Jetzt zählen Taten! Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates, sagt: „Das Klein-Klein in der EU schadet nur uns. Ohne eine einheitliche Stimme werden wir im Systemwettbewerb zwischen China und den USA zerrieben. Wenn wir diese Stimme aber finden, dann ist Trumps zweite Amtszeit eine einmalige Gelegenheit, sich endlich zu emanzipieren und notwendige Themen gemeinsam anzupacken.“   Die Uhr tickt – Trump wird in den kommenden Wochen auch außenpolitisch den Kurs bestimmen. Themen wie Zölle, Leistungsbilanzüberschüsse und NATO-Beiträge sind längst nicht vom Tisch. Die EU muss endlich mit einer Stimme sprechen, sonst werden wir im globalen Wettbewerb zwischen den USA und China schlichtweg überrollt. Und was tun wir in Europa? Der Wirtschaftsrat fordert eine echte wirtschaftspolitische Wende: Entlastung, Deregulierung, wettbewerbsfähige Energiepreise und eine Europäische Kapitalmarktunion, die endlich den Wohlstand antreibt. Die Produktivität in Europa wächst schon seit Jahren langsamer als in den USA – und das darf nicht so bleiben!   Steiger: „Die Wahl Donald Trumps ist ein demokratischer Fakt, mit dem wir jetzt schlicht und ergreifend umgehen müssen. Wir müssen anfangen mit ihm zu arbeiten. Es ist jetzt die Zeit der Transatlantiker, denn unser Verhältnis zu den USA wird auch weiterhin ein essenzielles Fundament unseres Wohlstands bleiben.“   #Wirtschaft #Europa #Deutschland #Trump #Reformen #EU #Handeln #Wettbewerbsfähigkeit

Was bedeutet Donald Trump für die Wirtschaft? 🇺🇸 🇪🇺 🇨🇳 🇩🇪 (Teil 4) Für einen aktuellen FOCUS-Report habe ich kluge Köpfe aus der Wirtschaft um ein Statement gebeten. Hier ein Drei-Punkte-Fazit von Clemens Fuest, Präsident beim ifo Institute – Leibniz Institute for Economic Research: „Für Deutschland bedeutet der Sieg von Donald Trump drei Dinge: Erstens ist es noch wichtiger als bisher, dass die Wirtschaftspolitik das #Wachstum und die eigene Leistungsfähigkeit priorisiert. Zweitens muss Deutschland seine Rüstungsproduktion erhöhen und die Ukraine mehr unterstützen, weil die #USA das weniger tun werden. Drittens sollten wir mit der #Trump-Administration das Gespräch suchen, denn es gibt ja durchaus gemeinsame Interessen, nicht nur Konflikte. Die USA brauchen #Europa als Verbündeten in der Konkurrenz mit #China, und US-Unternehmen verdienen viel Geld durch Exporte in die EU. Ein #Handelskrieg würde also beiden Seiten schaden.“ Gibt's hier eigentlich auch Befürworter von Zöllen – immerhin hat Brüssel damit ja gerade erst selbst angefangen, auch wenn's da um subventionierte E-Autos aus China geht? Oder sind Trump-Zölle apriori böser als Von-der-Leyen-#Zölle? 😇 © Foto: ifo Institut – Enno Kapitza

Trump will Deals machen, lieber Thomas Tuma, und die sollten Deutschland und vor Allem die #EU aktive gestalten statt in der Duldungsstarre verharren.Europa bietet den USA sehr viel, was als stets gegeben garnicht mehr betrachtet wird. Da ist zunächst einmal der geostrategische Zugang. Will Trump Deutschland nicht mehr schützen, gibt es keine Grundlage mehr für Ramstein, Miesau, Grafenwöhr, Stuttgart, Wiebaden und die ungehinderte Möglichkeit Truppen, Waffen und Munition für globale Einsätze über Deutschland zu verschieben. Wesentliche US Industrie hängt an deutscher und europäischer Zulieferung. Da sind der Maschinenbau, Airliner und deren Ausrüstung, Lithographie für die Chip Produktion, Testgeräte für 5G, Chemieprodukte, Spezialstähle, … Es gibt wesentlichere Dinge als Harley Davidsons und Tennessee Whiskey. Ganz zu schweigen von einem 1% Zoll auf jeden Greenback der in die EU im- und exportiert wird. Da gibt es sicher nooch eine Menge mehr spannende Dinge mit denen es sich trefflich verhandeln lässt. Freiheit beginnt im Kopf. Ich freue mich auf weitere Anregungen in den Kommentaren.

#Trump, #Europa und eine neue #Weltordnung: Risiken und Chancen Donald Trumps Wahlsieg wird nicht ohne Folgen für Europa bleiben. Ein isolationistischer Kurs der USA wird den Einfluss der Vereinigten Staaten auf die Weltpolitik schwächen. Während dies schlechte Nachrichten für #transatlantische europäische Eliten sind, werden aufstrebende Länder des globalen Südens diese Entwicklung begrüßen oder zumindest von ihr profitieren. Trump bricht mit einer jahrzehntelangen Tradition: Seit dem Ersten Weltkrieg haben alle US-Präsidenten auf internationales Engagement gesetzt. Sollte er seine Versprechen umsetzen, wird dieser Paradigmenwechsel tiefgreifende und langfristige Auswirkungen haben. Was bedeutet das für Europa? Die Entwicklungen sind ambivalent: Einerseits können antieuropäische Kräfte gestärkt werden, was zu Zerfallserscheinungen der EU führen könnte. Andererseits könnten Themen wie #Verteidigung oder sogar #Handel #integrationistische Impulse erfahren. Paradoxerweise nicht von Mitte-Links-Bewegungen sondern von Europas rechtem Flügel. Parteien wie die italienischen Brüder von Giorgia Meloni zeigen, dass Europaskepsis und EU-Nutzen kein Widerspruch sein müssen. Anfang letzten Jahres veröffentlichten wir #Szenarien zur #Zukunft der europäischen Wirtschaft in einer neuen Weltordnung (Link in den Kommentaren). Es lohnt sich, sie noch einmal anzuschauen: 👉 Unsere Szenarien „Europa: eine blühende Mittelmacht“ und „Der große EXIT“ wirken heute um einiges realistischer als Anfang 2023. 👉 Die Szenarien "Das Ende der Geschichte, noch einmal" und "Global Village Europe" haben hingegen einen erheblichen Dämpfer erhalten. Europa steht an einem Scheideweg – welche Richtung wird eingeschlagen?

America first – Was das für Deutschland bedeutet 🇺🇸🇩🇪 Es steht fest: Donald Trump ist 47. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Schon seine letzte Amtszeit hatte einen immensen Einfluss auf Deutschland, doch diese Amtszeit könnten sie wirklich einschneiden. 📉 Wirtschaft: Trump hat im Wahlkampf angekündigt, bei seiner Wahl die Importzölle, besonders stark die Chinas, anzuheben um die eigene Wirtschaft zu stärken. Die USA gilt als einer der wichtigsten Absatzmärkte Chinas und der EU. 🏆 Nicht nur müsste Deutschland alternative Märkte erschließen um die zurückgehenden Importe der USA zu kompensieren. Auch der Absatzmarkt in China dürfte stark zurückgehen, bedingt durch den einbrechenden chinesischen Export. 💰 Sicherheitspolitik: In seiner ersten Amtszeit stand Trump der NATO kritisch gegenüber. Auch während seines Wahlkampfes ließ er mehrfach eine Abkehr von europäischen Verteidigungshilfen erkennen. Solch ein Investitionsrückgang wäre eine immense Belastung der transatlantischen Sicherheitskooperation – und das gerade in Zeiten von Kriegen in Europa und Israel. 🫤 Klimapolitik: Nicht zuletzt steht Trump der internationalen Klimapolitik kritisch gegenüber – die USA verließ während seiner letzten Amtszeit das Pariser Klimaabkommen. Eine Rückkehr zu dieser Haltung könnte die globale Klimakooperation gefährden und den internationalen Druck auf Deutschland und die EU erhöhen, eigenständiger vorzugehen. 🌳 Wir wissen: Nicht alles was Donald Trump, gerade im Wahlkampf, von sich gibt kann auch für bare Münze genommen werden. Deswegen bleibt uns wohl nichts anderes möglich, als abzuwarten wie sich die Haltung der USA nach Amtsantritt Trumps im Januar ändert. ⚙️

„Beweg Dich Europa – es eilt!“ Mein Gastbeitrag in der WirtschaftsWoche mit einem scharfen Blick auf die ökonomischen Handlungsfelder nach der Wahl! In Berlin, Brüssel und anderen europäischen Hauptstädten ist die Lage nach der EU-Wahl am Wochenende zum Zerreißen gespannt. Dabei geht es aktuell hauptsächlich um die Ergebnisse, Koalitionen, politische Konsequenzen und Posten Meiner Ansicht nach sollte es jetzt vor allem um Inhalte und Strategien gehen. Deshalb: Es gilt, den Blick so früh wie möglich wieder nach vorne richten. Denn nach der Wahl, ist vor der (richtigen) Strategie. So habe ich das Wahl-Wochenende nicht nur zum Wahlaufruf und Wählen, sondern auch zum Schreiben genutzt. Darum muss es ab heute meines Erachtens in Brüssel gehen: In Kürze: Europa scheint im Sandwich zwischen den USA und China gefangen: Der Kontinent droht von den beiden Wirtschaftsgiganten zerrieben zu werden. Damit muss nach der 🇪🇺-Wahl Schluss sein. Denn - auch wenn der Ausblick für die Weltwirtschaft passabel ist - für Europa ist er trüb. Dagegen lässt sich etwas unternehmen. Ich formuliere fünf To do´s für die neu gewählten EU-Institutionen und die nationalen Regierungen. Der Auftrag ist klar: Europa braucht eine geoökonomische Neupositionierung! #EU #Europa #Economy ##Geoökonomie Prognos AG Hier zum Lesen in meinem WiWo-Beitrag: https://lnkd.in/eDZWscMC

Donald Trump ist zurück: Für die deutsche Wirtschaft ist das ein Worst-Case-Szenario. 👇    Trumps Wahlsieg könnte die deutsche Wirtschaft in eine weitere Krise stürzen, warnt IW-Direktor Michael Hüther. Unternehmen müssen sich auf kostspielige Handelskonflikte einstellen, die nach IW-Berechnungen in den nächsten vier Jahren rund 180 Milliarden Euro kosten könnten.     „Die #Bundesregierung muss besser vorbereitet sein als 2016 – für interne Konflikte bleibt keine Zeit“, so Michael Hüther. „Deutschland muss geopolitisch und wirtschaftlich unabhängiger werden. Auch die #EU ist gefordert, stockende Handelsabkommen wie mit den Mercosur-Staaten endlich voranzubringen. Es ist höchste Zeit, um alle Befindlichkeiten beiseitezustellen.“    ❓ Was denken Sie – wie groß sind die Chancen auf eine stabile Handelsbeziehung mit den USA unter #Trump?  #IW #InstitutderdeutschenWirtschaft #linkedinnewsdach

Diplomatisches Versagen auf ganzer Linie: Habeck belehrt China in China, wie üblich auf Kosten der Steuerzahler! ❌ Während der Besuch von Scholz in China so unbedeutend wie erfolglos war, zeigt sich Habeck mit gewohnt grüner Überheblichkeit. China und die chinesische Weltanschauung zu verstehen, damit Diplomatie auf Augenhöhe überhaupt möglich wäre, schenkt man sich hierbei gekonnt. Dafür wird die wertegetriebene Außenpolitik ohne Rücksicht auf Verluste durchgesetzt und auf alles hingewiesen, was nach Meinung dieses Werteverständnisses falsch ist: Die Beziehung Chinas zu Russland, der Einkauf billiger Rohstoffe, Menschenrechte, CO2 etc. China kontert mit der Abwesenheit von Ministern, stattdessen wird Habeck mit der B-Mannschaft abgefertigt. Eine klare Botschaft! In den Staatsmedien ist Habeck kaum zu finden, und wenn, dann aus deutlich unterlegener Position. Im Vergleich zu ihm und der restlichen deutschen Regierung ist man in China bestens über Deutschland informiert. Man weiß über den innerpolitischen Trümmerhaufen, die schwächelnde Wirtschaft, Abhängigkeiten und die Abwanderung von Innovation. Dazu spielt China ein langfristigeres Spiel, welches den Planungshorizont jedes westlichen Politikers (max. eine halbe Regierungsperiode) um das x-Fache übersteigt. Fazit: Habecks Reise bekräftigt das Bild Deutschlands in China: mittel- bis langfristig irrelevant! Ggf. wäre Habeck besser beraten gewesen, sich in einem Check24-Trikot heute Abend im Stadion zu zeigen, um das innerpolitisch angekratzte Image seiner Person und der Partei mit inszeniertem Nationalstolz etwas zu verbessern. Dies wäre für die deutschen Steuerzahler als auch für die deutsche Wirtschaft mit Sicherheit besser und billiger gewesen! #Deutschland #China