- Fakt oder Zauber? Es ist seit Monaten in vielen Studien und Organisationen erwiesen, dass GenAI insb. die Produktivität und Motivation von Entwickler(inne)n erhöht und sie von undankbaren Aufgaben entlastet. Und die Größenordnungen, die dort genannt werden sind gerade für IT-Erfahrene so unglaublich, dass man es nicht akzeptieren kann: Das kann nur Zauber sein.
- Lernen wir vom Zauberer: Höchste Zeit sich diesem Zauberkasten zu nähern und hineinzuschauen: Unser Partner adesso hat für uns in Hannover für zwei Tage die Türen geöffnet und mit Tim Bunkus, Mohammad 'Bradost' Qasem und Raffael Möller eine perfekte Aufstellung gefunden. So konnten wir Niklas Eckwerth, Eugen Faszius, Andrea Hartmann, Jan Malte Wienecke, Dirk Hacke, Stefan Wehowsky ausgehend von unseren Herausforderungen in der Softwareentwicklung, DWH-Entwicklung und Projekten aufzeigen, wie GenAI uns in der KKH helfen kann.
- Daten zum Frühstück: Nach dem wir am ersten Tag sieben Felder identifiziert hatten, von Anforderungsmanagement bis Logfile-Analyse hatten wir uns für den zweiten Tag vorgenommen, dass wir zwei davon mit konkreten Beispieldaten aus der KKH bearbeiten. Nur wie kommen wir dann spontan an die erforderlichen Daten? Über Nacht hat die Organisation gezeigt wie
#unkompliziert und #persönlich Hilfe sein kann. Herzlichen Dank an Tim Siebert und
Jessica Wurmbäck für den Austausch am frühen Morgen und die Daten zum Frühstück.
- Der Zauber ist Fakt: Der Start mit GenAI-Assistenten für Anforderungsmanagement und Logfile-Analyse war sehr erfolgreich. Wir haben uns dann zwei weiteren Feldern – der Codeerklärung, Visualisierung als Prozess, als Entscheidungsbaum oder von SQL-Statements gewidmet mit beeindruckenden Ergebnissen für eine verbesserte Kommunikation unter Entwicklern sowie mit Fachanforderern. Als Königsdisziplin haben wir testweise geprüft, welche Entsprechungen es für Attribute im Ziel-System Bitmarck 21c in unserem Bestandssystem BVS gibt – atemberaubend zu sehen, wie schnell hier die Mappings gelingen.
Kurzum: Wir erleben das Ende der Softwaremanufaktur, das Zeitalter der maschinellen Produktion und Automatisierung in der Softwareentwicklung beginnt.
- Realität statt Vision: Wenn man alles zusammenfasst, was wir im Workshop umgesetzt haben, so kann GenAI aus gesetzlichen Änderungen Prozesse und Regeln darstellen, daraus Softwarecode
ableiten, herausfinden, welche Daten dafür erforderlich sind und diese in bestehenden Tabellen finden, passende Datenabfragen und neue Tabellen erstellen und im Betrieb in Logfiles überwachen, Ausnahmen finden, erklären und Maßnahmen zur Behebung vorschlagen.
Vor dem Workshop hätte ich das als visionär bezeichnet, jetzt als Realität und diese wird in manchen Tech-Firmen schon Standard sein.
Was vor uns liegt, ist eine große Change-Aufgabe, denn wer es nicht gesehen hat, für den bleibt es Zauber. Für den, der es gesehen hat, wird es unvorstellbar weiter so zu arbeiten wie bisher.
Lasst es uns angehen.
Unsere Kolleg:innen konnten die Zeit super nutzen und an spannenden Features bauen! 👏