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Beitrag von Labo M
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Du willst relevante Dokumentationen produzieren, aber deine Ideen und Recherchen landen immer wieder in der Schublade? Lass uns das mal ändern. Für zukünftige Projekte suchen wir freie Journalisten und Journalistinnen, die Bock haben, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu challengen und gemeinsam mit uns neue Formate zu entwickeln. Falls du jemanden kennst oder dich selbst angesprochen fühlst, slide einfach in meine DMs oder sende mir eine kurze Mail an tim@heyenandfriends.com. Ich freue mich auf interessante Gespräche mit euch! #dokumentation #filmproduktion #journalismus
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KI-Architekt & CDO: Berliner Rundfunk 91.4 | 94,3 RS2 | 98.8 KISS FM | TOP Radiovermarktung | medienzentrum Berlin
Ganz ehrlich: Das braucht jede Redaktion! 📈📝 Wie KI dabei helfen kann, redaktionelle Inhalte auf alle relevanten Plattformen zu bringen? Hand aufs Herz: Wer kennt es auch? Die Redaktion hat mal wieder top-notch recherchiert, Moderationen geschrieben & ein unfassbar unterhaltsames oder interessantes On-Air-Bit daraus gemacht. Bit läuft On Air, klingt mega, macht Spaß… aber das war’s dann auch. 🤔 𝐖𝐢𝐞 𝐭𝐨𝐩 𝐰ä𝐫𝐞 𝐞𝐬 𝐝𝐞𝐧𝐧 𝐚𝐛𝐞𝐫, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐫 𝐂𝐨𝐧𝐭𝐞𝐧𝐭 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐧𝐨𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐟 𝐝𝐢𝐞 𝐇𝐨𝐦𝐞𝐩𝐚𝐠𝐞 𝐤𝐨𝐦𝐦𝐭? 𝐈𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐀𝐩𝐩? 𝐀𝐮𝐟 𝐝𝐢𝐞 𝐒𝐨𝐜𝐢𝐚𝐥 𝐌𝐞𝐝𝐢𝐚 𝐂𝐡𝐚𝐧𝐧𝐞𝐥𝐬? Ich bin sehr stolz darauf, dass wir ein neues ModCast AI-Modul gebaut haben, das genau das tut. Wir nennen es „Audio-2-Content“ und es ist 𝐒𝐔𝐏𝐄𝐑-𝐡𝐢𝐥𝐟𝐫𝐞𝐢𝐜𝐡: 1. 🎙️ 𝐎𝐧-𝐀𝐢𝐫-𝐌𝐢𝐭𝐬𝐜𝐡𝐧𝐢𝐭𝐭 𝐡𝐨𝐜𝐡𝐥𝐚𝐝𝐞𝐧. 2. 📋 𝐂𝐨𝐧𝐭𝐞𝐧𝐭-𝐀𝐫𝐭 𝐚𝐮𝐬𝐰ä𝐡𝐥𝐞𝐧. 3. ✅ 𝐅𝐞𝐫𝐭𝐢𝐠. 🚀 𝐖𝐚𝐬 𝐤𝐚𝐧𝐧 𝐝𝐚𝐬 𝐀𝐮𝐝𝐢𝐨-𝟐-𝐂𝐨𝐧𝐭𝐞𝐧𝐭-𝐌𝐨𝐝𝐮𝐥? - 𝐎𝐧𝐥𝐢𝐧𝐞-𝐓𝐞𝐱𝐭𝐞 im Sender CI - 𝐈𝐝𝐞𝐞𝐧 & 𝐂𝐚𝐩𝐭𝐢𝐨𝐧𝐬 für Social Media (auf Wunsch auf Grafik) - 𝐙𝐮𝐬𝐚𝐦𝐦𝐞𝐧𝐟𝐚𝐬𝐬𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 langer Audios (z.B. Interviews) - 𝐁𝐞𝐚𝐧𝐭𝐰𝐨𝐫𝐭𝐮𝐧𝐠 konkreter Fragen (z.B. Pressekonferenzen) - 𝐖𝐢𝐜𝐡𝐭𝐢𝐠𝐞 𝐙𝐢𝐭𝐚𝐭𝐞 extrahieren - 𝐒𝐭𝐨𝐜𝐤-𝐅𝐨𝐨𝐭𝐚𝐠𝐞-𝐏𝐫𝐨𝐦𝐩𝐭𝐬 für Bild-KI - Ü𝐛𝐞𝐫𝐬𝐞𝐭𝐳𝐮𝐧𝐠 ins Klingonische - 𝐀𝐋𝐋𝐄𝐒, was ihr euch wünscht und was euch hilft! Und das beste: das Modul wird für jede Redaktion maßgeschneidert und auf die sprachlichen, inhaltlichen & ggf. optischen Bedürfnisse angepasst. #KI #ModCastAI #künstlicheintelligenz #radio #contentistking medienzentrum Berlin GmbH & Co. KG UPLINK Digital GmbH Timo Mauter Nikita Librecht Janik Finkler
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Journalist*innen, die immer mehr zu Creator*innen werden, sind immer noch Journalist*innen! Ich habe zuletzt zwei Posts zum Thema erstellt „Journalist*innen könn(t)en/soll(t)en in der Zukunft immer mehr zu Creator*innen werden“. Dazu hat sich eine wirklich gewinnbringende Diskussion entwickelt (Danke!), in die sich auch Journalist*innen eingebracht haben. Sie haben einige wichtigen Aspekten angesprochen und kritische Fragen gestellt - als ob das ihr Job wäre?! 😉 ❓ Wenn so eine enge Beziehung mit der Community besteht - was ist dann mit der (kritischen) Distanz und werden die verschiedenen Perspektiven dargestellt? ❓ Fehlt hier nicht der breite redaktionelle Kontext? Journalistische Sorgfaltspflicht wird (vielleicht durch algorithmische Zwänge) verletzt? ❓ Wenn das WIE mehr als das WAS zählt, was ist dann mit kritischen Themen bzw. gerät der Inhalt nicht in den Hintergrund? In meinen Überlegungen gehe ich davon aus, dass sich Journalist*innen immer an die Grundsätze des Journalismus halten. Für mich ergibt sich also kein Widerspruch, wenn diese mehr als Creator*innen agieren. Ich will ja nicht den Journalismus schwächen. Im Gegenteil, ich will mit diesen Ansätzen sicherstellen, dass Journalismus bzw. Inhalte, die journalistisch aufbereitet sind, weiter an die (jungen) Menschen gelangen. Wahrscheinlich werden in Zukunft traditionelle journalistische Formate immer weniger die Jüngeren erreichen und mehr Inhalte von Crestor*innen konsumiert werden. Ich denke, man kann einige Gründe erkennen, warum das passiert und darauf reagieren, ohne dass es zulasten der journalistischen Grundsätze geschieht. Am Ende zählt doch, dass die Inhalte ankommen! Daher zu den Fragen oben: ➡ Teil einer Community zu sein, empfinde ich nicht als Problem, solange die Darstellung der Themen mit den journalistischen Standards geschieht (verschiedene Perspektiven darstellen, kritische Distanz wahren, etc.). Wenn eine Meinung vertreten wird, dann muss das erkennbar sein - wie bei einem Kommentar. Es sollte sich niemand anbiedern, sondern sich durch inhaltlichen Mehrwert eine Rolle in der Gemeinschaft schaffen. Und dann schafft diese “Beziehung zu der Community” Vertrauen bzw. Augenhöhe. ➡ Redaktioneller Kontext – wer sagt denn, dass diese Creator*innen nicht von einer Redaktion unterstützt werden bzw. sie inhaltlich zusammenarbeiten? ➡ Ja, man muss vielleicht verkürzen oder für die Community passend formulieren – das muss aber nicht die Sorgfaltspflicht verletzten, das hilft nicht nur dem Algorithmus, sondern auch, dass die Community die Inhalte versteht bzw. aufnimmt. Gerade die kritischen Themen, die viel Diskussionsstoff, also Kommentare bringen – werden vom Algorithmus gepusht, daher besteht ein Interesse, dass diese Themen aufgegriffen werden. #fragen #creator #journalismus
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GF Klimek Schneider GmbH // Markenbildung &-strategie | KI & Machine Learning | AI Operations Expert
ntvNachrichten führt KI-basiertes Redaktionstool ein! RTL Deutschland hat in Zusammenarbeit mit der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH eine bemerkenswerte Innovation entwickelt: ein KI-assistiertes Redaktionstool, das die Arbeitsweise von Journalisten revolutionieren könnte. Das neue Tool, das auf einer Web-App basiert, ermöglicht es Redakteuren, die Relevanz und den Nachrichtenwert von Meldungen im dpa-Feed effizienter zu bewerten. Durch den Einsatz von KI werden Textvorschläge generiert, die nicht nur Zeit sparen, sondern auch die Qualität der journalistischen Inhalte verbessern. Die Sprachmodelle, speziell für dieses Tool entwickelt, erlauben eine schnelle und präzise Gewichtung neu aufkommender Nachrichten. Sonja Schwetje, Programmgeschäftsführerin von ntv, betont die Bedeutung dieses Tools: "Dieses Projekt markiert einen bedeutenden Schritt in die Zukunft des Journalismus. Es verbessert nicht nur die Effizienz unserer Redaktionsarbeit, sondern ermöglicht unseren Journalisten auch, sich auf das zu konzentrieren, was sie am besten können – das Recherchieren und Verfassen tiefgründiger Geschichten." Die Bedeutung dieser Innovation wird noch deutlicher durch die geplante Skalierbarkeit des Systems. Nach der erfolgreichen Implementierung bei ntv ist vorgesehen, das Tool auch für andere Nachrichten-Agenturen und Medienformate unter dem Dach von RTL NEWS und Gruner + Jahr verfügbar zu machen. Dieses Projekt ist auch ein Beispiel dafür, wie RTL Deutschland das Potenzial von KI-Technologien nutzt, die seit Jahren erfolgreich zur Verbesserung von Inhalten und als Entscheidungshilfen eingesetzt werden. Die redaktionelle Verantwortung bleibt dabei stets in menschlichen Händen, was sicherstellt, dass die Technologie als Unterstützung und nicht als Ersatz für journalistische Entscheidungsprozesse dient. Das neue Redaktionstool ist nicht nur ein technologischer Fortschritt, sondern auch ein Beitrag zur Sicherung der Meinungsvielfalt und des journalistischen Pluralismus in einem immer komplexer werdenden Nachrichtenjahr. Durch die Reduzierung repetitiver Aufgaben können Journalisten mehr Zeit in die Erstellung hochwertiger und relevanter Inhalte investieren und haben mehr Raum für Kreativität. Die Kooperation zwischen RTL Deutschland und der dpa zeigt, wie Technologie und menschliche Expertise zusammenkommen, um den Journalismus nachhaltig zu formen und zu verbessern. Ein echtes Beispiel dafür, wie Innovationen in der Medienbranche nicht nur die Art und Weise, wie Nachrichten produziert und konsumiert werden, verändern, sondern auch, wie sie dazu beitragen können, die Informationsqualität und -zugänglichkeit für alle zu erhöhen. Weitere Infos: https://lnkd.in/eiQYC8AM
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🛎 WAS JOURNALIST:INNEN NERVT und WIE MAN ES BESSER MACHEN KANN // PUNKT 3 In Punkt 2 habe ich dargelegt, wie wichtig es ist, dass Medienvertreter:innen einen schnell auffindbaren und mit #Kontakten und #Informationen gefüllten #Pressebereich auf der #Webseite eines Unternehmens, eines Verbandes, einer Region etc. vorfinden. Nun kommt ein Punkt, der viel zu oft vernachlässigt wird. Was man als Journalist:in nämlich immer wieder sucht, ist ein ganz allgemein verfasster #Informationstext. Ich spreche hier nicht von aktuellen Pressemitteilungen oder -Infos, sondern vielmehr von einem kurzen Text im Stile eines „Mission Statements“: die sogenannte „Boilerplate“. So bezeichnet man einen Text, wie er sich auch am Ende einer jeden Pressemitteilung finden sollte. Er erklärt in kurzer und knackiger Art und Weise das WAS und WIE. Es ist die klassische Information, die etwa in einer Info-Box am Ende eines Artikels oder einer Magazingeschichte zu finden ist. Leider sucht man als Journalist:in im Pressebereich oft vergeblich nach diesen wenigen, aber so wichtigen Sätzen. 🚨 REGEL #3 – VERGESSEN SIE NICHT AUF DIE „BOILERPLATE“ AUF IHRER PRESSESEITE! Nennen Sie es, wie Sie mögen: #Boilerplate, Mission Statement, #Unternehmensportrait oder #Abbinder. Hauptsache, dieser Text ist da und Journalist:innen müssen sich diese allgemeinen Informationen nicht selbst auf Ihrer Webseite zusammensuchen. 💠 Dieser Text umfasst alle wesentlichen Informationen zu Ihrem Unternehmen, der Region, dem Verband, dem Verein etc., etwa Gründungsdatum, Umsatz, Marken, Leistungsportfolio, Angebot, etc. 🔶 Wenn Sie diese Informationen selbst aufbereiten, stellen Sie Aktualität sowie Vollständigkeit sicher und steuern damit die Informationsweitergabe. Beispiele für eine vorbildhafte Umsetzung: https://lnkd.in/dBVrucFM https://lnkd.in/dqiquQEN LEARNING: Journalist:innen schreiben nicht immer nur über aktuelle Geschehnisse, Events oder Vorkommnisse, sondern recherchieren ganz allgemeine Geschichten. Dazu brauchen sie auch allgemeinen Informationen, die gut aufbereitet sind und auf einen Blick alle wesentlichen Eckdaten und Fakten liefern. Kontaktieren Sie mich gerne für eine Zusammenarbeit im Bereich Text, Pressearbeit, Konzeption oder Storytelling. Ich freue mich auf Sie! #wasjournalistennervt #pr #praxistipps #pressearbeit #storytelling #boilerplate #missionstatement #kurzportrait #infotext #textundkonzeption #webseite
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Geschäftsführende Gesellschafterin bei BILDSCHÖN GmbH mit Expertise in den Bereichen Fotografie, Film, Contentproduktion und internationalem Netzwerk
Content Creation bedeutet mehr, als nur auf den Auslöser zu drücken. 🎥📸 Bei BILDSCHÖN verstehen wir uns als Content Creators mit einem besonderen Ansatz: Geschichten authentisch erzählen – ob in Bild oder Video, deutschlandweit und international. 🌍💡 Das Besondere? Wir arbeiten mit einem Netzwerk lokaler Teams, die die Feinheiten ihrer Region genau kennen. So entsteht Content, der nicht nur gut aussieht, sondern auch wirklich ankommt. 🗺️ Warum machen wir das so? Weil es für uns nicht nur um das Endergebnis geht, sondern auch um den Weg dahin: Die lokale Perspektive, das Verständnis für kulturelle Nuancen und das Vertrauen, das durch die persönliche Nähe entsteht. Ob beim Event in Berlin, der Reportage in München oder einem Shooting in Barcelona – überall sind wir nah dran und behalten dabei immer den roten Faden der Story im Blick. ✨ Mit unseren lokalen Fotografen- und Filmteams entstehen so Inhalte, die echt sind und direkt ins Herz treffen. Und das ist doch genau das, was gute Geschichten ausmacht, oder? 😉 #ContentCreation #Storytelling #BILDSCHÖN #Authentizität #International #CreativeContent
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Die Journalistin auf dem Foto, das ist Miriam Wells. Sie ist "Impact Editor and Deputy Development Director" bei The Examination, einer international arbeitenden Redaktion für investigativen Gesundheitsjournalismus. Miriam brennt für die Frage, wie Journalismus noch mehr gesellschaftliche Wirkung entfalten kann und klettert zur Not auch mal auf einen Stuhl, um sich Gehör zu verschaffen – wie hier bei einem Netzwerktreffen am Rande des International Journalism Festival in Perugia. Moment Mal, sagst Du – #Journalismus mit Wirkung?! Ist das dann nicht #Aktivismus? Auf diese Frage gibt es zum Glück eine wissenschaftlich fundierte Antwort: Neurowissenschaftlich betrachtet ist es gar nicht möglich, mit Journalismus keine Wirkung zu haben, denn jede neue Information wirkt sich ganz automatisch auf unsere Gehirne aus und setzt dort weitere Mechanismen in Gang – etwa eine Veränderung unseres Weltbilds durch die neuen Informationen, oder eben eine Interpretation, die weiterhin mit unseren bisherigen Vorstellungen im Einklang steht. Viele Redaktionen machen sich die Wirkung von Journalismus auf unsere Gehirne schon seit Jahren zu Nutze, um möglichst große Reichweiten zu erzielen: Etwa, indem sie mit alarmierenden Push-Nachrichten und emotionsgeladenen Überschriften unsere auf Gefahrenabwehr spezialisierten Steinzeithirne triggern und uns so zum Klicken auf – meist schlechte – Nachrichten animieren. Doch in Zeiten, in denen sich immer mehr Menschen davon gestresst fühlen und den Nachrichtenkonsum meiden, ist es für Redaktionen an der Zeit, darüber nachzudenken, welche Wirkung sie mit ihrem Journalismus eigentlich erzielen wollen, wie sich diese Wirkung messen lässt und wie sie die eigene Berichterstattung konsequent auf die gewünschte Wirkung fokussieren können. Wofür steht Deine Redaktion? Was würde fehlen, wenn es sie nicht mehr gibt? "Always start with why" von Simon Sinek ist ein Klassiker der Business-Literatur im digitalen Zeitalter. Und auch ich bin überzeugt: Nur Medienorganisationen, deren Redaktionen genau wissen, wofür sie arbeiten, werden auf Dauer relevant bleiben und überleben. In Perugia war auch das ein Thema: Die frisch wiedergewählte Vorsitzende des Bonn Institute-Kuratoriums und stellvertretende Chefredakteurin sowie Strategie-Chefin der dpa, Astrid Maier, fragte ihre Panelisten: "Why does your organization exist?" Es lohnt sich, die Session nachzuschauen! Noch mehr Takeaways vom International Journalism Festival, u.a. von Konrad Weber, Anne-Christine Merholz, Gemma Terés Arilla, MA, Yasmina Al-Gannabi, Catarina Carvalho, Thomas Rebbe und Stanley Vitte findest Du im neuen Bonn Institute Newsletter. https://lnkd.in/eNmRxcHW Wenn Du Dich regelmäßig über innovativen Journalismus informieren möchtest, der die Menschen in den Mittelpunkt stellt, kannst Du den 14-tägigen Newsletter des Bonn Institute hier abonnieren: https://lnkd.in/eAuwJjXG
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Der Digital News Report des Reuters Institute for the Study of Journalism ist veröffentlicht, und es wird heute viel die Rede sein von steigender #Nachrichtenvermeidung, sinkendem #Vertrauen und der Sorge der Menschen vor einem Übermaß an #Künstlicher #Intelligenz im Journalismus. Aber seien wir ehrlich: Das ist doch keine Überraschung. Schon seit 2017 zeigt der #DNR jährlich auf, dass sich immer mehr Menschen von den Nachrichten überfordert fühlen. Dass es sie hilflos macht, non-stop von Krisen und Kriegen zu erfahren, gegen die sie als Einzelne scheinbar machtlos sind. Dass nicht Wenige sogar vollkommen abschalten und ihr Heil in sogenannten „alternativen Medien“ suchen, die nicht nur einfache Wahrheiten, sondern auch den sicheren Hafen einer Gemeinschaft der vermeidlich Besserwissenden bieten. Dass das #Vertrauen in Nachrichten seit Jahren abnimmt und das #Interesse der Bevölkerung auch. All das wissen wir. Und wir wissen auch, dass diese Entwicklungen gravierende Auswirkungen auf unsere Branche und unsere #Demokratie haben. Was laut #DNR24 nun noch hinzu kommt: #Suchmaschinen werden über kurz über lang keine Links zu journalistischen Angeboten mehr ausspucken, sondern die gesuchte Antwort gleich selber liefern. Die Betreibenden von Social Media #Plattformen finden, dass Nachrichten das Wohlbefinden ihrer User (und damit deren Aufenthaltsdauer) stören und ändern ihre Algorithmen zum Nachteil der Publisher. Die Zahlungsbereitschaft für digitale Inhalte steigt nicht so schnell wie erhofft. Auf all das reagiert die Branche mit der teils hektischen Suche nach technologischen Lösungen, die den Journalismus kostengünstiger und schneller machen sollen. Dabei steht im DNR weder, dass wir zu langsam, noch, dass wir zu wenig produzieren. Wir produzieren am Bedarf vorbei. Deshalb, so Lead-Autor Nic Newman, sei es Zeit für Veränderung: "Re-engaging audiences will require publishers to rethink some of the ways that journalism has been practised in the past". Im Klartext: Dieses Mal muss die Innovation auf der Inhalte-Ebene stattfinden. Das ist vielen unangenehm, denn jetzt geht's ans Eingemachte, nämlich die Frage, was in einer Welt von überbordenden Informationen und zahllosen Informationsquellen eigentlich der Mehrwert ist, den Redaktionen für die Menschen schaffen. Oder anders herum gefragt: Wie müssten journalistische Produkte zukünftig beschaffen sein, die die Menschen in Krisenzeiten als vertrauenswürdig, relevant und hilfreich erleben? Für die sie sogar bereit wären, Geld auszugeben (und seien es Rundfunkgebühren)? Zur Beantwortung dieser Fragen müssen wir neue Metriken für erfolgreichen Journalismus entwickeln, User Needs erforschen und vor allem: rausgehen und zuhören. Der Journalismus der Zukunft kann nur im #konstruktiven Dialog mit unserem Publikum erfolgreich sein. Und das sind doch eigentlich schöne Aussichten. Mehr Ideen zum konstruktiven Dialog: bonn-institute.org
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