Beitrag von JobTreffer

„Geht nicht, bei Bundesjugendspielen keinen Sieger mehr zu haben, weil dann andere traurig sind“ Klartext zur Ideologie der Einebnung von Franziska van Almsick. 🗯️ Zitat aus dem Interview: „Ein weiterer Punkt ist die Individualisierung der Förderung. Dort können wir nicht sagen: Wir sind alle gleich. Es geht nicht, wenn wir bei Bundesjugendspielen sagen, dass wir keinen Sieger mehr haben, weil dann die anderen so traurig sind. Es gehört auch dazu, wenn man nicht gewinnt, zu lernen, damit umzugehen. Das ist nicht nur gut im Sport, sondern gut fürs Leben. Dort gibt es auch immer jemanden, der gewinnt und jemanden, der verliert.“ 🤔 Das ist ein extrem wichtiger Punkt, der in #Deutschland völlig falsch läuft. Das verdrehte Narrativ dahinter lautet: 🗣️ „Wo es erfolgreiche #Kinder gibt, da gibt es eben auch weniger erfolgreiche. Das ist dann nicht schön für diejenigen, die nicht so erfolgreich sind. Deshalb sollte niemand erfolgreicher als alle anderen sein dürfen! Dann ist es gerecht.“ Unsere Gesellschaft erträgt Unterschiede im #Erfolg nicht mehr. Die ideologische Marschrichtung ist klar: Es soll nur noch „Gewinner“ geben, auch ohne Leistung. Dafür wurden sämtliche Standards gesenkt und Scheinerfolge geschaffen. Die Konsequenzen sind brutal für die Kinder – und brutal für unsere Zukunft: ❌ Problem 1 : Weil viele junge Menschen niemals echtes Feedback bekommen haben, wissen sie kaum etwas über ihre wirklichen Stärken und Schwächen. ❌ Problem 2 : Die Kompetenzen der jungen Menschen in so einem Umfeld wachsen kaum, da den Kindern jede Möglichkeit genommen wurde, aus echter Rückmeldung zu lernen. ❌ Problem 3: Für jemanden, der permanent positives Feedback erhalten hat, ist Scheitern unbekannt – und eine riesige Bedrohung für das Ego. Das führt dazu, dass die Kinder sich unambitionierte „kleine“ Ziele aussuchen. Damit bleiben die Kinder auch selbst „klein“. Sie wachsen nicht an Herausforderungen, bleiben in ihrer Komfortzone. ❌ Problem 4 : Aus diesen Kindern werden Jugendliche und schließlich Erwachsene, die kaum in soziale Gefüge integrierbar sind, in denen sich nicht alles um sie dreht und in denen sie jeden Tag als Heldin oder Held gefeiert werden. ❗ Das Ergebnis ist eine Gesellschaft aus Low-Performern. Damit sind wir nicht zukunftsfähig. Wir brauchen eine Wende im #Mindset: 🚀 Kinder sollten wieder lernen, mit Misserfolg umzugehen, diesen als Ansporn sehen, als Chance zu lernen – statt als Bedrohung für ihr Ego. Wir brauchen eine sinnvolle Fehlerkultur, in der es o.k. ist mal zu scheitern – um daran zu wachsen. https://lnkd.in/dWyWj48j

Vorbild - Mutmacherin - Kämpferin All das und noch viel mehr symbolisiert Verena Bentele für mich. Mich beeindruckt dabei nicht nur ihre Karriere als Leistungssportlerin, auch... ⛷️ Ihr Mut. 🚀 Ihre Entschlossenheit. 🗣️ Ihr Selbstbewusstsein. ✨ Ihre positive Einstellung. 🙋 Ihr Führungsverständnis. ❤️ Ihre Werte. 🗨️ Ihre politische Haltung. Verena Bentele ist eine herausragende Sportlerin und engagierte Politikerin. Auch im gesellschaftlichen Bereich hat sie eine starke Führungsrolle übernommen. Trotz ihrer Sehbehinderung hat sie bewiesen, dass Hindernisse überwunden werden können und dass wahre Führung durch Resilienz, Entschlossenheit und Empathie definiert wird. 🔹 #Resilienz: Sie hat uns gezeigt, dass es keine Barrieren gibt, die nicht überwunden werden können. Ihre Fähigkeit, sich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen und daran zu wachsen, ist ein Beispiel für echte Widerstandsfähigkeit. 🔹#Entschlossenheit: Mit zehn Goldmedaillen bei den Paralympischen Spielen und ihrer späteren Karriere in der Politik zeigt sie, wie weit Entschlossenheit und hartes Arbeiten führen können. Ihre Karriere ist ein Beweis dafür, dass man mit einer klaren Vision und Zielstrebigkeit alles erreichen kann. 🔹#Empathie und Inklusion: Als Behindertenbeauftragte der Bundesregierung hat Verena stets die Inklusion und Gleichberechtigung gefördert. Ihr Führungsstil basiert auf Empathie, Zuhören und dem Bestreben, eine inklusive Gesellschaft zu schaffen. Inspiriert von Verena Bentele können wir lernen, dass Führung auch bedeutet Hindernisse zu überwinden und mit #Mut und Herzblut voranzugehen. Beim Neujahrsempfang der Stadt Tettnang im Januar sprach Verena Bentele als Ehrenbürgerin in Ihrer mitreissenden und sympathischen Rede über die Ängste unserer Gesellschaft, forderte mehr Sachlichkeit, rief zu mehr #Zuversicht, #Gemeinschaft und politischem Engagement auf. Die Themen sind in Anbetracht der Wahlen im Juni aktueller denn je. Denn um Mahatma Gandhi zu zitieren: "Was wir heute tun, entscheidet über die Zukunft". Wie immer ein absolut lesenswertes Interview von brand eins.🙏 Meine Lieblingsquotes aus dem Artikel : 👉Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser. 👉Wir tragen Verantwortung für die Menschen, die wir führen. Welche #Vorbilder inspirieren Euch in eurem Führungsverständnis? Teilt eure Gedanken in den Kommentaren! 👇 #Leadership #Vorbild #Führung #Inspiration #bethechange ------------------------------------- Mehr zu Baukultur, Klimaschutz & Stadtentwicklung sowie Vereinbarkeit & femaleleadership auf meinem Profil. Ich bin Andrea. Stadtbaumeisterin, architect & leader 🚀

➡ „Mädchen an den Ball“ steht für Vielfalt! ❓ Warum? ⚽ Unser Angebot richtet sich explizit an #Mädchen und schließt somit explizit eine Gruppe ein, die in der Sportwelt, insbesondere im #Fußball, häufig unterrepräsentiert ist. Durch die aktive Beteiligung von Mädchen am #Fußballsport, einem Bereich, der (leider) immer noch viel zu oft „männlich" stereotypisiert wird, brechen wir traditionelle #Geschlechterrollenbilder auf und setzen uns für neue #Rollenverständnisse ein. ⚽ „Mädchen an den Ball“ ist #inklusiv ausgerichtet und steht allen Mädchen offen – unabhängig von Herkunft, Leistungsstärke oder sozialem Hintergrund. Damit fördern wir positive Begegnungen und den Austausch zwischen verschiedenen Kulturen und Lebenswelten. ⚽ Neben den fußballerischen Fähigkeiten stehen bei „Mädchen an den Ball“ auch Themen wie #Persönlichkeitsentwicklung, #Teamfähigkeit, #Integrationsbereitschaft und das #Verantwortungsbewusstsein im Mittelpunkt, wodurch #Toleranz, gegenseitiger #Respekt und das #Verständnis für unterschiedliche Perspektiven gestärkt werden. ⚽ Eine Teilnahme an den kostenlosen Trainingseinheiten ist an keine Vereinsbindung gebunden, so dass wir den Mädchen einen niedrigschwelligen Zugang ermöglichen. ⚽ Der Fokus auf Spaß und Freude am Fußballspiel sowie die individuelle Förderung aller Teilnehmerinnen unabhängig von ihrer Leistungsstärke tragen dazu bei, Leistungsdruck und unrealistische Erwartungen abzubauen. ⚽ „Mädchen an den Ball“ hat auch auf gesamtgesellschaftlicher Ebene positive Auswirkungen, da wir mit unserem Projekt ein positives Bild von Mädchen und Frauen im Sport, genauer gesagt im Fußball, fördern und zu einer größeren #Akzeptanz von #Vielfalt in der #Gesellschaft beitragen. ⚽ Durch die aktive Beteiligung am Fußballsport und die Möglichkeit, eigene Fähigkeiten und Talente zu entfalten, stärken wir die Mädchen in ihrer #Selbstbestimmung und ihrem #Selbstwertgefühl. „Mädchen an den Ball“ fördert die persönliche Entwicklung der Teilnehmerinnen, ihre sozialen Kompetenzen und ihre Fähigkeit, sich selbstbewusst zu positionieren. ❗ „Mädchen an den Ball“ ist deshalb mehr als nur ein Fußballprojekt. Es ist ein Lernfeld für gelebte #Demokratie. Durch die aktive Beteiligung an der Gestaltung des Projektalltags erfahren die Teilnehmerinnen Selbstbestimmung, Mitbestimmung und soziales Engagement hautnah. So lernen sie, ihre Meinung zu vertreten, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Diese Erfahrungen stärken nicht nur das Selbstbewusstsein der Mädchen, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur #Demokratiebildung und zum gesellschaftlichen #Zusammenhalt.

📢 Diskriminierung und Ableismus im Sport – Zeit für einen Wandel! 🏅🤝 Der Sport sollte ein Ort der Chancengleichheit sein, doch für viele Athlet*innen im Para-Spitzensport stellt #Diskriminierung leider immer noch eine große Hürde dar. Ableistische Aussagen und Einstellungen, die Menschen mit Behinderungen herabwürdigen, haben im Leistungssport keinen Platz. Im Para-Sport treffen Höchstleistungen auf besondere Herausforderungen, die von Außenstehenden oft nicht ausreichend anerkannt werden. 🏋️♂️🏃♀️ Sportliche Exzellenz darf jedoch nicht auf körperliche Voraussetzungen reduziert werden, sondern muss auf #Talent, Einsatz und Durchhaltevermögen beruhen. Wir vom VKA setzen uns aktiv für eine inklusive #Sportlandschaft ein, in der Athlet*innen – mit und ohne #Behinderung – dieselbe Anerkennung und Unterstützung erfahren. Es ist unsere Mission, eine differenzierte Auseinandersetzung mit Para-Sportler*innen zu fördern und klar gegen jede Form von #Ableismus Stellung zu beziehen. Lasst uns gemeinsam eine Kultur schaffen, die Vielfalt im Sport nicht nur toleriert, sondern aktiv fördert! 💬👏

Im Sport ⚽ als auch in der Arbeitswelt 💼 taucht immer wieder das Thema der Gleichbehandlung auf. ⚖ . Als Schiedsrichter 🟨 🟥 und Personalverantwortlicher 🤵 läuft mir dieses Thema hin und wieder über den Weg. Gleichbehandlung ist nicht nur ein Grundsatz, der in der Arbeitswelt, sondern auch im Sport unerlässlich ist. Unabhängig davon, ob wir auf dem Spielfeld oder im Office 🏢 sind, verdienen alle Menschen Respekt, Fairness, Transparenz und gleiche Chancen. Im Sport bedeutet dies, dass Athlet*innen und Sportler*innen 🏃♂️ unabhängig von ihrer Herkunft, Alter, Geschlecht oder sexuellen Orientierung die gleichen Möglichkeiten haben sollten, ihre Fähigkeiten zu zeigen und sich weiterzuentwickeln 💹 und teil des Ganzen zu sein. Gleiches gilt für die Arbeitswelt, wo alle Mitarbeitenden unabhängig von ihrem Hintergrund oder ihrer Identität die gleiche Anerkennung und Förderung verdienen und erhalten müssen. Leider sind wir immer noch regelmäßig mit Ungleichheiten konfrontiert, sei es in Form von Gender Pay Gaps 💲 im Arbeitsleben, fehlender Diversität in Sportteams oder anderweitigen Ungleichbehandlungen und Diskriminierungen. Doch indem wir uns bewusst für Gleichbehandlung einsetzen und aktiv gegen Diskriminierungen vorgehen, können wir eine positive Veränderung bewirken. Indem wir Vielfalt fördern und eine angemessene Kultur schaffen, bauen wir eine stärkere und gerechtere Gesellschaft auf, in der jeder sein volles Potenzial entfalten kann. 🤝 Es ist an der Zeit ⏱ , dass wir uns gemeinsam noch intensiver für Gleichbehandlung im Sport und der Arbeitswelt einsetzen. Lasst uns die Barrieren einreißen und eine Welt 🌎 schaffen, in der jeder die gleichen ✔ Chancen erhält, unabhängig von seinem Hintergrund oder seiner Identität. #Gleichbehandlung #Vielfalt #Chancengleichheit"

Ich will kein Spielverderberin sein, denn erstmals in der Geschichte treten bei den Olympischen Spielen genauso viele Frauen wie Männer an – ein monumentaler Schritt in Richtung Gleichberechtigung im Sport. 🌟 ABER 🫣 Ein aktueller Artikel von UN Women zeigt die fortbestehende finanzielle Ungleichheit im Sport auf. Obwohl das Preisgeld der Frauen-Weltmeisterschaft 2023 auf 150 Millionen US-Dollar erhöht wurde, bleibt es dennoch weit hinter den 440 Millionen US-Dollar der Männer-Weltmeisterschaft 2022 zurück. Diese Zahlen verdeutlichen die anhaltende Diskrepanz in der finanziellen Anerkennung von Frauen im Sport. 📺 Mediale Benachteiligung: Frauenwettbewerbe erhalten oft weniger Sendezeit und mediale Aufmerksamkeit. Trotz wachsendem Interesse, wie die fast 2 Milliarden Zuschauer der Frauen-WM 2023 zeigen, bleiben Frauenwettbewerbe häufig im Schatten der Männerwettbewerbe. 🏋️ Ressourcenzugang: Weibliche Athletinnen stehen oft weniger Trainingsressourcen zur Verfügung und berichten von schlechteren Reisestandards und medizinischer Versorgung. Vor der Einführung des "Equal Pay for Team USA"-Gesetzes mussten Frauen oft in der Economy-Klasse fliegen, während ihre männlichen Kollegen in der Business-Klasse reisten. 🌸 Gesellschaftliche Erwartungen und Gewalt: Weibliche Athletinnen sehen sich zusätzlichen gesellschaftlichen Erwartungen und Stereotypen ausgesetzt, was ihren Druck erhöht. Zudem sind sie häufiger von Belästigung und Gewalt betroffen. Ein Beispiel hierfür ist der Vorfall bei der Frauen-Weltmeisterschaft 2023, bei dem eine Spielerin der spanischen Nationalmannschaft von einem Funktionär unerwünscht geküsst wurde, was weltweite Empörung auslöste. Das ist nur ein paar Punkte, warum wir noch keine Gleichberechtigung im Sport haben, aber an denen wir arbeiten können. 💪 Was denkt ihr, welche weiteren Schritte sind notwendig, um echte Gleichberechtigung im Sport zu erreichen? #empowerment #Olympics #WomenInSports #GenderEquality 📸 Lisa Ziegler

Warum die Genderdebatte im Olympia-Boxen uns Deutsche triggert Olympia ist mehr als Sport – es spiegelt unsere gesellschaftlichen Werte und Konflikte wider. Ein aktuelles Beispiel ist die Frage: Dürfen Männer beim Frauenboxen antreten? Ab wann ist ein Mann ein Mann? Ab wann ist eine Frau eine Frau? Anders: Ab wann ist ein Mann kein Mann mehr? Ab wann ist eine Frau keine Frau mehr? Diese Diskussion offenbart tiefere Fragen, die uns als Gesellschaft beschäftigen. Auf der einen Seite steht die individuelle Freiheit. Viele sehen es als Fortschritt, Geschlechterrollen zu hinterfragen und neu zu definieren, um eine gerechtere Gesellschaft zu gestallten. Auf der anderen Seite gibt es diejenigen, die an traditionellen Rollenbildern festhalten, da sie als Fundament einer stabilen Ordnung dienen. Das Dilemma: Woran sollen wir uns als Gesellschaft orientieren? Die Würde des Menschen ist unantastbar, aber gilt das auch für Traditionen? Wie viel Individualität verträgt unsere Gemeinschaft, und wann wird etwas Privates zu einer gesellschaftlichen Frage? Die Debatte um Geschlechterrollen im Sport zeigt, dass persönliche Entscheidungen weitreichende Auswirkungen haben können. Wenn traditionelle Werte, klassische Rollenverteilung und Religionen keine Orientierung mehr bieten, woran sollen wir uns als Gesellschaft festhalten? Vielleicht triggert uns Olympia deshalb so stark – weil es uns zwingt, diese grundlegenden Fragen zu stellen. Es geht darum, eine Balance zu finden zwischen dem Schutz der Individualität und dem Erhalt eines gemeinsamen Fundaments. In diesem Dialog liegt die Chance, Traditionen zu bewahren und gleichzeitig offen für Neues zu sein. Gesellschaften, Teams und Menschen benötigen Orientierung, um ein freies, verantwortungsvolles und sinnerfülltes Leben zu gestalten. Von Herzen Steve #sinn #GenderDebatte

Ich bin in einer sportverrückten Familie aufgewachsen, und als junge Journalistin habe ich eine Weile davon geträumt, in den #Sportjournalismus zu gehen. Aber ich bin ehrlich: Der Gegenwind, der mir damals von Seiten männlicher Kollegen und Vereinsverantwortlicher ins Gesicht schlug, hat mich schnell entmutigt.   Zwar ist die Frauenquote seit meinem letzten Besuch auf einer Pressetribüne leicht gestiegen, aber immer noch liegt der Frauenanteil in den Sportredaktionen laut Angaben des Verband Deutscher Sportjournalisten e.V. lediglich „zwischen 10 und 11 Prozent“. Und Sportreporter im Rollstuhl? Fußball-Kommentatorinnen mit migrantischer Familiengeschichte? Sind mir nicht bekannt.   Warum ist #Perspektivenvielfalt auch im Sportjournalismus wichtig? Weil wir ein vielfältiges Land sind, und Journalismus eben die Aufgabe hat, das ganze Bild zu zeigen. Das ist übrigens nicht nur eine Frage von gesellschaftlicher Teilhabe, sondern auch ein ökonomisches Thema für Medienhäuser: Beim mitgliederstärksten deutschen Sportverband, dem DFB, sind weit über zwei Millionen aktive Spielerinnen und Spieler gemeldet – alles potenzielle Mediennutzende. Wie oft aber finden diese Menschen Geschichten, die etwas mit ihrer eigenen Lebenswirklichkeit zu tun haben? Wie oft finden sie Beiträge, die sie vielleicht sogar inspirieren und anspornen? Nicht so häufig, sagst Du? Warum, frage ich mich, sollten sie dann bereit sein, für diesen Journalismus zu zahlen?   Perspektivenreicher Journalismus gelingt leichter, wenn in den Redaktionen Leute sitzen, die die Welt mit unterschiedlichen Blickwinkeln und Erfahrungswerten betrachten. Die Männer-Nationalmannschaft macht es vor: Vielfalt macht erfolgreich (wobei ich das vor dem Spiel gegen Spanien am Freitag mit gemischten Gefühlen schreibe). Sportredaktionen haben da noch einen weiten Weg vor sich.   Für den heutigen Bonn Institute Newsletter habe ich eine Reihe von Beispielen zusammengetragen, wo Sportjournalismus bereits perspektivenreich und konstruktiv ist, und wo Sportjournalistinnen und -journalisten die Wahrheit nicht nur auf dem Platz gesucht, sondern Geschichten von gesellschaftlicher Relevanz recherchiert haben. Eine von ihnen ist Ninja Priesterjahn. Sie hat mir im Interview erklärt, wie #Sportberichterstattung und #konstruktiver Journalismus aus ihrer Sicht zusammenpassen. Hier geht's ⚽ zur Newsletter-Abo: https://lnkd.in/eAuwJjXG ⚽ zum Newsletter: https://lnkd.in/e_sjAzi3 ⚽ International version: https://lnkd.in/esYPBeSV ⚽ Subscribe: https://lnkd.in/eSRJzcb7

Kann Fußball Integration fördern? ⚽ ... Klares Ja von unserer Seite! Viele unserer Teilnehmerinnen kommen aus Familien mit #Migrationshintergrund. Und Fußball ist ein wunderbares Mittel, die Mädchen zu integrieren. #Fußball ist international. Fußball braucht keine Worte. Fußball verbindet. Mehr muss man eigentlich nicht sagen. 🙌 Gerade bei #Mädchen ist es umso wichtiger, dass sie einen Ort haben, an dem sie ganz sie sein können. Das gilt inbesondere, wenn sie einen Migrationshintergrund haben. Zusätzlich bekommen wir immer wieder das Feedback: Es ist so wichtig, dass die Trainings von Mädchen an den Ball kostenlos sind. Denn das mindert tatsächlich die Hemmungen teilzunehmen. Weil die Mädchen einfach vorbeikommen können. Ohne Zwang. Ohne finanziellen Beitrag der Familien. Und kommt die eine, kommt in der Woche darauf die Freundin mit - das passiert oft. 👉 Wichtig zu wissen: Mädchen an den Ball ist kein Projekt, das sich rein an Menschen mit Migrationshintergrund richtet. Bei uns sind einfach alle Mädchen willkommen. Und genau das ist es ja, was den Fußball auszeichnet: Egal wo du bist, egal wer du bist, egal woher du kommst: Die Regeln sich für alle gleich. Ein Ball, ein Platz, zwei Tore, zwei Mannschaften. Und doch ist jedes Team, jeder Spielort ein Unikat. 👀 Dieses #Miteinander ist das, was unser Projekt auf diese ganz besondere Art und Weise auszeichnet. Und deswegen sind #Integration und #Inklusion so wichtig für uns: Denn jedes Mädchen, das Lust auf Fußball hat, ist willkommen. Und genau diese Leichtigkeit, die damit vermittelt wird, kommt wunderbar an. Das hören wir immer wieder, an allen Standorten. 💬 Integration ist so ein großes Schlagwort. Wir leben es im Kleinen, unabhängig von den großen gesellschaftlichen Debatten. Denn wir sind der Überzeugung: Manchmal muss man einfach mal machen. Und sehen, dass es gut wird. Pflichtet ihr uns da bei? Habt ihr noch andere Beispiele, wie und wo Integration gerade auf einer kleinen, lokalen Ebene funktioniert? Wir sind gespannt auf Feedback. #mädchenfußball #gemeinsamstärker #femaleempowerment #mädchenandenball #supportgirls

Heute "zählt" es - für mehr als nur ⚽ Das Spiel am Abend wird schwer genug. Aber es läuft nach fairen Regeln. 🇺🇸vs🇩🇪 Die für alle gelten. "Das Spiel" mit dem Fußball der Frauen? Das hat seinen eigenen "Regeln". Die nicht für alle gelten. Ja - ich kenne die ökonomischem Aspekte. Nein, es wird nicht soviel Geld umgesetzt. Weder über TV-Gelder. Noch über Partner-Deals. Und das hat einen guten Grund. 👉 Der Vergleich zwischen Männer- und Frauenfußball hinsichtlich Gehälter und Einnahmen greift zu kurz und ignoriert historische und strukturelle Ungleichheiten. Männer konnten sich frei entfalten. Ohne die Barrieren, die Frauen erlebten. 👉 In England war Frauenfußball sogar von 1921 bis 1971 verboten. Solche Hindernisse haben die Entwicklung und Popularität des Frauenfußballs erheblich gebremst. Gegenwärtige Unterschiede in den Einnahmen als Argument für ungleiche Bezahlung zu verwenden - ohne die lange Geschichte der Diskriminierung zu berücksichtigen - ist ungerecht. 🙊 Historische Ungleichheiten: Frauenfußball wurde systematisch unterdrückt. Das Ergebnis: Wenig Sichtbarkeit & Popularität. 🙉 Wirtschaftliche Argumente greifen zu kurz: Männerfußball generiert mehr Einnahmen. Das rechtfertigt höhere Gehälter. Mag sein. Dabei verkennt man aber die tiefgreifenden Ursachen der Ungleichheit. 🙈 Die finanzielle Unterstützung und Medienpräsenz, die dem Männerfußball zugutekam, wurde Frauen lange verwehrt. 👉 Ein Vergleich, der diese historischen und strukturellen Ungleichheiten ignoriert, ist daher unzureichend und ungerecht. Die Gesellschaft muss Verantwortung übernehmen. Die Institutionen müssen handeln. Gemeinsam. ❤️ 🙏 Es ist an der Zeit, dass Gesellschaft und Institutionen die Verantwortung übernehmen, die jahrzehntelangen Ungerechtigkeiten aktiv abzubauen. 🙏 Das bedeutet nicht in erster Linie Bezahlung für gleiche Leistungen, sondern auch verstärkte Förderung und Unterstützung des Frauenfußballs auf allen Ebenen. 🙏 Durch bewusste Maßnahmen und Investitionen kann eine gerechtere und nachhaltigere Entwicklung des Sports für alle Geschlechter erreicht werden. Damit erleichtern wir nicht nur sportliche Herkulesaufgaben.🇺🇸 Sondern erschaffen echte Gleichberechtigung.❤️ Mir fairen Regeln. 🧍♂️🧍♀️ Die für ALLE gelten. Alles Gute für das DFB-Team heute. Zeigt ihnen, was ihr drauf habt. Be equal. B42