📣 MDM-Förderbilanz 2023 Über 18 Millionen Euro bewilligte der Vergabeausschuss der Mitteldeutschen Medienförderung im Jahr 2023 für die Entwicklung, Produktion und Auswertung von insgesamt 172 Film- und Medienprojekten. Mehr als 12,6 Millionen Euro wurden für die #Produktion von 49 Kino- und Fernsehstoffen vergeben. Neben rein deutschen Projekten stand auch die Förderung von internationalen #Koproduktionen und vielversprechenden Nachwuchsvorhaben wieder im Fokus. 📣 🗣 MDM-Geschäftsführer André Naumann: „Im Gegenzug sind Ausgaben von fast 32 Millionen Euro in den mitteldeutschen Wirtschaftskreislauf geflossen. Jeder Euro Fördergeld hat somit das Doppelte an Investitionen in die Medienwirtschaft in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bedeutet. Neben diesen erfreulichen Zahlen konnte sich auch die inhaltliche und künstlerische Qualität der geförderten Projekte einmal mehr sehen lassen“. Er trat am 1. Dezember 2023 die Nachfolge von Claas Danielsen an, der sein Amt als Geschäftsführer nach sieben Jahren auf eigenen Wunsch niederlegte. Mehr Infos zur MDM-Förderbilanz 2023 findet man unter 👉 https://lnkd.in/eDzADDHd Bilder: © Eventpress //© AG Kino – Gilde/Tom Schulze // © MDM // © ROW Pictures, zischlermann filmproduktion, Peter Hartwig #MDMedienförderung #förderbilanz #drehortmitteldeutschland
Beitrag von Mitteldeutsche Medienförderung (MDM)
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Reform der Filmförderung auf tönernen Füßen? Kulturstaatsministerin Claudia Roth plant eine große Reform der #Filmförderung und will diese künftig auf drei Säulen stellen: - Ausbau der Filmförderanstalt FFA - Steueranreize - Investitionsverpflichtungen Bislang speist sich die Filmförderung des Bundes - daneben bestehen Länder- und EU-Fördertöpfe - aus Filmabgaben der Fernseh- und Streaminganbieter, die sich nach ihrem Jahresnettoumsatz bemessen. Künftig sollen die Anbieter zusätzlich verpflichtet werden, einen (Groß-)Teil ihrer Umsätze in Herstellung bzw. Rechteerwerb europäischer und insbesondere deutscher Produktionen zu investieren. Das BKM spricht in seinem Papier von 20 Prozent. Hinzu kommen sollen zahlreiche Subquoten: Von den 20 Prozent sollen wiederum 70 Prozent in deutschsprachige Werke fließen, 60 in Erstinvestitionen, 15 in Kinowerke… Man kann sich ökonomisch die Frage stellen, warum es gerechtfertigt sein soll, Anbietern von Produktionsleistungen eine bestimmte Nachfrage per Gesetz zuzusichern. Auch rechtlich gesehen steht eine Investitionsverpflichtung diesen Ausmaßes auf tönernen Füßen: - Geht es hier noch um Wirtschaftsförderung zugunsten der Produzenten oder um Programmvorgaben? Denn wer Programmechte erwerben muss, wird diese auch in seinem Angebot ausspielen müssen. Dann aber betreibt der Bund de facto #Medienpolitik, für die die Länder zuständig sind. - Wenn Quoten und Subquoten die Programmplanung massiv steuern, wo bleibt da noch Spielraum für redaktionelle Kreativität? Es droht ein massiver Eingriff in die Programmautonomie - und damit in den Kern der #Rundfunkfreiheit. - Das #Unionsrecht mag grundsätzlich Investitionsverpflichtungen ermöglichen (Art. 13 AVMD-RL). Doch hohe (Sub-)Quoten stellen die Verhältnismäßigkeit in Frage und könnten Produzenten ausländischer EU- Produktionen diskriminieren. Noch liegt kein Gesetzentwurf (öffentlich) vor. Sobald das der Fall ist, gilt es zu prüfen, ob der Gesetzgeber die tönernen Füße mit Stahlbeton (in Form rechtlicher Sicherungen) stabilisiert hat.
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Das Filmförderungsgesetz (FFG) soll zu 2025 reformiert werden! Hier könnt ihr lesen, wie die drei zentralen Säulen der Reform aussehen sollen:
𝗪𝗮𝘀 𝘂𝗻𝘀 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲 𝗪𝗼𝗰𝗵𝗲 𝗯𝗲𝘀𝗰𝗵ä𝗳𝘁𝗶𝗴𝘁: 𝗗𝗶𝗲 𝗥𝗲𝗳𝗼𝗿𝗺 𝗱𝗲𝗿 𝗙𝗶𝗹𝗺𝗳ö𝗿𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 🎥 🎬 Immer mehr deutsche Filme werden nicht in Deutschland gedreht, sondern im europäischen Ausland produziert, so z.B. im Westen nichts Neues. Dies war nur ein Grund von vielen die Filmförderung zu reformieren. Seit Jahren steht die Filmförderung in Deutschland in der Kritik. Dass Filmproduktionen auch ein starker Wirtschaftsfaktor sind, ist kein Geheimnis. Deshalb sollen auch die Standortbedingungen für Filmproduktionen in Deutschland verbessert werden. Mit der Reform, die aus drei zentralen Säulen besteht, erhofft sich die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) - Claudia Roth, dass die die Rahmenbedingungen für das Filmschaffen in Deutschland und den deutschen Film gestärkt werden. 1️⃣ Zum einen soll das Filmfördergesetz (FFG) novelliert werden. Hierbei soll die 𝗙𝗶𝗹𝗺𝗳ö𝗿𝗱𝗲𝗿𝗮𝗻𝘀𝘁𝗮𝗹𝘁 (𝗙𝗙𝗔) zur 𝘇𝗲𝗻𝘁𝗿𝗮𝗹𝗲𝗻 𝗘𝗶𝗻𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁𝘂𝗻𝗴 für Förderungen im Vordergrund stehen. Das bedeutet, bei ihr soll in Zukunft die gesamte Förderung des Bundes gebündelt stattfinden. In Kraft treten soll das neue FFG 2025. 2️⃣ Außerdem soll ein 𝗦𝘁𝗲𝘂𝗲𝗿𝗮𝗻𝗿𝗲𝗶𝘇𝗺𝗼𝗱𝗲𝗹𝗹 eingeführt werden was Planungssicherheit, insbesondere für internationale Großproduktionen, schaffen soll. Film- und Serienproduktionen sowie Dienstleister*innen sollen demnach bis zu 30 Prozent der anerkannten deutschen Herstellungskosten als Filmförderzulage zurückerhalten. 3️⃣ Zu Letzt ist eine 𝗜𝗻𝘃𝗲𝘀𝘁𝗶𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝘃𝗲𝗿𝗽𝗳𝗹𝗶𝗰𝗵𝘁𝘂𝗻𝗴 geplant. Konkret bedeutet dies, dass audiovisuelle Mediendiensteanbieter, wie etwa Streamingplattformen, die auf dem deutschen Markt hohe Profite erzielen und von den bestehenden Förderinstrumenten profitieren, 20 % ihres Vorjahresnettoumsatzes wieder in deutsche und europäische Produktionen investieren müssen. In Frankreich und Italien funktioniert das wohl, so Claudia Roth, bereits erfolgreich. Zwar will Claudia Roth einen Diversitätsbeirat einrichten, die Möglichkeit Gleichberechtigung und Diversität per Gesetz in der Filmbranche zu fördern, wurde hingegen nicht umgesetzt. Anders als in Österreich, wo die Beachtung von Parität und Diversität bei der Förderung Punkte gutgeschrieben bekommt. Schade, dass diese Chance verpasst wurde! 𝘞𝘪𝘳 𝘣𝘭𝘦𝘪𝘣𝘦𝘯 𝘥𝘦𝘯𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘨𝘦𝘴𝘱𝘢𝘯𝘯𝘵, 𝘸𝘢𝘴 𝘥𝘪𝘦 𝘙𝘦𝘧𝘰𝘳𝘮 𝘮𝘪𝘵 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘣𝘳𝘪𝘯𝘨𝘵 𝘶𝘯𝘥 𝘰𝘣 𝘴𝘪𝘦 𝘻𝘶 𝘥𝘦𝘯 𝘭𝘢𝘯𝘨 𝘦𝘳𝘴𝘦𝘩𝘯𝘵𝘦𝘯 𝘝𝘦𝘳𝘣𝘦𝘴𝘴𝘦𝘳𝘶𝘯𝘨𝘦𝘯 𝘧ü𝘩𝘳𝘵. 𝘞𝘢𝘴 𝘴𝘢𝘨𝘵 𝘪𝘩𝘳? 💬
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Am Mittwoch hat das Bundeskabinett dem von Kulturstaatsministerin Claudia Roth vorgelegten Gesetzesentwurf zur Reform der Filmförderung zugestimmt. Kurz gesagt sollen durch drei Maßnahmen – einer Novellierung des Filmförderungsgesetzes (FFG), einer Investitionsverpflichtung sowie Steueranreize – bessere Standortbedingungen für Filmproduktionen in Deutschland geschaffen werden. Innerhalb der Branche ist das Thema jedoch umstritten. Während ein Teil der Filmschaffenden die Reformpläne befürwortet oder zumindest viele gute Ansätze darin sieht, kritisieren Verbände und Einzelpersonen unter anderem die fehlende Einbeziehung der Verwertung. Wir haben beim Jenaer Naturfilmer, Ökologen und MENT-Mitglied David Cebulla (Wild Whiskers Media GbR) nachgefragt, wie er zur geplanten Filmförderreform steht. „Die Novellierung der Filmförderung in Deutschland zielt vor allem auf große kommerzielle fiktionale Produktionen. Viele in der Branche haben die Ankündigung mit Wohlwollen bekundet, denn ein Abwandern von großen Film- und Serienproduktionen ins Ausland könnte so verhindert werden. Ich bin noch skeptisch. Gerade für kleinere bis mittelgroße Produktionen mit geringerem Budget wird sich wenig ändern. Denn das Förderwirrwarr der regionalen Filmförderungen wird nach aktuellem Stand bestehen bleiben. Arbeitet man wie ich im Dokumentarfilm, bleibt die Lage ernst. Denn nur allzu oft fallen wir schon bei der Regionalförderung wie der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) durch jegliche Förderraster. Zuschüsse z.B. durch die kulturelle Filmförderung des Freistaates Thüringen sind extrem wichtig, bleiben dennoch aber ein Tropfen auf dem heißen Stein. Ein Abwandern von jungen Talenten sowie kleinen bis mittelgroßen Produktionsunternehmen, wird man mit Politik für große Unternehmen nicht stoppen. Von einer Kehrtwende für den deutschen Film kann schon gar nicht die Rede sein. Es bleibt abzuwarten, ob die Investitionsverpflichtung von Sendern und Streamern auch für kleine bis mittelgroße Produktionsunternehmen eine Chance sein kann.“ (David Cebulla) Welche Schwächen und Stärken siehst du in der geplanten Reform bzw. welche Wünsche hättest du? Schreib es uns in die Kommentare. Bildquelle: David Cebulla Naturfilme #ment #mediennetzwerk #thüringen #medien #filmbranche #dokumentarfilm
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𝗪𝗮𝘀 𝘂𝗻𝘀 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲 𝗪𝗼𝗰𝗵𝗲 𝗯𝗲𝘀𝗰𝗵ä𝗳𝘁𝗶𝗴𝘁: 𝗗𝗶𝗲 𝗥𝗲𝗳𝗼𝗿𝗺 𝗱𝗲𝗿 𝗙𝗶𝗹𝗺𝗳ö𝗿𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 🎥 🎬 Immer mehr deutsche Filme werden nicht in Deutschland gedreht, sondern im europäischen Ausland produziert, so z.B. im Westen nichts Neues. Dies war nur ein Grund von vielen die Filmförderung zu reformieren. Seit Jahren steht die Filmförderung in Deutschland in der Kritik. Dass Filmproduktionen auch ein starker Wirtschaftsfaktor sind, ist kein Geheimnis. Deshalb sollen auch die Standortbedingungen für Filmproduktionen in Deutschland verbessert werden. Mit der Reform, die aus drei zentralen Säulen besteht, erhofft sich die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) - Claudia Roth, dass die die Rahmenbedingungen für das Filmschaffen in Deutschland und den deutschen Film gestärkt werden. 1️⃣ Zum einen soll das Filmfördergesetz (FFG) novelliert werden. Hierbei soll die 𝗙𝗶𝗹𝗺𝗳ö𝗿𝗱𝗲𝗿𝗮𝗻𝘀𝘁𝗮𝗹𝘁 (𝗙𝗙𝗔) zur 𝘇𝗲𝗻𝘁𝗿𝗮𝗹𝗲𝗻 𝗘𝗶𝗻𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁𝘂𝗻𝗴 für Förderungen im Vordergrund stehen. Das bedeutet, bei ihr soll in Zukunft die gesamte Förderung des Bundes gebündelt stattfinden. In Kraft treten soll das neue FFG 2025. 2️⃣ Außerdem soll ein 𝗦𝘁𝗲𝘂𝗲𝗿𝗮𝗻𝗿𝗲𝗶𝘇𝗺𝗼𝗱𝗲𝗹𝗹 eingeführt werden was Planungssicherheit, insbesondere für internationale Großproduktionen, schaffen soll. Film- und Serienproduktionen sowie Dienstleister*innen sollen demnach bis zu 30 Prozent der anerkannten deutschen Herstellungskosten als Filmförderzulage zurückerhalten. 3️⃣ Zu Letzt ist eine 𝗜𝗻𝘃𝗲𝘀𝘁𝗶𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝘃𝗲𝗿𝗽𝗳𝗹𝗶𝗰𝗵𝘁𝘂𝗻𝗴 geplant. Konkret bedeutet dies, dass audiovisuelle Mediendiensteanbieter, wie etwa Streamingplattformen, die auf dem deutschen Markt hohe Profite erzielen und von den bestehenden Förderinstrumenten profitieren, 20 % ihres Vorjahresnettoumsatzes wieder in deutsche und europäische Produktionen investieren müssen. In Frankreich und Italien funktioniert das wohl, so Claudia Roth, bereits erfolgreich. Zwar will Claudia Roth einen Diversitätsbeirat einrichten, die Möglichkeit Gleichberechtigung und Diversität per Gesetz in der Filmbranche zu fördern, wurde hingegen nicht umgesetzt. Anders als in Österreich, wo die Beachtung von Parität und Diversität bei der Förderung Punkte gutgeschrieben bekommt. Schade, dass diese Chance verpasst wurde! 𝘞𝘪𝘳 𝘣𝘭𝘦𝘪𝘣𝘦𝘯 𝘥𝘦𝘯𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘨𝘦𝘴𝘱𝘢𝘯𝘯𝘵, 𝘸𝘢𝘴 𝘥𝘪𝘦 𝘙𝘦𝘧𝘰𝘳𝘮 𝘮𝘪𝘵 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘣𝘳𝘪𝘯𝘨𝘵 𝘶𝘯𝘥 𝘰𝘣 𝘴𝘪𝘦 𝘻𝘶 𝘥𝘦𝘯 𝘭𝘢𝘯𝘨 𝘦𝘳𝘴𝘦𝘩𝘯𝘵𝘦𝘯 𝘝𝘦𝘳𝘣𝘦𝘴𝘴𝘦𝘳𝘶𝘯𝘨𝘦𝘯 𝘧ü𝘩𝘳𝘵. 𝘞𝘢𝘴 𝘴𝘢𝘨𝘵 𝘪𝘩𝘳? 💬
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Heute bin ich als Vertreter der FOM Hochschule für Oekonomie & Management in #Frankfurt zu Gast beim 45. Bildungsforum der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände VhU. Keynote Speaker ist Armin Schwarz, neuer Hessischer Minister für Kultus, Bildung und Chancen. Die neue Landesregierung in Hessen hat viel zu tun. Die Arbeit an den Schulen hat natürlich direkten Einfluss auf die Arbeit an den Hochschulen und in den Unternehmen. In diesem Sinne: Viel Erfolg, Hessisches Kultusministerium ! Es gibt keine bessere Investition, als die in Bildung!
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📽 #Filmproduktionen in Deutschland stärken! 💬 »Die Produktion von Filmen etwa in #Görlitz, dem #Erzgebirge oder in #Leipzig sind nicht nur gut für das Prestige von Stadt und Region, sondern auch für deren Geldbeutel. Denn jeder Fördereuro, der aus der Filmförderung fließt, generiert sechs Euro Umsatz - etwa in Hotels oder gastronomischen Einrichtungen. Die Idee, dass Streamingdienste ihre in Deutschland erzielten Einnahmen zum Teil wieder in eigene Film- und Serienproduktionen hier im Land investieren müssen, ist für mich deswegen der richtige Ansatz den Produktionsstandort Deutschland zu sichern und Standorte wie Görliwood weiter fördern. Immerhin ist die Produzentenlandschaft in Sachsen ein wichtiger Bestandteil der Kultur- und Kreativwirtschaftsszene im Freistaat.«, so Sachsens Wirtschaftsstaatssekretär Thomas Kralinski zu den Plänen von Kulturstaatsministern Claudia Roth zur Reform der Filmförderung des Bundes. 💡 Das aktuelle Filmförderungsgesetz des Bundes läuft nach einer Verlängerung zum Ende des Jahres endgültig aus. Ziel ist es, die Standortbedingungen für Filmproduktionen in Deutschland zu verbessern. Gelingen soll das durch Steueranreize statt durch gedeckelte Förderung, aber auch mit einer Investitionsverpflichtung. Zudem sollen Förderungen zentral über die Filmförderungsanstalt (FFA) erfolgen. 💬 Thomas Kralinski weiter: »Wir müssen daher die Streaminganbieter mehr in die Pflicht nehmen. Sie können nicht nur Abo-Gebühren in Deutschland kassieren, sie müssen auch ihren Anteil für die Filmindustrie in Deutschland leisten.« ℹ Zur Berichterstattung des MDR: https://lnkd.in/e2GMhkY2
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Am 9. Juni sind wir zur Wahl des European Parliament aufgerufen. In unregelmäßigen Abständen will ich hier immer einmal wieder über #Europa in #Zahlen informieren. Dieses Mal: #Medien Unter dem Dach des Creative-Europe-Programms der EU fördert MEDIA gezielt die audiovisuelle Branche in Europa. Im vergangenen Jahr gab es 23,5 Millionen Euro für europaweit 40 Projekte. Davon gingen insgesamt 5,3 Millionen Euro an sechs deutsche Filme und Serien. Der Sechs-Teiler „Smilla’s Sense of Snow“ (eine aufwändige Adaption des Beststellers von Peter Hoeg, produziert von Constantin Television) bekam 2 Millionen Euro Fördermittel. Je eine Million Euro erhalten Cottonwood Media für die zweite Staffel der Jugendserie „Theodosia“ sowie X Filme Creative Pool für die achtteilige Koproduktion „The Cum-Ex Files“ (die Geschichte über den großangelegten Steuerbetrug, der den Fiskus und damit alle Steuerzahler in Deutschland mehrere Milliarden Euro gekostet hat). Je 500.000 Euro gehen an die film gmbh für „Chill out, Zeus!“ und an Cottonwood Media für „Spellbound Staffel 2“. Mit 300.000 Euro wird „Becoming Vietnam – the birth of a nation" (Looks Film & TV Produktionen) unterstützt. Unter dem Label „European Co-Development“ wurden in der Förder-Runde 2023 zudem 53 Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme, Serien und VR-Experiences mit 6,5 Millionen Euro gefördert. Acht Projekte davon werden unter deutscher Federführung entwickelt. Für alle MEDIA-Förderungen gilt: Sie überschreitet in der Regel nicht einen Anteil an 50 Prozent des eingesetzten Budgets. Der Rest der Finanzierung muss also aus Eigenmitteln des Antragsstellers bestehen, wobei diese Eigenmittel immer auch vollständig oder zum Teil aus regionalen Förderungen stammen können. Mehr zum europäischen Förderprogramm: https://lnkd.in/eWKQsvqH #NürnbergWähltEuropa
Die wichtigsten Fragen und Antworten zu den MEDIA Förderungen der EU
creative-europe-desk.de
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C-level Executive in Film & Televison/Trusted Advisor/ Board Member/ Independent Media Expert/ Ambassador German Film Award for Peace
„Filmische #Perspektiven: Visionen für die nächste Legislatur“ lautete das Thema des SPIO Events mit der #Filmwirtschaft in Brüssel🇪🇺. Danke an die Hessische Vertretung und an den Hess. #Minister für Kultur Timon Gremmels und den Hess. #Minister für Europaangelegenheiten Manfred Pentz für das Hosting. 👏 ➡️ #Geoblocking -Verordnung, Richtline über audivisuelle Mediendienste (#AVMD), #Piracy und internationale #Filmfördersysteme sind aktuelle Blockbuster Themen‼️ ➡️ Die Filmwirtschaft benötigt verlässliche #Rahmenbedingungen im digitalen Binnenmarkt und in den nationalen Produktionsmärkten‼️. ➡️ Erhalt des #Filmerbes, Erhalt und Ausbau der hochspezialisierten #Produktionsressourcen und ein international wettbewerbsfähiges #TaxIncentive -System sind die Themen, die für die Technisch-kreativen Dienstleister aus Deutschland 🇩🇪 besonders im Fokus stehen und für den Produktionsstandort sogar überlebenswichtig sind‼️ VTFF - Verband Technischer Betriebe für Film und Fernsehen e.V. Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V.
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Was für ein Abend! Das 𝗙𝗘𝗦𝗧 𝗗𝗘𝗥 𝗣𝗥𝗢𝗗𝗨𝗞𝗧𝗜𝗢𝗡𝗦𝗔𝗟𝗟𝗜𝗔𝗡𝗭 𝟮𝟬𝟮𝟰 war einmal mehr das zentrale und glanzvolle Treffen der Film- und Fernsehproduzentinnen und -produzenten im politischen Berlin. Als Ehrengäste begrüßte der CEO der Produktionsallianz Björn Böhning Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Claudia Roth und den Medienminister von NRW 𝗡𝗮𝘁𝗵𝗮𝗻𝗮𝗲𝗹 𝗟𝗶𝗺𝗶𝗻𝘀𝗸𝗶. Klare Botschaft der Produzentinnen und Produzenten: Der Filmstandort Deutschland muss wieder wettbewerbsfähig werden, dafür braucht es die Filmförderungsreform 2025 mit Steueranreizmodell, Investitionsverpflichtung und Rechtrückbehalt. Die Signale aus Bund und Ländern stimmten zuversichtlich, denn wir waren uns einig: Ohne wettbewerbsfähige Förderung gibt es keine Wachstumsdynamik. Es braucht endlich den großen Wurf bei der Filmförderung in Deutschland. An einer Einigung auf allen Ebenen wird nun mit Hochdruck gearbeitet, denn nur die große Reform 2025 mit allen drei Säulen bringt Deutschland zurück auf die Landkarte der europäischen Filmproduktion.
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Es braucht eine Einbeziehung auch der privaten TV- und VoD-Anbieter bei den „Verhandlungen“ der Filmförderreform! Private Medienunternehmen investieren seit jeher ohne eine Investitionsverpflichtung in europäische Werke und lokale Produktionen. Der Fokus sollte daher in erster Linie auf der Einführung eines Steueranreizmodells liegen, um Deutschland in der EU wieder auf dem Produktionsmarkt wettbewerbsfähig zu machen. Hierfür habe ich gestern einmal mehr bei den Medientagen Mitteldeutschland geworben. Die vorgeschlagene Investitionsverpflichtung in Höhe von mindestens 20% des Umsatzes ist keineswegs mit der Gesamtbranche ausgehandelt worden, mit uns jedenfalls nicht. Sie ist in Kombination mit den Subquoten und einer Vorgabe zum Rechterückfall weit entfernt von einer verfassungs- und europarechtlichen Verhältnismäßigkeit, ganz abgesehen von der Frage der Zuständigkeit. Sie ist nicht marktkonform und auf dieser Grundlage abzulehnen. Zumindest beim Kern der Reform besteht Einigkeit: Es braucht eine effektive Förderung von 30% der Produktionskosten. Ein Steueranreizmodell kann erst einmal ohne Investitionsverpflichtung funktionieren und später immer noch evaluiert werden. Es sind gerade keine voneinander abhängig kommunizierenden Röhren. Der VAUNET ist nach wie vor bereit für einen konstruktiven Dialog, gerne auch unter politischer Moderation und stärker auf Anreizen basierend. Unsere Tür steht offen für Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Vielen Dank an Inga Moser v. Filseck, Dr. Jan Ole Püschel, Marcel Lenz, André Naumann, Vera Linß für die gute Diskussion. #MTM24 #Filmförderung #Streaming
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