Beitrag von ReiseInsider

Das niederländische Unternehmen Lilium und Flugtaxis? Hartnäckige Missverständnisse Nein, es geht nicht um Flugtaxis! Denn die fliegen schon und sind keine Zukunftsvision mehr. Die erste Charge an autonomen Flugtaxis EH216-S von EHang wurden an Xishan Tourism ausgeliefert und die ersten Passagiere in Taiyuan genießen schon die Aussicht. Bei Lilium geht es um elektrische Shuttleflugzeuge, die senkrecht starten können. Dieser Irrtum hält sich vermutlich aufgrund der kleinen Vormodelle für Testzwecke hartnäckig. Und Nein, es ist kein deutsches, gar bayrisches Unternehmen. Sie ist börsennotiert in New York, registriert in Amsterdam und hat lediglich die Verwaltung als Zweigstelle in Bayern. Und Nein, es ging bei der möglichen Bundes- und Landesbürgschaft von 100 Mio € auch nicht um die Finanzierung des Unternehmens. Sondern vielmehr als Signal für Investoren, die dringend für die nächste Milliarde benötigt werden. Und Nein, es geht meines Erachtens auch nicht um das fehlende Potenzial vertikal startender Elektroflieger. 1,5 Milliarden € Invest, über 100 verbindliche und 600 nichtbindende Vorbestellungen sprechen für sich. Vielmehr steht Lilium aufgrund ihrer Performance in der Kritik. 90 Flugzeuge und eine Viertelmilliarde US-Dollar Umsatz wurde 2021 zum Börsengang in New York den Aktionären bis 2024 in Aussicht gestellt. Aussichten, von denen keine annähernd eingetroffen ist. Wird Lilium trotz Absage des Bundes genug Investoren von sich überzeugen können? Es bleibt spannend! Auch in der Luftfahrt. #DeepTech #Lilium #evtol #Flugtaxi #EHang

Das könnte der Durchbruch für für Lilium sein. Die staatliche Fluglinie Saudia will 100 der elektrischen Senkrechtstarter bestellen; 50 davon fest mit Anzahlung. Damit stehen insgesamt über 100 Festbestellungen und rund 600 Absichtserklärungen in den Büchern. Für den Flugpionier in Oberpfaffenhofen bedeutet der Großauftrag Sicherheit für die kommenden Monate. Denn noch stehen der Erstflug und die Zertifizierung der Europäischen Flugsicherheitsbehörde aus. Zeitgleich soll die Serienproduktion starten. Geplant sind zwei Ausführungen - sechs Sitze für den Shuttlebetrieb, vier Sitze als schwebende Luxussänfte. Die Reichweite soll zu Beginn 175 Kilometer betragen, Batterien mit höherer Leistungsdichte können nachgerüstet werden. Dann wären laut Lilium bis zu 300 Kilometer drin. Die Saudis wollen mit den Elektrofliegern ihre großen Zentren verbinden - und planen natürlich auch für eine mögliche Fußball-WM 2034. Für den Standort Deutschland wäre der Lillium-Erfolg ein gutes Signal. Nicht viele Unternehmen auf der Welt sind so nah dran am elektrischen Fliegen. #luftfahrt #Innovation #Bayern #Change #Elektromobilität #hightech #Handelsblatt Jens Koenen

In der vergangenen Woche startete zwischen den Flughäfen Maastricht in den Niederlanden, Liège in Belgien und Aachen in Deutschland ein zweimonatiger Testbetrieb für vollständig elektrische Flüge, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Dieses Pilotprojekt wird vom #Unternehmen #Elektrifly organisiert. Das Hauptziel des Projekts besteht darin, die Vorteile des elektrischen Fliegens bekannt zu machen, ohne dass das Unternehmen dabei große Gewinne erwartet. Es ist der Start von Veränderungen und klar: Das wird nach und nach verändert, erweitert und oder korrigiert. Das eingesetzte Flugzeug ist ein Pipistrel Velis Electro, ein Zweisitzer, der neben dem Piloten auch einen Passagier transportieren kann. Die maximale Flugstrecke beträgt 50 Kilometer, was besonders Geschäftsreisende ansprechen soll, die den grenzüberschreitenden Service nutzen möchten. Die Distanz zwischen Maastricht und dem Flugplatz Aachen (Merzbrück) beträgt etwa 30 Kilometer, während die Strecke von Aachen nach Liège rund 50 Kilometer beträgt. Ein Flugticket kostet 120 Euro und kann über eine App gebucht werden, für Hin- und Rückflug werden 160 Euro berechnet. Ein weiterer Bestandteil des Services ist die Abholung der Passagiere mit einem #Elektroauto der Marke #NIO im Umkreis von 15 Kilometern rund um die Flughäfen. Dieses Angebot stellt sicher, dass die #Passagiere bequem zum #Flugplatz gelangen. Da das #eFlugzeug eine maximale Zuladung von nur 178 Kilogramm hat, kann der Fluggast nur wenig Gepäck mitnehmen. Dies liegt hauptsächlich daran, dass die aktuellen Batterien noch viel Platz einnehmen und schwer sind. Es wird jedoch erwartet, dass neue #Batterietechnologien in Zukunft leistungsstärkere Pipistrel-Maschinen ermöglichen, da sie weniger Platz benötigen und eine höhere Energiedichte aufweisen. Bereits im nächsten Jahr soll eine neue AIT-Batterie in die Tragflügel einer solchen Maschine integriert werden, um die Effizienz weiter zu steigern. Wow. Was für eine Entwicklung…. Bild: Electrify.store

Elektrische Senkrechtstarter werden früher oder später die fossil betriebenen Modelle ablösen, insbesondere aufgrund ihrer Wirtschaftlichkeit. Ersatzteile für Hubschrauber sind extrem teuer, und der Wirkungsgrad eines Turbinenhelikopters ist erschreckend niedrig. Hubschrauber sind komplexe mechanische Geräte, die eine umfassende Ausbildung erfordern. Im Gegensatz dazu sind Multikopter voll autonom und können selbst in schwierigen Situationen durch redundante Computersysteme betrieben werden. Ihre mechanische Konstruktion ist einfacher, und der direkte elektrische Antrieb ohne Verbrennung erhöht den Wirkungsgrad erheblich. Mit fortschreitender Batterietechnologie werden sich Multikopter in allen Bereichen durchsetzen, von Such- und Rettungsaktionen bis hin zu Versorgungsarbeiten in Windparks. Allerdings sehen wir hier nicht das deutsche Unternehmen Volocopter an der Spitze, sondern den chinesischen Anbieter EHang. Hoffentlich verpasst die deutsche Wirtschaft hier nicht erneut die Chance, eine technologische Führungsrolle zu übernehmen. #verkehrswende #energiewende #Volocopter #EHang

Liebe Gründerszene, gerne nächstes Mal anrufen wenn die Zeit knapp ist und es nicht zum gründlich recherchieren reicht. Habe seltten einen Artikel gelesen, der so viele faktisch falsche Dinge zum Thema eVTOL/Flugtaxis behauptet wie dieser. Nur um einen Auszug zu gebe. "...ist der vollautonome Betrieb, ohne den der Betrieb der Flugtaxis ohnehin nicht günstiger werden wird. Die beiden einzigen Unternehmen, die dazu bisher imstande waren, sind Volocopter und das chinesische Unternehmen Ehang." Volocopter plant wie jeder andere Hersteller der aktuell im Zertifizierungsprozess (bei FAA oder EASA) steckt den Flugbetrieb mit Piloten - es gibt noch gar keine Regularien in der westlichen Welt, welche autonomen Passagiertransport ermöglichen würden. Zweiter Teil des Satzes " Alle anderen Anbieter sind noch damit beschäftigt, ihre Fluggeräte überhaupt in die Luft zu bekommen." Hier wird es noch abstruser. Schon mal was von Joby oder Archer gehört? Link ist im Kommentar zu finden. Vor allem Joby hat bereits die erste Phase des Flugtest Programms abgeschlossen mit mehr als 1500 Flügen (daon mit mehr als 100 mit Piloten) und 33.000 geflogen Meilen. Und zum Abschluss noch ein weiterer Aspekt der hinten und vorne nicht stimmt. "Aber es ist auch bezeichnend, dass sich die großen Hersteller aus der Luftfahrt nicht zu einem größeren Investment überzeugen lassen können." #Boeing: hat in den eVTOL Hersteller wisk 450 Million Dollar (2022) und diesen im Anschluss komplett übernommen. #Airbus: Betreibt sein eigenes eVTOL Programm in München und arbeitet bereits seit 2018 an dieser Technologie (Projekt Vahana). #Embraer: Hat den eVTOL Hersteller EVE gegründet und per SPAC an die Brörse gebracht und hält heute noch mehrheitlich die Anteile. PS: Aus Servicegründen findet ihr die Links in den Kommentaren. Gerne könnt ihr nächstes Mal dort nachschauen oder euch telefonisch bei uns melden. https://lnkd.in/eki94aka

Das Geschäftsmodell von #Volocopter ist ambitioniert und zielt darauf ab, eine führende Rolle im Bereich der Urban Air Mobility einzunehmen. Das Unternehmen plant, elektrische Senkrechtstarter (VTOL) für den Personen- und Warentransport zu entwickeln und hat bereits bedeutende Investoren wie Daimler gewonnen¹[1]. Volocopter hat die Vision, dass Lufttaxis in Großstädten eine Lösung für Verkehrsprobleme bieten könnten und arbeitet an der Zulassung seiner Flugtaxis, um rechtzeitig zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris mit dem kommerziellen Betrieb zu beginnen²[2]. Die Frage, ob es genügend #Kunden geben wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Akzeptanz der Technologie durch die Öffentlichkeit, der Entwicklung der Batterietechnologie und der Preisgestaltung für die Dienstleistungen. Es gibt eine Debatte darüber, ob Flugtaxis eine #Luxusvariante des Taxis für #Privilegierte bleiben oder für eine #breitere #Kundschaft erschwinglich werden²[2]. Was die #finanzielle Situation betrifft, so steht Volocopter vor Herausforderungen. Das Unternehmen benötigt weitere Finanzierung und hofft auf eine staatliche Bürgschaft. Die aktuellen privaten Anteilseigner und das Management sind in Gesprächen über eine weitere Finanzierungsrunde, und es gibt Verhandlungen mit zwei weiteren Bundesländern neben Bayern, das eine Bürgschaft bisher abgelehnt hat³[7]. Die Zukunft des Unternehmens scheint also von der Bereitschaft der Investoren und der Unterstützung durch staatliche Bürgschaften abzuhängen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt, aber die Ambitionen von Volocopter und die Unterstützung durch große Investoren zeigen, dass das Interesse an dieser neuen Form der Mobilität vorhanden ist. Die Herausforderung wird sein, das Geschäftsmodell so zu gestalten, dass es nachhaltig ist und genügend Kunden anzieht, um erfolgreich zu sein.

𝐋𝐮𝐟𝐭𝐭𝐚𝐱𝐢𝐬 𝐢𝐦 𝐀𝐧𝐟𝐥𝐮𝐠 Weiter als Lilium und Volocopter – Ehang enteilt deutschen Pionieren Während die deutschen Flugtaxi-Entwickler um Geld kämpfen, setzt sich der chinesische Wettbewerber an die Spitze. Er profitiert vor allem von drei Faktoren. Politische Unterstützung, technologische Vorteile und günstige Preise bilden das Erfolgsrezept der chinesischen Start-ups. Einer aktuellen Analyse der Investmentbank China Merchants Securities zufolge kommt die Hälfte aller derzeit verfügbaren eVTOL-Modelle aus China, deutlich vor den USA mit 18 Prozent und Deutschland mit acht Prozent. Das globale Marktvolumen könnte bis 2040 auf 1,5 Billionen US-Dollar wachsen, schätzen die Experten von Morgan Stanley. https://lnkd.in/dc3Phes5

°°° Luca de Meo schreibt langen „Brief an Europa“ ✉ °°° Renault-CEO und ACEA-Präsident Luca de Meo ruft zu einer europäischen #Mobilisierung der #Automobilindustrie auf. Es brauche eine echte #EU-#Industriepolitik – nach dem Vorbild von Airbus. Quelle: https://lnkd.in/e9FqwG_D #autmotive #automotiveindustry #automotivefuture

Eine chancenreiche Branche, die im nächsten Jahr viel Dynamik entfalten wird, ist die Luftfahrt. Hier beobachten wir zahlreiche Entwicklungen, die für Unternehmen neue Impulse setzen werden. Dabei geht es um neue Flugzeugmodelle, neue Kooperationen und neue Antriebstechnologien. https://lnkd.in/dJhwv8QB #Luftfahrt #Innovation #Flugzeuge #Unternehmen

🚀 Wieso feiern wir das eigentlich nicht? Den Testflug von Volocopter zum Ende der Olympischen Spiele in Paris. 🇫🇷 In seiner jabernden Art (ja, aber), titelt der Spiegel: „Hier durften nur Koffer fliegen“. 🧳 Da haben wir endlich mal ein deutsches Start-up, das mit Flugtaxen Geschichte schreiben will, und in der Öffentlichkeit wird nur gemäkelt: „Spielzeug für Superreiche“. 🚁 Was waren denn bitte schön Autos zu Beginn ihrer Entstehungsgeschichte? 🚗 Wir sollten Start-ups wie Volocopter Mut machen. 💪 Bleibt dran. Lasst euch vom deutschen Pessimismus nicht unterkriegen. 🇩🇪 Es ist schon bezeichnend, dass die ersten öffentlichkeitswirksamen Testflüge nicht in Berlin, sondern in Paris stattfinden. 🤔 Aber wie blöd muss man eigentlich sein, mit solchen Aktivitäten nicht für den Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland zu werben. 💼 Hierzulande fehlt der Zukunftsmut, groß zu denken – richtig groß. 🌍 Ein Anfang wäre, überhaupt einmal über die Zukunft nachzudenken. 🧠 Wie wir sie haben wollen. Wie wir unsere Gesellschaft voranbringen wollen. Dafür braucht es einen illusionslosen Optimismus. 🌟