Adieu Hafen Krems!
Für manche mag es seltsam wirken, dass ich nach nur drei Jahren Rhenus Logistics wieder verlasse. Gerade für mich, der immer betont, langfristig zu denken und kein „Job-Hopper“ zu sein. Und dann ist da noch meine unerschütterliche Liebe zu Krems. Was liegt also näher als ein regionaler Arbeitgeber (ok, ein KMU ist es nicht, mit der Unternehmensgruppe im Hintergrund) in der Stadt, in der ich geboren und aufgewachsen bin und in der ich in vielen, vielen Jahren zu sterben gedenke. Auf dem Papier wäre das eine Traumpaarung gewesen.
Aber das Leben spielt sich nicht auf dem Papier ab, sondern in der realen Welt. Und in der habe ich gelernt, dass ich die letzten drei Jahre etwas gemacht habe, was ich im Grunde meines Herzens nicht gerne getan habe. Ich bin seit 2004 im Berufsleben und habe immer in verschiedenen Vertriebspositionen für Industrieunternehmen gearbeitet. Wie ich immer sage: „Blöd daherreden ist alles, was ich kann.“ Von der Stahl- über die Chemie- bis hin zur Papierindustrie waren meine Arbeitgeber alle produzierende Unternehmen, die Rohstoffe verarbeitet haben und deren Endprodukte ich dann an „meine Kunden“ verkauft habe. Das ist eine Tätigkeit, die ich nicht nur gerne mache, sondern von der ich selbstbewusst behaupte, dass ich sie auch sehr gut kann.
Was in der Papierindustrie passiert, ist, glaube ich, hinlänglich bekannt, und so führte mich mein Weg vor drei Jahren in den Dienstleistungssektor. Wieder in einer Verkaufsfunktion und obwohl ich von Hafenlogistik keine Ahnung hatte, hatte ich das Glück, mit meinem Vorgänger einen tollen Lehrmeister mit viel Erfahrung an meiner Seite zu haben, wenn auch nur für kurze Zeit. Die Zeit in der Logistikbranche war wertvoll und lehrreich für mich und hat mir vor allem gezeigt, dass bei allem Automatisieren und den Entwicklungen um KI und Co. es immer um die Menschen geht, die die Ärmel hochkrempeln und „den Job erledigen, der zu erledigen ist“.
Aber ich muss zugeben, dass sich die Vertriebsrolle eines Hafendienstleisters grundlegend von der eines Sales Managers in der Industrie unterscheidet, und obwohl ich viele Partner in Krems sehr schätzen gelernt habe, ist es nicht das, was ich gerne mache.
Daher habe ich mich dazu entschieden, wieder genau das zu tun, was ich denke, gut zu können. Als Sales Manager Construction bei Omya werde ich in Kürze hoffentlich den ein oder anderen alten Kontakt wiedersehen und neu kennenlernen, um über Calciumcarbonat und andere Füllstoffe für diverse Anwendungen in der Bauindustrie zu sprechen. Ich freue mich darauf. Aus #togetherwithpassion wird daher #thinkingoftomorrow
#omya #rhenusdonauhafenkrems
Head of HR Management @ SARIA Germany
2 MonateDanke für den Einblick in deinen Weg, den du bei uns bereits absolviert hast Thrasivoulos 👏 ich habe in den letzten Jahren so oft über die ReFood und ihre Aktivitäten gesprochen, gerade im Bereich der Berufskraftfahrer. Du nimmst die Menschen mit auf deinen Weg und gibst vor der stilechten Kulisse des Standortes in Marl sehr wertvolle Insights in dein tägliches Doing und die Projekte 💚