Beitrag von Porsche Deutschland GmbH

Für einen Tag erleben, wie andere arbeiten! 👏 Der Aktionstag Schichtwechsel macht’s möglich! Unsere Kolleg*innen waren mit dabei. Hättet ihr gewusst, dass nur ein Prozent der Beschäftigten aus Werkstätten für behinderte Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt in Deutschland Fuß fassen können? Aber warum ist das so? Die Gründe können vielfältig sein. Oft sind allerdings Vorurteile ein Grund, die verhindern, dass Personen mit Einschränkungen eine Chance erhalten. Umso wichtiger ist es, hinter die Fassade zu blicken. 🔁 Beim Aktionstag „Schichtwechsel“ tauschen Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung für einen Tag lang ihren Arbeitsplatz. Die Teilnehmer*innen lernen neue Perspektiven kennen und tauschen sich aus. So können gemeinsam Vorurteile abgebaut werden – ein tolles Signal für die Vielfalt in unserer Gesellschaft! Unsere Kollegin Regina Thiel aus dem Personalmanagement und unser stellvertretender Abteilungsleiter Kai Manal waren mit dabei. Einen Tag lang erlebten sie in der Teemanufaktur des Martinshofs, wie der Arbeitsalltag in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen abläuft. Im Gegenzug halfen bei uns Beschäftigte aus einer Werkstatt in der Poststelle und im Hauswartbüro aus. 💬 „Ich fand es sehr beeindruckend, wie strukturiert und sorgfältig zusammengearbeitet wurde und dabei alle gut gelaunt waren,“ berichtet Kai. Fazit: Es war ein gelungener Tag, der deutlich gemacht hat, dass es auf die Fähigkeiten jedes Einzelnen ankommt. Für uns steht daher fest: Auch im kommenden Jahr wollen wir die Aktion unterstützen und spannende Einblicke in die jeweiligen Arbeitswelten ermöglichen – ein wichtiger Schritt in Richtung Inklusion. Mit welchen Maßnahmen zur Inklusion habt ihr in eurem Unternehmen gute Erfahrungen gemacht? Schreibt es uns in die Kommentare! 👇 #GEWOBA #inklusion #vielfalt #schichtwechsel #teilhabe

+++ Auftakt Netzwerk Inklusion in Saalfeld-Rudolstadt +++ Im Juli dieses Jahrs wurde der Kommunale Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt durch den Kreistag beschlossen. Eine wichtige Maßnahme, die durch die Sozialplanung umgesetzt wird, ist der Aufbau des "Netzwerkes Inklusion Saalfeld-Rudolstadt". In diesem Netzwerk sollen die Betroffenen selbst als Expert*innen in eigener Sache zu Wort kommen und Ziele und Aktivitäten zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderungen im Landkreis planen. Dazu fand im September die Auftaktveranstaltung in der Orangerie in Saalfeld statt. Der Einladung des Landratsamts folgten 22 Personen, überwiegend Menschen mit Beeinträchtigungen. Nach einer Begrüßung und der Erläuterung des Ziels des Netzwerks ging es in eine kurze Vorstellungsrunde, in der sich die Teilnehmer*innen zu ihrer Motivation - "gehört werden" - und ihren Befürchtungen - "es passiert doch eh nichts" - äußerten. Es folgte ein kurzer Input zur Zielformulierung durch das IKPE. Dabei wurde betont, dass die gemeinsame Zielfindung der wichtigste Schritt ist: "Wer kein Ziel hat, findet den Weg nicht!" Zudem müssen die Ziele möglichst genau zu den Bedarfen vor Ort passen und umsetzbar sein. Die Veranstaltung bot dann in zwei Arbeitsgruppen Zeit, sich zum einen über die Erfahrungen, die daraus ableitbaren Bedarfe und Veränderungsmöglichkeiten auszutauschen. Zum anderen sich über die weitere Form der Zusammenarbeit zu verständigen. Wo? Wer muss noch mit ins Boot? Zur Halbzeit wurden die Gruppen getauscht, so dass jeder zu beiden Themen zu Wort kam. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für das nächste Treffen. Dort sollen die Ziele konkretisiert und Prioritäten gesetzt werden. Die Erstellung und Umsetzung des Aktionsplans im Landkreis wird durch die ESF Plus Sozialstrategierichtlinie des Freistaats Thüringen gefördert und somit auch vom IKPE begleitet – konkret durch die Vorbereitung des Treffens, die Co-Moderation der Arbeitsgruppen und durch Impulse. Bildquelle: IKPE e.V.

Talente, Fähigkeiten, Persönlichkeiten: Menschen sind unterschiedlich. Für manche von ihnen bedeutet das allerdings, dass sie übersehen werden - beispielsweise, wenn sie eine Behinderung haben. Gleichberechtigte und inklusive Teilhabe am Arbeitsmarkt - das ist auch im Jahr 2024 nicht selbstverständlich. Wir bei Randstad verfolgen schon seit einigen Jahren eine Strategie, bei der Inklusion ein wichtiger Baustein von Diversität und Chancengerechtigkeit ist (EDI&B). Denn wir sehen es als unsere Verpflichtung an, als Personaldienstleister die Teilhabe voranzubringen. Diese Verpflichtung haben wir jetzt mit unserem aktualisierten Aktionsplan Inklusion noch einmal untermauert. Klar ist: Inklusion kann nur ganzheitlich gedacht werden. Dafür ist der Aktionsplan Inklusion ein wichtiges Instrument. Was bedeutet das konkret? ✅ Wir schaffen Bewusstsein und Öffentlichkeit für Menschen mit Behinderungen - durch Ansprache der Medien, aber auch durch Aktivitäten zu Thementagen rund um das Thema Inklusion. ✅ Wir kooperieren mit dem Social Enterprise myAbility - einer Internetplattform, über der wir gezielt Menschen mit Behinderungen ansprechen. Zusätzlich bieten wir mit unserer Randstad Akademie Einzel-Coaching-Maßnahmen speziell für schwerbehinderte Bewerber:innen. ✅ Aber es gehört noch mehr dazu: Wir achten verstärkt auf Barrierefreiheit, wenn wir Flächen anmieten, unterstützen unsere Kundenunternehmen dabei, Arbeitsplätze und -abläufe behindertengerecht zu gestalten und entwickeln unser Arbeitsschutzmanagementsystem stetig weiter. Sind wir damit schon am Ziel? Noch lange nicht! Aber ich bin überzeugt, dass wir mit jedem Schritt ein bisschen besser werden auf dem Weg zu einer inklusiven Arbeitswelt. Unseren brandneuen Aktionsplan Inklusion finden Sie hier: https://lnkd.in/e4ka59UU #Randstad #Partnerfortalent #inclusion #diversity #csr

Der jährliche 𝗗𝗶𝘀𝗮𝗯𝗶𝗹𝗶𝘁𝘆 𝗔𝘄𝗮𝗿𝗲𝗻𝗲𝘀𝘀 𝗠𝗼𝗻𝘁𝗵 im Juli setzt ein Zeichen für Sichtbarkeit, Inklusion, Teilhabe und gegen Ausgrenzung und Ableismus von Menschen mit Behinderungen. Zahlen und Fakten: 🔹Laut Eurostat sind 30% der Menschen in Deutschland und 27% der Menschen in der Europäischen Union von (mindestens) einer Form von Behinderung betroffen. 🔹Trotz Gesetze und Richtlinien zur Gleichbehandlung ist ein gleichberechtiger Zugang zu beispielsweise Bildung und Arbeitsmarkt noch lange nicht erreicht. 🔹 Menschen mit Behinderungen sind aufgrund von Hürden, Barrieren, Diskriminierung und Exklusion in allen Lebensbereichen unterrepräsentiert. 🔹Bereits ab dem Kindesalter werden Menschen mit Behinderung systematisch von Menschen ohne Behinderung getrennt, was eine uneingeschränkte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben von vornherein erschwert. Die Europäische Kommission hat 2021 deshalb ein Strategiepapier veröffentlicht: Union der Gleichheit: Strategie für die Rechte von Menschen mit Behinderungen 2021‑2030 Die Strategie zielt darauf ab, bis 2030 🔺Diskriminierung und Ungleichheiten abzubauen 🔺Menschen mit Behinderungen dabei zu unterstützen, ihre Menschenrechte, Grundfreiheiten und EU-Rechte gleichberechtigt mit anderen und uneingeschränkt wahrzunehmen 🔺ein Höchstmaß an Unabhängigkeit, Teilhabe und menschenwürdigen Lebensbedingungen zu erreichen Um ein Höchstmaß an beruflicher Teilhabe zu erreichen, sind vor allem Unternehmen und Organisationen gefragt: ❗Es reicht nicht, wenn sich Unternehmen auf Barrierefreiheit am Arbeitsplatz beschränken. ❗Gelebte Inklusion fängt bereits bei der Sichtbarkeit und dem Bewusstsein über die Potenziale und Talente von Menschen mit Behinderungen an, die oft noch auf ihre Behinderung reduziert werden. ❗Viele Formen der Behinderung, aber auch Barrieren und Hürden werden nicht mitgedacht bzw. angegangen, weil sie unsichtbar sind. Auch hier braucht es Aufklärung, vor allem mit Beteiligung von Betroffenen. ❗Auch Maßnahmen und Initiativen müssen zusammen mit Betroffenen entwickelt werden, um sie wirklich effektiv gestalten zu können. ❗Inklusive Einstellungsprozesse und Bewerbungsverfahren tragen dazu bei, dass sich Menschen mit Behinderung angesprochen fühlen und nicht (unbeabsichtigt) von vornherein exkludiert werden. #DisabilityPrideMonth #Behinderung #Inklusion #Teilhabe #Barrierefreiheit #Arbeitsmarkt #Gleichstellung #Chancengerechtigkeit #Unternehmenskultur #DEI #Ablesimus

Wenn uns die Allianz viel Erfolg für unser spannendes Konflikte, Rhetorik und Stimme - Seminar für Betriebsräte und Schwerbehindertenvertreter wünscht, sagen wir DANKE! Inhalte des Seminars vom 15.10.2024 - 18.10.2024 in Kassel: Freies Reden als Betriebsrat und/oder Schwerbehindertenvertreter - Redehemmungen abbauen - Die Stimme kontrollieren und einsetzen - Rhetorik - der souveräne Auftritt - Effizient und zielgruppenspezifisch kommunizieren... Beteiligungsrechten Konflikte als Betriebsrat / SBV managen - Konfliktursachen, Konfliktentstehung und Konflikteskalation - Konfliktgespräche führen und Konflikte auflösen - Kommunikation von und bei Konflikten mit dem Arbeitgeber und der Belegschaft Die Gesprächs- und Verhandlungssituation - Gesprächsvorbereitung, Durchführung und Nachbereitung - Richtiger Einstieg, effizienter Verlauf und gelungener Abschluss - Körpersprache und Machtspielchen - Überzeugend argumentieren und Positionen durchsetzen - Störfaktoren erkennen und damit umgehen

Die Problematik mit #Inklusion? „Solange Menschen mit Behinderungen separiert werden, bleibt wahre Inklusion unerreichbar“, so Ralph Milewski. „Der Begriff „Inklusion“ wird in vielen Bereichen der Gesellschaft als Ideal gefeiert. Er steht für die Vision, dass alle Menschen – unabhängig von körperlichen, geistigen oder sozialen Unterschieden – gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Doch in der Praxis wird der Begriff oft missverständlich oder irreführend verwendet, besonders in sogenannten „Sonderprojekten“, die gezielt Menschen mit und ohne Behinderungen zusammenführen sollen.“  „Sonderprojekte, die gezielt Menschen mit und ohne Behinderung zusammenbringen, können zwar nützliche Zwischenschritte sein, um Barrieren und Vorurteile abzubauen, doch sie sind letztlich Formen der Integration, nicht der Inklusion. Denn sie schaffen spezielle Rahmen, in denen Begegnungen stattfinden, aber verändern die alltäglichen Strukturen nicht. Dies führt dazu, dass Menschen mit Behinderungen zwar in bestimmten Momenten sichtbar werden, aber nicht dauerhaft als selbstverständlicher Teil der Gesellschaft wahrgenommen werden.“   Den gesamten Artikel gibt es hier zum Nachlesen: https://lnkd.in/dK9zEn4q

Eine Umfrage im Rahmen des Inklusionsbarometers von Aktion Mensch zeigt, dass 80 Prozent der Unternehmen keine Leistungsunterschiede zwischen Menschen mit und ohne Behinderung sehen. 💪 Dagmar Greskamp, Fachexpertin für Inklusion und Arbeit bei der Aktion Mensch, begleitet das "Inklusionsbarometer Arbeit" seit 2013. Mit eigener Behinderung kennt sie die Vorurteile im Arbeitsmarkt. In unserem Gespräch erläutert sie, warum Inklusionschancen oft unterschätzt werden und wie Arbeitgeber davon profitieren können. #IKKclassic #InklusionAmArbeitsplatz #Inklusion #ZukunftHandwerk #ZukunftHandwerk2024

Weiter gehts mit unserem A-Z der beruflichen Inklusion -> B wie Barriere Barrieren sind oft nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Mit der zunehmenden Digitalisierung ändern sich die Rahmenbedingungen. Für manche wird es einfacher, für manche schwieriger. Egal ob physische oder virtuelle Barriere: Der Abbau und das Vermeiden von Barrieren ermöglicht Menschen – mit und ohne Behinderungen – die Nutzung von Dienstleistungen, Einrichtungen und Gegenständen im täglichen Leben und ist unabdingbar für ein selbstbestimmtes Leben.   Unternehmen können durch den Abbau von Barrieren neue Kund:innen, wie Menschen mit Behinderungen oder ältere Menschen, gewinnen.

Ich bin ein bisschen verspätet für den Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung (5. Mai). Aber das eigentlich auch egal, denn Gleichstellung sollte jeden Tag passieren. Von jeder Person im Arbeitsleben. Ich fordere Menschen dazu auf, sich mit Inklusion auseinanderzusetzen. Egal in welcher Branche, egal in welchem Alter, egal in welcher Position. Denn wir brauchen Menschen an allen Arbeitsplätzen: - Menschen, die sprachlich ohne Verschönigungen und Relativierungen auskommen - Menschen, die ein Vorbild für Kinder und Jugendliche sind - Menschen, die (kritisch) nachfragen - Menschen, die erst einmal aktiv zuhören - Menschen, die die Lebensrealitäten behinderter und chronisch kranker Menschen verstehen wollen - und diese Lebensrealitäten in ihre (manchmal hochgradig wichtigen) Entscheidungen mit einbeziehen - Menschen, die nicht mit den Augen rollen, wenn eine Person mit Rolli an der Haltestelle steht - Menschen, die einen inklusiven ersten Arbeitsmarkt vorantreiben wollen - Menschen, die ein Team mit vielen verschiedenen Perspektiven haben wollen - Menschen, die wissen, dass Inklusion KEIN IDEOLOGIEPROJEKT ist - Menschen, die Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Chancen und Möglichkeiten eröffnen - Menschen, die Fähigkeiten zutrauen und nicht absprechen - Menschen, die sich nach Bedürfnissen und Zugängen erkundigen Diese Liste ist endlos weiterführbar. Was für Menschen braucht es noch?

„Viel vor für Inklusion! Selbstbestimmt leben ohne Barrieren!“ lautet das Motto des heutigen #Protesttags für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Inklusion ist auch das Thema unserer aktuellen „Gesundheit in Zahlen“ ➡️ https://lnkd.in/dWWWhz_A. Gemeinsam mit Statista haben wir dazu mehr als 2.000 Menschen repräsentativ befragt. 💡 Das Fazit: Wir sind auf einem guten Weg zu einer inklusiven Gesellschaft, begegnen an vielen Stellen aber noch Herausforderungen: So ist 77 Prozent der Menschen Inklusion ein Begriff. Andererseits gaben 20 Prozent der Befragten an, aufgrund von geistigen oder körperlichen Einschränkungen benachteiligt oder ausgegrenzt zu werden. 38 Prozent der Arbeitsplätze sind laut Umfrage barrierefrei gestaltet, 42 teilweise und 20 Prozent gar nicht. 45 Prozent der Unternehmen engagieren sich besonders für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen, 10 Prozent kümmern sich bislang nicht um gesellschaftliche Teilhabe. Es gibt also noch einiges zu tun, um Inklusion erfolgreich zu meistern. Wir als IKK classic unterstützen Betriebe, vor allem aus dem Handwerk, mit unserem betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) dabei, Arbeitsumfeld und Arbeitsorganisation barrierefrei und inklusiv zu gestalten 💪. #IKKclassic #Inklusion #Barrierefreiheit #Selbstbestimmung #GesundheitinZahlen #Inklusionmeistern