Schnupperjahr im Handwerk! Mit dem Start des neuen Ausbildungsjahres Anfang August bleiben viele Ausbildungsplätze im Handwerk unbesetzt. Doch das Interesse der Betriebe ist enorm — über 100 Unternehmen sind bereit, sich am „freiwilligen Handwerksjahr“ zu beteiligen. Mehrere Bundesländer, darunter Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg, beschreiten neue Wege und starten dieses innovative Programm. Warum lohnt sich das? 🤔 🔧 Praktische Erfahrung: Jugendliche können verschiedene Handwerksberufe direkt erleben und so eine fundierte Entscheidung für ihre berufliche Zukunft treffen. 🔧 Berufliche Orientierung: Unterstützt junge Menschen dabei, ihre Stärken und Interessen frühzeitig zu erkennen und den passenden Beruf zu finden. 🔧 Fachkräftesicherung: Das Programm ist eine Antwort auf den Fachkräftemangel und macht das Handwerk zu einer attraktiveren Berufswahl. So funktioniert's: ✅ Im Schnupperjahr können Jugendliche bis zu vier Praktika in einem Jahr absolvieren, mit einem klaren Fokus auf praktische Erfahrungen statt Theorie. Zudem erhalten sie eine Vergütung von rund 450 Euro pro Monat. Fazit: Das Schnupperjahr bietet Jugendlichen die einmalige Möglichkeit, die Vielfalt des Handwerks kennenzulernen und eine fundierte Berufswahl zu treffen. Es stärkt nicht nur das Bewusstsein für handwerkliche Berufe, sondern macht diese auch für die junge Generation attraktiver. 🚀 #handwerk #schnupperjahr #praktika
Beitrag von PowerUs
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„Wir müssen wieder mehr Jugendliche für eine duale Ausbildung begeistern“, sagt Hagen Goldbeck, Präsident der IHK Schleswig-Holstein. ℹ Die Anzahl der Ausbildungsverträge zum Ausbildungsstart ist leicht rückläufig: Zum Start des Ausbildungsjahres am 1. August wurden 7.171 neue Ausbildungsverträge aus den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistungen bei den IHKs in Flensburg, Kiel und Lübeck eingetragen. Das sind 67 weniger (-0,9 Prozent) als im vergangenen Jahr. Ein kleiner Lichtblick: Die Agentur für Arbeit hat im Juni ein Dreijahreshoch an Bewerberinnen und Bewerbern gezählt. Dennoch können nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzt werden, weil Ausbildungsinteressierte fehlen. Angesichts des Fachkräftemangels, der überall spürbarer wird, könne diese Entwicklung nicht positiv stimmen: „Es fehlt unseren Betrieben heute bereits spürbar an Auszubildenden, die sie zu ihren Fachkräften von morgen entwickeln wollen”, so Goldbeck. Das bestätigt die neue Studie der Fachhochschule Kiel und des Kiel Institut für Weltwirtschaft, die für das Wirtschaftsministerium Schleswig-Holstein die erwartete Fachkräftelücke für 2035 errechnet haben: Von den fast 327.000 fehlenden Arbeitskräften werden rund zwei Drittel Fachkräfte mit einer abgeschlossenen Ausbildung sein. ℹ Die IHKs haben im Jahr 2023 eine bundesweite Social-Media-Kampagne gestartet, die mehr als 52.000 Follower und Videos mit mehr als 2 Millionen Ansichten hat. Die Kampagne ist auf TikTok und im Internet unter https://lnkd.in/eA8YWtXG zu finden. Die IHKs in Schleswig-Holstein engagieren sich gegen den Fachkräftemangel vielfältig, unter anderem auf Berufsmessen, mit zahlreichen Beratungsangeboten, den Azubi-Botschaftern, Ausbildungsrallyes und weiteren Projekten. Goldbeck abschließend: „Für Spätentschlossene ist es auch möglich, noch nach dem 1. August einen Ausbildungsplatz zu finden.” 🔍 📸: click_and_photo – stock.adobe.com #ausbildung #fachkräftemangel #dualeausbildung
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DIE EQ: WIE DIE ARBEITSAGENTUR DEN NACHWUCHS FÖRDERT Die Einstiegsqualifizierung (EQ) für junge Leute ist ein immer noch viel zu wenig bekanntes Förderinstrument der Bundesagentur für Arbeit: Die #EQ ermöglicht es Betrieben, ein längeres Praktikum für interessierte Jugendliche oder junge Erwachsene anzubieten. Die Arbeitsagentur bezuschusst die Vergütung. Von dem Angebot profitieren also beide Seiten: Die jungen Leute können wie ein Azubi in den Betrieb und den Berufsschulunterricht hineinschnuppern und bekommen eine #Praktikumsvergütung. Betrieb und Praktikant haben faktisch viel mehr Zeit herauszufinden, ob es passt oder nicht. Die häufige Konfliktsituation, wenn am Ende der Probezeit eines #Ausbildungsvertrages unklar ist, ob Azubi und Ausbildungsberuf wirklich zueinander passen, wird so ausgeschlossen. Wenn es nicht das Richtige ist, kann der Praktikant problemlos in die Schule zurückkehren. Im besten Fall mündet die EQ in ein Ausbildungsverhältnis. Bei guten Leistungen ist es sogar auf die Ausbildungszeit anrechenbar. Nach Angaben der #Arbeitsagentur münden stolze 80% der EQ-Verträge später in ein Ausbildungsverhältnis. Die Dauer des EQ lässt sich flexibel gestalten. Nähere Infos erhalten interessierte Betriebe bei der Agentur für Arbeit. #HandwerkERlangen | Im Regionalverband gemeinsam stark für das Handwerk. 🛠 📲 https://lnkd.in/epBUyjH2 #KreisHandwerkerschaft #StimmeDesHandwerks #HandwerkLauf #HandwerkHersbruck #DieWirtschaftsmachtvonNebenan #kreishandwerkerschaftenbayern #DasHandwerkInDerRegion #MeinHandwerk #Handwerk #Handwerker #DasHandwerk #ZukunftHandwerk #HandwerkErleben #MeisterUndMacher #WirLiebenHandwerk **** IHK Nürnberg für Mittelfranken Handwerkskammer für Mittelfranken Wirtschaftsförderung Erlangen DasHandwerk.de ZUKUNFT HANDWERKZentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) Europäische Metropolregion Nürnberg Erlangen.de 📸 Made with Kauri Spirit
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𝐆𝐮𝐭𝐞 𝐂𝐡𝐚𝐧𝐜𝐞𝐧 𝐚𝐮𝐟 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐀𝐮𝐬𝐛𝐢𝐥𝐝𝐮𝐧𝐠𝐬𝐩𝐥𝐚𝐭𝐳 💪 Mehr als 40 Prozent aller Ausbildungsbetriebe im #Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region können nicht alle ausgeschriebenen Stellen mit Azubis besetzen – das sah vor einigen Jahren noch ganz anders aus. 2017 zum Beispiel sind nur bei rund 26 Prozent der Unternehmen Ausbildungsplätze offen geblieben. Das heißt aber auch: Bewerbungen sind weiterhin möglich und aussichtsreich! Die Unternehmen verstärken ihre Bemühungen um Azubis: Viele bieten Praktika an (über 70 Prozent) oder erreichen ihre potenziellen Nachwuchskräfte über soziale Medien (über 50 Prozent). Die IHK Nord Westfalen unterstützt gerade kleine Betriebe, zum Beispiel mit Projekten wie die „Partnerschaft Schule-Betrieb“ oder Ausbildungsbotschaftern. ▶ Mehr zur IHK-Ausbildungsumfrage 2024: https://lnkd.in/evSVEnxj Grafik: Medienzunft Berlin/AdobeStock (toh) Carsten Taudt | Stefan Brüggemann | #könnenlernen #Ausbildung #Berufsbildung #Ausbildungmachtmehrausuns #Ausbildungsbotschafter
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🌟 Viele junge Menschen haben gestern mit dem Start in eine handwerkliche Ausbildung einen neuen Lebensabschnitt begonnen! 🚀 Doch viele andere wissen noch nicht, was sie beruflich machen möchten. Angesichts der Herausforderungen in Schulen bleibt oft wenig Zeit für Berufsorientierung. Außerschulische Angebote müssen daher politisch mehr gefördert werden! Das Handwerk setzt sich deshalb für die Einführung einer Praktikumsprämie ein. 🛠️ In Sachsen-Anhalt hat sich die Praktikumsprämie seit 2020 als Erfolg erwiesen: Schülerinnen und Schüler, die in den Ferien ein Praktikum in einem Handwerksbetrieb absolvieren, erhalten eine Prämie von 120 Euro pro Praktikumswoche. 📈 Die Prämie ist eine Erfolgsgeschichte: Ein Drittel der Praktikanten entscheidet sich nach dem Praktikum für eine Ausbildung im Betrieb. Besonders Gymnasiasten und Mädchen sind stark vertreten. 🏆 +++ WEITERE VORTEILE DES MODELLS +++ Unbürokratische Umsetzung: Einfach für Betriebe ohne zusätzliche Bürokratie. 📋 Förderung des Handwerks: Steigert das Interesse an handwerklichen und technischen Berufen. 🔧 Chancengerechtigkeit: Gleiche Möglichkeiten für alle Jugendlichen, unabhängig von der finanziellen Situation. 🤝 Synergien schaffen: Bessere Zusammenarbeit zwischen Betrieben, Schulen und Verbänden. 🤝 Wir setzen uns dafür ein, diese Prämie auch in Niedersachsen zu etablieren. Denn eine starke duale Ausbildung ist entscheidend für unseren Wohlstand und zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 💪 Bei der benötigten Summe von unter 500.000 Euro pro Jahr für ganz Niedersachsen sollte die Einplanung in den Haushalt eigentlich kein Problem sein.📜😎 Und für alle, die meinen, die Betriebe könnten eine Prämie einfach selbst auf freiwilliger Basis zahlen: Das ist richtig, könnten Sie. Doch was wir brauchen ist ein flächendeckend geltendes Instrument, das unabhängig von der jeweiligen Betriebssituation für Schüler genutzt werden kann. Denn nur so können wir überall aktiv dafür werben und mit einer entsprechenden Kampagne in den Schulen Aufmerksamkeit erzeugen. #Handwerk #Berufsorientierung #Praktikumsprämie #Fachkräfte #Zukunft #Niedersachsen #SachsenAnhalt #DualeAusbildung #Chancengleichheit
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💶Auch mit einer Ausbildung lässt sich gutes Geld verdienen. 💶 Hier 10 Ausbildungsberufe mit den besten Verdienstmöglichkeiten: 👉 https://lnkd.in/ej2QMtej Wobei ich ja finde, dass der Verdienst bei der Berufswahl nicht ausschlaggebend sein sollte. Aber für die Diskussion Studium oder Beruf ist das doch hilfreich. #Azubimarketing #Ausbildung #Verdienst #Einstiegsgehalt
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🎓 AUSBILDUNGSMARKT IN DER REGION TRIER BLEIBT STABIL 📈 Unsere aktuellen Zahlen zeigen: Die Ausbildungssituation in unserer Region bleibt weiterhin stabil! Im Jahr 2023 starteten rund 1 Prozent mehr Jugendliche ihre Ausbildung im Vergleich zum Vorjahr. Besonders erfreulich ist der Anstieg der Auszubildenden im Gastgewerbe, mit einem beachtlichen Plus von etwa 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bemerkenswert ist, dass rund 60 Prozent der neuen Azubis im Gastgewerbe einen ausländischen Pass besitzen. Über IHK-Projekte, beispielsweise aus Indonesien, kommen junge Menschen explizit für eine Ausbildung im Gastgewerbe an die Mosel. 👍 Mit rund 8 Prozent weniger Auszubildenden musste hingegen der Handel in der Region Trier das vergangene Jahr abschließen. Mit gezielten Maßnahmen im Ausbildungsmarketing macht sich die IHK auch in diesem Jahr stark für die duale Ausbildung. Die Kampagne #KönnenLernen in den sozialen Medien hebt die Chancen einer dualen Ausbildung hervor und bietet praktische Tipps für den Berufseinstieg. Der digitale Ausbildungsatlas mit dem "BerufePilot" hilft Jugendlichen, passende Ausbildungsberufe zu finden. 💪 Weitere Informationen finden Sie hier ⬇ https://lnkd.in/d9wuQdgg #Ausbildung #IHKTrier #Ausbildungsmarketing
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Geschäftsführer Hohn Digital GmbH | Wir produzieren starke regionale Arbeitgebermarken | Strategien, um zeitnahe die richtigen Fachkräfte & Azubis einzustellen 🎯
Ausbildungsstellen im kaufmännischen und gewerblichen Bereich besetzt? Der Ausbildungsbeginn 2024 rückt immer näher. 👉 Auch in diesem Jahr bleiben bleiben leider wieder viele attraktive Ausbildungsstellen, wie z. B. Industriekaufleute, Zerspanungsmechaniker etc. unbesetzt. Seit einigen Jahren setzt sich in Deutschland die bedrohliche Entwicklung fort. Mehr Ausbildungsplätze als Bewerber. ❗Zehntausende unbesetzte Ausbildungsplätze jährlich. Hauptgründe dafür sind vor allem demographischer Wandel und zunehmende Akademisierung. Außerdem gibt es viele Vorurteile gegenüber der jüngeren Generation, die nicht gerade förderlich sind: „Keiner will sich mehr die Hände schmutzig machen." „Heute wollen doch alle nur studieren." „Die jungen Leute haben doch nur Work-Life-Balance im Kopf." Mit dieser inneren Haltung begeistert man niemanden für eine Ausbildung. Mein Appell: Zeigen Sie, warum gerade heute eine vernünftige Ausbildung in Ihrem Betrieb die beste Wahl im Vergleich zu einem 0815-Studium oder Work and Travel in Australien ist. 🏆 Zeigen Sie, wie junge Leute sich durch eine Ausbildung in Ihrem Betrieb ihre persönlichen und beruflichen Ziele verwirklichen können. Genau dafür braucht es nicht nur Digitalisierung, sondern vor allem einen ansprechenden Online-Auftritt als Arbeitgeber. Damit im nächsten + übernächsten Jahr die Ausbildungsstellen auch sicher besetzt sind und der Nachwuchs gesichert. Das geht alles nicht von heute auf morgen. Vor allem nicht neben dem Tagesgeschäft. 💡 Sie brauchen eine gewisse Vorlaufzeit und Geduld, um das notwendige Fundament zu legen. Und genau dabei unterstützen wir Sie mit einer Kombination aus Beratung und Umsetzung. 🤝 In unserem „Azubi-Check" schaue ich mir mit Ihnen gemeinsam alle wichtigen Stellschrauben an, damit Sie sich in Ihrer Region zukünftig die besten Nachwuchskräfte sichern. Für mehr Infos dazu schreiben Sie mir gern eine Nachricht. #ausbildung #genz #direktundehrlich
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Herzlich willkommen und guten Start bei Siedle 💪 Medienberichten zufolge ergibt sich diesen Herbst eine vermeintlich seltsame Konstellation: Potenzielle Auszubildende und Ausbildungsunternehmen „finden sich nicht“. Laut einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung waren zuletzt bundesweit 73.000 Ausbildungsplätze offen. Gleichzeitig aber gab es 63.000 junge Menschen, die keine Lehrstelle fanden. Wie in den vergangenen Jahren konnte Siedle entgegen diesem bundesweiten Trend wieder alle Ausbildungsstellen besetzen. Herzlich willkommen bei Siedle! 🎉🎊🥳 Befragt zu dieser Situation auf dem Ausbildungsmarkt führt Siedle-Ausbildungsleiter Mathias Seeburg einige Aspekte auf, die unseren Erfolg in diesem Bereich ausmachen: 1. Bedürfnisorientierung ➡️👩🎓⬅️ Die Ausbildungskonzepte bei Siedle sind auf die Bedürfnisse und Erwartungen junger Menschen zugeschnitten. Ihr Aufbau basiert auf der Erfahrung eines langjährigen Ausbildungsunternehmens, zudem werden sie ständig an neue Anforderungen angepasst. 2. Verlässlichkeit 🤝 Siedle hat einen ausgezeichneten Ruf als verlässlicher Ausbildungsbetrieb mit hoher Übernahmequote. Dieser Ruf zieht junge Menschen an, die eine sichere berufliche Zukunft suchen. 3. Individuelle Betreuung 💬 Durch individuelle Förderung und maßgeschneiderte Ausbildungspläne werden Talente und Interessen gezielt gefördert. Azubis sind dadurch zufriedener und motivierter. 4. Reinschnuppern und Erfahrungsweite bieten 👀 Siedle bietet flexible Praktika an, die einen realistischen Eindruck vom Unternehmen und den Ausbildungsberufen gewähren. Diese dienen deshalb oft als Sprungbrett für eine spätere Ausbildung im Unternehmen. 5. Strukturen schaffen 📈 Lerninhalte und umfassende Prüfungsvorbereitung gibt es über eine moderne Lernplattform. Digitale Tools ermöglichen eine flexible und effektive Wissensvermittlung, fördern das eigenständige Lernen und bereiten die Auszubildenden optimal auf ihre Prüfungen vor.
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Personelle Unterstützung für Unternehmen in den Bereichen Hotellerie, Gastronomie, Küche, Messe, Event + Kongress, Veranstaltungsservice + Eventlogistik, Office und Einzelhandel.
Am 1. August ist in Sachsen Ausbildungsstart. Auch in diesem Jahr werden wieder viele Lehrstellen unbesetzt bleiben. Vor allem in der Gastronomie und Hotellerie. Doch warum ist das so? Liegt es an einer unattraktiven Ausbildung? Ich glaube, das Problem fängt schon früher an, nämlich bei den weiterführenden Schulen: Haupt- und Realschulen haben ein schlechtes Image, deshalb wollen viele Schüler unbedingt aufs Gymnasium. Der logische Weg nach dem Abitur ist dann das Studium. Auch deshalb ist die Zahl der Studierenden in Deutschland in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Im Jahr 2021 gab es mehr als doppelt so viele Studierende (2,9 Millionen) wie Auszubildende (1,3 Millionen). Bei der Entscheidung für eine Berufsausbildung spielen für junge Menschen dann oft einfache, aber entscheidende Faktoren eine Rolle. Auszubildende verdienen im ersten Ausbildungsjahr minimal 649 Euro. Da die Ausbildung im Gegensatz zum Studium in Vollzeit stattfindet, ist ein Zuverdienst durch einen Nebenjob und damit eine finanzielle Unabhängigkeit unmöglich. In den meisten Fällen sind die Jugendlichen aufgrund der finanziellen Einschränkungen gezwungen, weiterhin zu Hause zu wohnen. Natürlich gibt es Betriebe, die mehr zahlen, aber leider ist das vielen Mittel-, Klein- und Kleinstbetrieben nicht möglich. Hier ist aus meiner Sicht dringend der Staat gefordert, die Last kann nicht weiterhin nur auf den Schultern der Unternehmenden liegen! Hinzu kommt, dass die Zufriedenheit mit der Ausbildung, insbesondere im Gastgewerbe stark von der Sinnhaftigkeit der Aufgaben, dem Feedback der Vorgesetzten und einem kollegialen Teamklima abhängt. Diese Faktoren sorgen dafür, dass sich die Auszubildenden wertgeschätzt fühlen und sich stärker mit ihrem Beruf identifizieren. Leider sieht es in der Praxis jedoch allzu oft anders aus. Dabei hat eine Ausbildung durchaus überzeugende Vorteile, die viel öfter in den Vordergrund gerückt werden sollten: 💡 Theorie und Praxis werden optimal miteinander verknüpft - das Gelernte kann direkt in die Praxis umgesetzt werden. 💡 Ist der Ausbildungsbetrieb mit den Leistungen zufrieden, stehen die Chancen auf eine Übernahme gut. 💡 Jeder Auszubildende weiß frühzeitig was ihm am besten gefällt und was er am besten kann - darauf aufbauend sind Spezialisierungen möglich. Was sind eure Erfahrungen? Wie können wir gemeinsam die Attraktivität der Berufsausbildung steigern und den Druck von unseren Gymnasien nehmen? #Ausbildung #Hotellerie #Gastronomie #Berufsausbildung #Karriere #Schulsystem #TEAMBRENNER
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Als führender Experte für passgenaue Ausbildungen der Metall- & Elektroindustrie bilden wir Ihre Fachkräfte in kürzester Zeit aus. Somit erhalten Sie bezahlbare Fachkräfte, die Ihren Anforderungen entsprechen.
Bewerber für eine Ausbildungsstelle finden?! In der heutigen Zeit gestaltet sich die Suche nach geeigneten Bewerbern für Ausbildungsstellen zunehmend schwierig. Während Unternehmen vor einigen Jahren noch aus einem großen Pool an Interessenten schöpfen konnten, hat sich die Situation mittlerweile grundlegend verändert. Das Interesse der Jugend an gewerblich-technischen Berufen nimmt ab, da viele junge Menschen und ihre Eltern die vielfältigen Karrieremöglichkeiten in diesen Berufsfeldern nicht kennen. Häufig wird der Weg über das Abitur und ein anschließendes Studium als alternativlos betrachtet, da Eltern für ihren Nachwuchs den gesellschaftlich hoch angesehenen Status der akademischen Elite anstreben. Dieser Anspruch kann jedoch für einige Jugendliche eine Überforderung darstellen. Eine wichtige Strategie für Unternehmen besteht darin, Jugendliche frühzeitig über die attraktiven Aufstiegschancen und die Vielseitigkeit einer Berufsausbildung zu informieren. Die duale Berufsausbildung ist ein Erfolgsmodell, das maßgeblich dazu beigetragen hat, dass „Made in Germany“ seit Jahrzehnten weltweit als Synonym für hohe Qualität steht. Dieses System ermöglicht es der deutschen Industrie, Produkte von nachhaltiger Qualität zu fertigen, da die Facharbeiter über ein breites und praxisnahes Wissen verfügen, das vielen Hochschulabsolventen fehlt. Das Lernen im betrieblichen Umfeld vermittelt den Auszubildenden unbezahlbare praktische Erfahrungen. Um diesen Vorteil frühzeitig in die Schulen zu tragen und Schüler, Lehrer sowie Eltern von den Vorzügen der dualen Ausbildung zu überzeugen, müssen Betriebe neue Wege gehen. Hierbei ist es von großem Nutzen, wenn ein Unternehmen über eine eigene Ausbildungswerkstatt verfügt oder durch einen Ausbildungsbeauftragten repräsentiert wird. Unser Unternehmen hat diesen Ansatz erkannt und wird unsere Maßnahmen zur Bewerberakquise in diesem Jahr entscheidend ausweiten. Im Rahmen einer Geschäftsreise nach Malaysia und Singapur werden wir Anfang Juli asiatische Talente ansprechen und sie für die Möglichkeiten des deutschen Ausbildungsmarktes begeistern. Durch enge Geschäftsbeziehungen zwischen deutschen und asiatischen Firmen wird der deutsche Ausbildungs- und Arbeitsmarkt auch für diese Jugendlichen immer interessanter. Wir sind davon überzeugt, dass diese internationalen Bemühungen dazu beitragen werden, die Lücke an qualifizierten Nachwuchskräften zu verkleinern und gleichzeitig das Ansehen der dualen Berufsausbildung weiter zu stärken. Für mehr Informationen rund um dieses Thema, laden wir Sie ein, sich hier zu registrieren: info@av-mg.de
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