Beitrag von Rentenbank

Die Finanzbedarfe für Klimaschutz übersteigen bereitgestellte Mittel. Dennoch wird im #Haushaltsentwurf kräftig bei #Klimaschutzausgaben gekürzt. Trotz politischer Zusagen fließen Mittel, die besser für Klimaschutz eingesetzt werden könnten, weiter in klimaschädliche Zwecke ❗ Wie können wir also Finanz- und Klimaziele besser vereinen ❓ 💡 Indem wir umweltschädliche Subventionen #umwidmen. ☛ Statt Begünstigte der Subvention mit einer Abschaffung im Regen stehen zu lassen, werden Betroffene im Wandel zu mehr Klimaschutz unterstützt. ☛ Der Lösungsansatz ist fiskalisch sinnvoll, politisch aussichtsreicher und ökologisch dringend notwendig. Unsere Beispiele: 🚗 Pauschale Steuervergünstigungen für E-Dienstwagen könnten abgeschafft und durch zielgerichtete Fördermaßnahmen wie Kaufprämien ersetzt werden. 🏭 Unternehmen könnten bei der Umstellung zu CO2-neutralen Prozessen unterstützt werden, indem die Steuerbefreiung für fossile Brennstoffe in energieintensiven Prozessen schrittweise in Förderung umgewandelt wird. 🚜 Fast 500 Mio € könnten jährlich verwendet werden, Landwirte beim Übergang zum ökologischen Landbau zu unterstützen, statt landwirtschaftliche Fahrzeuge von der Kfz-Steuer zu befreien. 📰 In unserem jüngsten Paper stellen wir diese und weitere Ideen für Reformpakete genauer vor: https://lnkd.in/eyUZ8Rhx Mehr zu lesen gibt es auch bei energiezukunft. https://lnkd.in/e4527NNP Klima-Allianz Deutschland The World Bank WWF Deutschland Manuel Grisard

Was für ein Tag! Den Klimaklagen der Deutsche Umwelthilfe wird stattgegeben: das #Klimaschutzprogramm der Bundesregierung ist rechtswidrig und in seiner jetzigen Form ungeeignet, die #Klimaschutzziele zu erreichen. Ein bisher oft in der öffentlichen Debatte übersehener Teil: ohne den Erhalt und den Ausbau der natürlicher Kohlenstoffspeicher in Böden und Wäldern, und einen Strukturwandel in der entwässerungsbasierten Landwirtschaft (#LULUCF) kann Deutschland die Treibhausgasneutralität bis 2045 nicht erreichen! Dazu gibt es viele komplexe und offene Fragen: -       Wie und wo kann es zu zusätzlichen Senkenleistungen kommen? -       Wie lässt sich der Strukturwandel in der Landnutzung langfristig gestalten und finanzieren? -       Wie kann das Biomasse-Paradox (mehr stoffliche und energetische Substitution durch Biomasse in einer sich dekarbonisierenden Wirtschaft bei steigender Nachfrage nach Verbleib der Biomasse in der Landschaft für Biodiversität und natürlichen Klimaschutz) sozialverträglich aufgelöst werden? Das Urteil zeigt eindrücklich, dass es JETZT gilt sich diesen Fragen zu widmen, und diese nicht länger aufzuschieben sind. Es braucht jetzt Maßnahmen, die geeignet sind, die Ziele im #LULUCF Sektor zu erreichen. Danke an meine (ehemaligen) Kolleg:innen bei der Deutschen Umwelthilfe, den Anwält:innen der DUH, sowie den vielen Wissenschaftler:innen, deren Expertise und unermüdlicher Einsatz unsere gemeinsame Arbeit zum Klimaschutz in der Landnutzung erst ermöglicht hat. https://lnkd.in/e8_A5RYU Peer Cyriacks Sascha Müller-Kraenner Prof. Dr. Remo Klinger Leonie Pilgram

Umwelthilfe siegt vor Gericht! 👉 Bundesregierung muss Klimaschutz verstärken! 👈 🌱 Die #DUH hat alle ihre Klagen sowohl für die Sektoren Energiewirtschaft, Industrie, Gebäude, Landwirtschaft sowie Verkehr als auch für den Landnutzungssektor (LULUCF) gewonnen. Da #Klimaschutz direkt mit dem Schutz des Menschen verbunden ist, entscheiden immer mehr Gerichte für die rechtliche Durchsetzung der Klimaschutzmaßnahmen. Dies zeigt, wie wichtig es ist, den #Umweltschutz ernst zu nehmen und voranzutreiben.🌏

Die Klimaschutzprogramme der Bundesregierung reichen nicht aus, um die #Klimaziele bis 2030 beziehungsweise 2045 einzuhalten. Die Deutsche Umwelthilfe hat geklagt und gewonnen! Damit gewinnt die DUH ihre Klagen sowohl für die Sektoren Energiewirtschaft, Industrie, Gebäude, Landwirtschaft sowie #Verkehr als auch für den Landnutzungssektor (LULUCF). Die Bundesregierung ist nun verpflichtet, schnellstmöglich ausreichende #Klimaschutzmaßnahmen vorzulegen. 👉 Wenn #Klimaschutz auch #Menschenschutz ist, dann muss man diesen scheinbar immer mal wieder vor Gericht einklagen. Was sagt das über die Politik aus? #greenerTogether #Nachhaltigkeit https://lnkd.in/e-3-gxn8

Unser Verkehrsministerium ist beschämend: 2020 verteilten die „staatlichen Begünstigungen mit klimaschädlicher Wirkung“ mit einer Gesamtsumme von 35,8 Milliarden Euro folgendermaßen auf die einzelnen Sektoren: Energie : etwa 2,1 Milliarden Euro 🚖🚖🚖 Verkehr : etwa 24,8 Milliarden Industrie : etwa 4,1 Milliarden Landwirtschaft : etwa 4,7 Milliarden https://lnkd.in/exZt2XZ7

Klimaschutzgesetz 2024: Änderungen, Auswirkungen, Chancen 🌱 Seit Juli 2024 gilt die zweite Novelle des Bundes-Klimaschutzgesetzes. Die wichtigste Neuerung? Der Fokus liegt jetzt auf gesamtwirtschaftlichen Klimazielen, anstatt auf jährlichen sektoralen Vorgaben. 🚀 Du möchtest mehr dazu erfahren? Klicke hierfür einfach auf den Link in den Kommentaren.

Verschiedene Umweltverbände haben beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eine Verfassungsbeschwerde gegen die unzureichende Klimapolitik der Bundesregierung eingelegt. Durch die Aufhebung der Sektorenziele ist das Klimaschutzgesetz (KSG) entkernt worden. Das abgeschwächte Klimaschutzgesetz war im Juli 2014 vom Bundespräsidenten unterzeichnet worden. Im Mai 2024 hatte das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg die bestehenden Klimaschutzprogramme der Bundesregierung in seinem Urteil für rechtswidrig erklärt, da diese nicht ausreichen, um die Klimaziele bis 2030 bzw. 2045 einzuhalten. Das gilt sowohl für die Sektoren Energiewirtschaft, Industrie, Gebäude, Landwirtschaft sowie Verkehr als auch für den Landnutzungssektor. Der Klimawandel bleibt die größte Bedrohung. In Deutschland haben sich am Freitag, den 20. September, über 75000 Menschen in mehr als 110 Orten in ganz Deutschland am globalen Klimastrik beteiligt. Die Klimabewegung setzt sich für einen konsequenten Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas und ein Ende fossiler Investitionen ein. https://lnkd.in/d5BBYbYK

Österreich ist beim #Klimaschutz noch immer säumig, wie es der Rechnungshof Österreich darstellt! Würde es einen ähnlichen Bericht zum Schutz der #Biodiversität geben, würde die Sache sicher noch schlechter aussehen. Sowohl bei der Einrichtung funktionierender #Schutzgebiete als auch bei der Wiederherstellung geschädigte Ökosysteme (#Restoration) wird viel zu wenig getan und damit ökologische und wirtschaftliche Schäden in Kauf genommen.

Die Bilanz des Europäischen Green Deals ist insgesamt positiv und ein kompletter “Rollback” nach den #Europawahlen kein plausibles Szenario. Aber: Die Sektoren mit “schwer vermeidbaren Emissionen” - insbesondere Landwirtschaft und Industrie - könnten neue politische Blockaden auslösen, sie stellen die europäische Klimapolitik vor neue Herausforderungen. Interview mit der Frankfurter Rundschau: https://lnkd.in/gnaf45hH

Wir wissen, dass die Klimapolitik der entscheidende Hebel im Kampf gegen die fortschreitende Erderwärmung ist. Nur 57 Unternehmen sind für 80 Prozent der Treibhausgasemissionen seit 2016 verantwortlich, viele von ihnen haben ihren Ausstoß gegenüber 2016 erhöht.