Beitrag von Loubna Taoussi

Die Bauzulieferindustrie ist gemeinsam mit der Baubranche in die Krise geschlittert. Um im hart umkämpften Wettbewerb bestehen zu können, müssen die Lieferanten die Bedürfnisse ihrer Kunden kennen. 83 % der Zuliefer-Unternehmen glauben, dass sie genau das tun. Allerdings sehen es nur 38 % der Kunden genauso. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Strategieberatung S&B Strategy. In der Studie kommt S&B Strategy weiters zu dem Schluss, dass die hohen Zinsen und Preise die schon länger bestehenden Transformationskräfte nur verstärkt haben und damit eine Entwicklung vorweggenommen wurde, die sonst vermutlich erst in ein paar Jahren auftreten wäre. Als wesentliche Transformationskräfte nennt die Studie »Nachhaltigkeit«, »Konsolidierung auf Seiten der Bauunternehmen« und »neue Technologien«. Zulieferer, die den immer strenger werdenden politischen Vorgaben in Sachen Nachhaltigkeit nicht die passenden Produkte oder Dienstleistungen entgegenstellen können, werden mittel- bis langfristig nicht überlebensfähig sein. Gewinner dieser Entwicklung waren in den letzten Jahren laut Studie vor allem diejenigen Hersteller, denen eine Effizienzsteigerung entlang der gesamten Wertschöpfungskette gelungen ist, inklusive der Erschließung neuer Wertsteigerungs- und Preishebel. Mehr dazu lesen Sie im aktuellen Bau & Immobilien Report und online. Link im ersten Kommentar. #bauzulieferer #lieferanten #bauwirtschaft Patrick Seidler Christoph Blepp

Diese Bilanz definiert Forderungen! Die Produktionszahlen des vergangenen Jahres bestimmten am 6. und 7. Mai die Mitgliederversammlung unserer Gruppe, die diesmal bei unserem Mitgliedsunternehmen Beton Kemmler GmbH in Tübingen stattfand. Im Vorjahresvergleich unserer 15 überwiegend mittelständischen Betonfertigteilhersteller aus Deutschland, Belgien, Südtirol und Österreich wurden durchweg Produktionsrückgänge im zweistelligen Bereich gemeldet. Im Detail: 19 Prozent weniger Elementdecken wurden im Vergleich zum Vorjahr verkauft. Auch die im Jahr 2022 noch stabile Nachfrage an Doppelwänden ging 2023 deutlich um 16 Prozent zurück. Unterm Strich produzierten die Mitglieder des rund 6 Millionen Quadratmeter Decken- und Doppelwandelemente. „Es ist paradox – obwohl in Deutschland aktuell 800.000 Wohnungen plus entsprechender Anzahl an Infrastrukturgebäude benötigt werden, sinkt die Nachfrage an den Bauteilen dafür. Der Druck steigt dadurch nicht nur am Wohnungsmarkt. Auch die Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen“, erläuterte Geschäftsführer Dr.-Ing. Thomas Kranzler die aktuellen Zahlen. … Die deutsche Politik müsse den Wohnungs- und Infrastrukturbau endlich priorisieren und gerade angesichts der Preis- und Zinssteigerungen wieder bezahlbar machen und deren Umsetzung einfacher gestalten. Nur mit investitionsfreundlicher Perspektive würden schließlich auch notwendige Innovationen bewegt, mit denen die Wohnungskrise in Deutschland nachhaltig bewältigt werden können. Weitere Themen der Mitgliederversammlung waren Projekte der Arbeitskreise Instandhaltung, Produktion, Technisches Büro, EDV/IT und Betontechnologie. Zum Abschluss der Tagung entlasteten die Teilnehmer den Vorstand und die Geschäftsführung für das Jahr 2023. und bestätigten den aktuellen Vorstand für weitere drei Jahre.

#Überraschung: Die #Umsatzerwartungen für 2024 im deutschen Bauhauptgewerbe sind bemerkenswert stabil bis leicht #optimistisch. Das zeigt die Baubarometer-Befragung zur Jahresanalyse von BauInfoConsult. Lesen Sie hier, wie es zu der Zuversicht der #Bauunternehmen kommt!

💥 𝗞𝗼𝗺𝗺𝘁 𝗱𝗶𝗲 𝗴𝗿𝗼ß𝗲 𝗜𝗻𝘀𝗼𝗹𝘃𝗲𝗻𝘇𝘄𝗲𝗹𝗹𝗲 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗕𝗮𝘂𝘄𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁?   Die Bauwirtschaft befindet sich zwar in einer kurzfristigen Krise, aber auch in einer bedeutsamen Transformationsphase, die in einigen Segmenten #Insolvenzen mit sich bringt. In erster Linie birgt sie jedoch Chancen für neue und bestehende Akteure, das nächste Kapitel in der Unternehmensgeschichte aufzuschlagen und die neuen Spielregeln der #Bauwirtschaft aktiv mitzuschreiben. Diese und weitere spannende Erkenntnisse aus unserer Studie „𝗚𝗮𝗺𝗲𝗰𝗵𝗮𝗻𝗴𝗲𝗿 𝗱𝗲𝗿 𝗕𝗮𝘂𝘇𝘂𝗹𝗶𝗲𝗳𝗲𝗿𝗶𝗻𝗱𝘂𝘀𝘁𝗿𝗶𝗲“ hat das BAUBLATT in ihrer aktuellen Ausgabe zusammengefasst.   Zur Ausgabe: https://lnkd.in/dYPKWBzf   Zur Studie: https://lnkd.in/gHHi9BMM   #SandB #bau

🏗️ Baubranche weltweit im Wachstum – in Österreich auf der Bremse? Die Baubranche zeigt weltweit Wachstum, doch in Österreich herrscht Rezession. Laut einem aktuellen Bericht von Deloitte steigerten die 100 größten Baukonzerne weltweit ihre Umsätze um 3,4 % auf beeindruckende 1,84 Billionen Euro. An der Spitze stehen wie gewohnt chinesische Unternehmen, die allein 54 % des Branchenumsatzes ausmachen. 🌍 Während global das Wachstum – vor allem dank China – voranschreitet, ist in Österreich das Gegenteil der Fall. Hier steckt die Bauwirtschaft seit längerem in einer Rezession. Trotzdem konnten sich österreichische Baukonzerne wie Strabag und Porr in den Top 100 behaupten und sogar Plätze gutmachen. Strabag kletterte auf Platz 20, und Porr auf Platz 51. 💼 Der heimische Markt steht aktuell auf der Bremse, doch es gibt Hoffnung: Ein neues Konjunkturpaket für den Wohnbau könnte der Branche Aufwind geben. 🚀 Wie siehst Du die aktuelle Situation in der Bauwirtschaft? Hat das neue Konjunkturpaket wirklich das Potenzial, die Rezession zu bremsen? Schreib es in die Kommentare 👇 #Bauwirtschaft #Österreich #Wirtschaft #Deloitte #Konjunktur #Rezession #Strabag #Porr #China

Der Bau & Immobilien Report präsentiert: Die größten Unternehmen der Baubranche! In der Ausgabe Edition 3/2024 kürte das Wirtschaftsmagazin Trend die 500 umsatzstärksten Unternehmen Österreichs des Jahres 2023. Wir haben uns durch die Liste gearbeitet und die 20 größten Unternehmen der Baubranche herausgefiltert. An der Spitze des Branchenrankings stehen auch dieses Mal wenig überraschend die Big Player STRABAG und PORR Group. Eine Verschiebung gibt es am dritten Stockerlplatz, EGGER Group hat wienerberger verdrängt. Die größte Umsatzsteigerung verzeichnet in diesem Jahr die Rhomberg Holding mit einem Plus von fast 20 %. Den größten Rückgang gab es bei der binderholz group mit einem Minus von fast 20 %. Allerdings legte Binderholz von 2021 auf 2022 um stolze 57 % zu, was die aktuellen Verluste etwas relativiert. Ebenfalls in den Top 20 vertreten sind u.a. Swietelsky AG, PALFINGER AG, Schmid Industrieholding GmbH, HABAU GROUP, Doka, Wietersdorfer Gruppe oder Leyrer + Graf Baugesellschaft m.b.H. Alle Details inkl. der Entwicklung der Mitarbeiterzahlen finden Sie im kommenden Bau & Immobilien Report und online. Link im ersten Kommentar

❓ 𝐌𝐞𝐡𝐫 𝐕𝐨𝐫𝐟𝐞𝐫𝐭𝐢𝐠𝐮𝐧𝐠? 𝐄𝐢𝐧 𝐤𝐥𝐚𝐫𝐞𝐬: 𝐣𝐚❗ Ein toller Artikel, der die Chancen und Herausforderungen gut beleuchtet. Fabian von Köppen und Lothar Schubert sprechen in diesem Artikel offen über die Probleme und verpassten Schritte der letzten, boomenden Jahre und sehen viele Chancen im Modulbau und der Vorfertigung. Auch Probleme wie die Aufstellung eines B-Plans nach wahnsinnigen 6 Jahren werden offen angesprochen. Klasse! 𝘞𝘪𝘳 𝘣𝘳𝘢𝘶𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘩𝘪𝘦𝘳 𝘦𝘪𝘯 𝘝𝘦𝘳ä𝘯𝘥𝘦𝘳𝘶𝘯𝘨! Es freut mich zu lesen, dass Profis so offen mit diesem Thema umgehen und zuversichtlich nach vorne blicken. 𝐀𝐮𝐬 𝐦𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐒𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐬𝐢𝐧𝐝 𝐧𝐨𝐜𝐡 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐏𝐮𝐧𝐤𝐭𝐞 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐇𝐞𝐫𝐚𝐮𝐬𝐟𝐨𝐫𝐝𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠: 🚨 Modulbau ist häufig noch negativ belegt (Vgl. Plattenbauten) 🚨 Modulbau ist oft noch teurer als konventionelle Bauten 𝐃𝐚𝐡𝐢𝐧𝐠𝐞𝐠𝐞𝐧 𝐠𝐢𝐛𝐭 𝐞𝐬 𝐚𝐛𝐞𝐫 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐦𝐚𝐬𝐬𝐢𝐯𝐞 𝐕𝐨𝐫𝐭𝐞𝐢𝐥𝐞: ✅ Wenig Störungen für Bewohner bei z.B. Aufstockungen ✅ Geschwindigkeit (erste Mieteinnahmen kommen deutlich schneller, idealerweise noch in der tilgungsfreien Zeit) ✅ Insb. Holzmodulbauten haben tolle Energiestandards ✅ Die Montage im geregelten Umfeld ermöglich eine hohe Qualität 💬 Wie seht ihr die Zukunft des Bauens? Wird Modulbau noch mehr durchstarten? #Modulbau #SerielleSanierung #Innovation #Baubranche Pro Bauherr GmbH https://lnkd.in/ggfw2wrz

»𝗞𝗹𝗮𝗿𝘁𝗲𝘅𝘁« Auf dem Papier ist die Rede von Abschwung – einer Konjunkturflaute, die sich in Zahlen ausdrückt, den Blick auf die Dinge aber durchaus zu verzerren weiß. Andere sprechen in diesem Zusammenhang nämlich vielmehr von einer »Rückkehr zur Normalität«, nachdem die Baubranche ein vergoldetes Jahrzehnt erlebt und genossen hat. #Bauindustrie #Konjunktur #Baubranche #bauMAGAZIN #Energiewende #Energiewirtschaft #Wohnungsbau #Energieversorgung

Logistik- und Industrieimmobilien haben sich im vergangenen Jahr laut der Immobilien Zeitung zur stärksten Assetklasse entwickelt. 📈   Ein Grund dafür seien die steigenden Spitzenmieten, bedingt durch eine hohe Nachfrage bei gleichzeitigem Flächenmangel. IZ-Abonnenten finden den vollständigen Artikel hier: https://lnkd.in/ghVx_v5s   Ingo Steves, Managing Partner Logistics bei Swiss Life Asset Managers kommentiert diese Entwicklung wie folgt: „Gerade für großformatige Big-Box-Immobilien gibt es weiterhin eine hohe Nachfrage, das Flächenangebot ist aber zurückgegangen. Dies bedeutet eine gute Verhandlungsposition für die jeweiligen Vermieter, insbesondere wenn es sich um klimaneutrale oder klimapositive Immobilien mit hohem Nachhaltigkeitsniveau handelt. In einigen deutschen Regionen wie dem Rhein-Main-Gebiet oder dem Ballungsraum Rhein-Ruhr sind kaum noch ausreichend große, zusammenhängende Flächen verfügbar.“ Sein Fazit lautet deswegen: „Wer mieten will, muss sich beeilen.“   #logistics #investieren #assetmanagement #kommentar

EY-Parthenon ist das weltweit größte Strategieberatungsunternehmen. Im jährlichen Baureport für Deutschland, dessen Ergebnisse weitgehend auf Österreich übertragen werden können, prognostizieren die Analysten eine schrittweise Erholung der Bauwirtschaft in den Jahren 2024 und 2025. 📊 Vor allem die Krise des Wohnbaus soll sich spürbar abschwächen – die Preise bleiben hoch, steigen aber nicht mehr über Inflationsniveau. Als konkrete Maßnahme für Baufirmen schlägt EY-Parthenon eine Effizienzsteigerung vor, insbesondere durch serielles Bauen, industriell vorgefertigte Bauteile und digital optimierte Prozesse. 💻 Apropos digital optimiere Prozesse: Kennen Sie den Xplorer von DOCUmedia schon …?