Beitrag von Stiftung Lesen

Einblicke und Reflexionen: Meine Erlebnisse auf der Didacta 2024 📚✨ Ich hatte die Gelegenheit, die Didacta 2024 zu besuchen – Europas größte Bildungsmesse, die in diesem Jahr ein Kaleidoskop innovativer Lernmittel, pädagogischer Diskussionen und zukunftsweisender Bildungstrends bot. Als Berufsschullehrer und Gründer der ErfolgsAzubi Academy ist es mir ein persönliches Anliegen, stets am Puls der Zeit in Sachen Bildungsinnovationen zu bleiben. In diesem Artikel möchte ich meine persönlichen Highlights und Gedanken zur Messe teilen. Die starke Präsenz weiblicher Fachkräfte, insbesondere aus dem Bereich der Grundschulpädagogik und der frühkindlichen Bildung, war unverkennbar. Dies spiegelt nicht nur die Geschlechterverteilung in diesen Berufsfeldern wider, sondern unterstreicht auch das starke Engagement dieser Gruppe für innovative und praktische Lernansätze. Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt war die Vielfalt der außerschulischen Bildungsangebote. Von Zirkusschulen 🎪 bis hin zu Umweltschutzinitiativen 🌱 – es war interessant zu sehen, wie breit das Spektrum der Bildungsmöglichkeiten außerhalb der klassischen Klassenzimmergestaltung ist. Während die Vielfalt und Kreativität der ausgestellten Produkte und Konzepte beeindruckend waren, fiel auf, dass konkrete Antworten auf einige der drängendsten Herausforderungen unseres Bildungssystems – wie die Ergebnisse der jüngsten PISA-Studien oder die Integration von Schülern mit Migrationshintergrund – nicht im Vordergrund standen ❓📊. Diese Beobachtung wirft m. M. n. die Frage auf, ob und wie Messen wie die Didacta stärker als Plattformen für die Diskussion und Bearbeitung solcher Kernthemen genutzt werden könnten. Die Vielfalt an Produkten und Dienstleistungen, die auf das Wohlbefinden von Pädagogen abzielen, war ebenfalls bemerkenswert. Die Popularität der Massagekissen-Stände zeigte deutlich, wie wichtig es ist, das physische und mentale Wohlbefinden von Lehrkräften zu fördern, um eine nachhaltige Lehr- und Lernumgebung zu schaffen 💆♀️. Die Didacta 2024 war eine eindrucksvolle Demonstration der Lebendigkeit und Innovationskraft im Bildungssektor. Für die Zukunft wünsche ich mir jedoch, dass die Messe noch stärker zum Forum wird, auf dem die drängendsten pädagogischen Herausforderungen unserer Zeit adressiert und diskutiert werden 🔍. Als Teil der Bildungsbranche ist es unsere gemeinsame Verantwortung, nicht nur innovative Lösungen zu präsentieren, sondern auch die grundlegenden Fragen unseres Bildungssystems mutig und kreativ anzugehen. Ich verlasse die Didacta 2024 mit einem Koffer voller Inspirationen, aber auch mit dem Wunsch nach tiefergehenden Diskussionen über die Zukunft unserer Bildungslandschaft. Lasst uns diesen Dialog weiterführen und gemeinsam an einem Bildungssystem arbeiten, das alle Schülerinnen, Schüler und Auszubildende in ihrer Vielfalt fördert und ihnen die bestmöglichen Chancen für die Zukunft bietet 🌍. #DidactaMesse #Didacta2024 #Bildung #Innovation #Ausbildung

Neues Jahr - Neues Schulsystem! 🚀🏫 Oder bleibt alles wie immer? 🐌😯 Wir von mindscool sind meistens gut gelaunte Optimisten, doch natürlich sind auch wir oft sehr be- und getroffen von der Realität, wie wir sie aus vielen Schulen immer wieder erfahren. 💬 Lehrkräftemangel, veraltete und unflexible Rahmenbedingungen, unzureichende finanzielle Mittel für Schulen und Sanierungsbedarf und eine sinkende Chancengleichheit für Kinder aus benachteiligten Verhältnissen, sind einige der Missstände die einer menschlichen und fördernden Lernatmosphäre an Schulen im Weg stehen.😦📜 Ja, es muss wirklich etwas passieren.🚨 Und da kommt ein neues Jahr ganz recht🆕: In der Achtsamkeitslehre spricht man vom Anfängergeist, einer Haltung, als würden wir alles, was wir tun zum ersten Mal tun. Mit Neugier und ungetrübtem Blick, immer versucht das Beste aus den Rahmenbedingungen zu gestalten und auch unser Bestes zu geben.🤓💛 Und genau das werden wir auch dieses Jahr wieder tun. 🤝 Gemeinsam mit einem wunderbaren Netzwerk und vielen überzeugten und großartigen Menschen wollen wir auch dieses Jahr wieder in kleinen Schritten im Schulsystem einen Unterschied gestalten.🌸👣 👉mit Lehrerfortbildungen 👉mit Kursen für Grundschulklassen 👉mit Workshops für weiterführende Schulen und Oberstufen 👉Und vieles mehr! Wo willst du einen Unterschied gestalten im Schulsystem?🎓 Was wünscht du dir für einen Neuanfang in der Bildung? 🧠+🧡 #mindscool #achtsamkeit #bildung #neulernen

Mich wundert bei dieser Pressemitteilung des BMBF eher, dass es überhaupt noch kreativ denkende Kinder in Deutschland gibt und die Schulen es nicht geschafft haben, dem Großteil der Kids den Mut zu Kreativität, kritischem Hinterfragen und demokratischem Diskurs abzugewöhnen. Ich erlebe als Mutter sehr häufig und mit Schrecken, wie man sich am Hamburger Gymnasium die größte Mühe gibt, den Kinder auch das letzte Fünkchen Motivation und Widerspruchsgeist zu nehmen (zB beim Aufzeigen von Ungerechtigkeiten, die dann nicht diskutiert werden sondern mit "ist halt so/weil ich das so sage/der Lehrplan schreibt das vor und Zeit haben wir dafür auch nicht" abgetan werden. Hauptsache, es wird Bulimie-gelernt und Fleißpunkte für ordentliches Arbeitsmaterial und braves Stillsitzen verteilt. Und in Klassenarbeiten zählt dann auch nicht mal mehr nur der richtig wiedergegebene Inhalt - nein, für jeden Rechtschreibfehler gibt es inzwischen (ab Klasse 5!) einen halben Punkt Abzug (das allerdings dann auch noch willkürlich bei nur einigen Lehrer:innen), so dass das schönste Auswendiglernen und Wiedergeben nicht nützt, wenn man dann wegen 5 Rechtschreibfehlern eine Note schlechter bekommt. Fragt man bei den Lehrer:innen an, ob ihnen klar ist, was das für die Lern-Motivation (und Lernen ist SO VIEL MEHR als Auswendiglernen) und ihre Beziehung zu den Schüler:innen bedeutet, kommt dann in einigen Fällen sogar noch "das ist mir egal; ich brauche keine Beziehung zu meinen Schüler:innen/mich muss keine:r mögen". Und man ist als Mutter, wenn man dies vorsichtig anspricht, natürlich auch gleich eine unliebsame Querulantin ("die nervigen Eltern" - *virtuelles Augenrollen*). "Wichtig ist mE hier der letzte Punkt: Schülerinnen und Schüler in Deutschland berichten mit am seltensten über kreative pädagogische Praxis und eine dahingehende Offenheit der Schulen und Lehrkräfte: Während 53 Prozent der Jugendlichen in Deutschland angeben, dass ihre Lehrkräfte ihnen hinreichend Zeit für kreative Lösungsansätze bieten, tun dies im OECD-Durchschnitt 63 Prozent." Ich danke an dieser Stelle den 53%, die es in diesem völlig überalteten System noch schaffen, Kreativität zu ermöglichen und in Beziehung zu den ihnen anvertrauten Kindern zu bleiben,

Gute Nachricht: Eltern sehen die Zukunft ihrer Kinder in MINT-Berufen Gerade ist zum zweiten Mal die repräsentative Elternumfrage erschienen, die von forsa im Auftrag der Körber-Stiftung durchgeführt worden ist. Neben dem Schwerpunktthema KI ging es auch in diesem Jahr um Fragen zu schulischer Bildung und beruflicher Zukunft. Wichtigste Ergebnisse: 🔧 82% der Eltern würden es grundsätzlich befürworten, wenn ihr Kind später einmal in den Bereichen "Technik bzw. Technologiefelder" oder "Naturwissenschaften und Forschung" arbeitet. ➕ ➖ Nach Ansicht der Befragten gehört Mathematik nach Englisch und Deutsch zu den wichtigsten Fächern, 46% bewerten Informatik als besonders relevant. 🗺 Die klare Mehrheit der befragten Eltern (65%) ist der Ansicht, dass es Schule nicht oder kaum gelingt, ihre Kinder auf die berufliche Zukunft vorzubereiten. Besonders auffällig finde ich, dass sich geschlechtsspezifische Unterschiede - wieder einmal - bestätigt haben. Eltern von Jungen empfehlen deutlich häufiger eine Tätigkeit in den Bereichen Technologie, Programmierung und Softwareentwicklung oder IT-Service. Bei Mädchen wird häufiger zu Berufen im sozialen und pädagogischen Bereich oder im Gesundheitssektor geraten. Was ich mich jedoch vor allem frage: Wenn über 80% der Eltern es befürworten würden, dass ihr Kind einen MINT-Beruf ergreift, warum haben wir trotzdem zu wenige Studierende und Auszubildende in Naturwissenschaften und Technik? Hören die Kinder einfach nicht auf ihre Eltern - doch kaum vorstellbar 😅? Bewerten die Eltern hier nur das Ansehen von unterschiedlichen Berufsfeldern und stellen nicht die Verbindung zu den Fähigkeiten und Kompetenzen des eigenen Kindes her? Oder haben Eltern angesichts der rasanten Entwicklungen ebenso wie Lehrkräfte kaum einen Überblick darüber, was sich hinter "Technologie" oder "Naturwissenschaften und Forschung" verbirgt und finde es klingt einfach erst einmal nach einer guten Zukunftsperspektive für ihren Nachwuchs? Die gute Nachricht ist in jedem Fall: Eltern raten ihren Söhnen und Töchtern in großer Zahl nicht davon ab, einen MINT-Beruf zu ergreifen. Damit lässt sich doch schon mal arbeiten 👏

Lernen unsere Kinder in der Schule genug fürs Leben? Buchvorstellung: „80 coole Dinge, die dein Kind lernen sollte, bevor es erwachsen wird“ Die Frage „Reicht das, was unsere Kinder in der Schule lernen, aus, um sie auf das Leben vorzubereiten?“ hat mich in meiner Rolle als alleinerziehende Mutter und professionell als Journalistin und Autorin, lange intensiv beschäftigt. Die Verantwortung, meiner kleinen Tochter ein solides Fundament für ein selbstbestimmtes Erwachsenenleben zu bieten, konfrontierte mich mit der Notwendigkeit, ihr Fähigkeiten zu vermitteln, die über das traditionelle Schulcurriculum hinausgehen. Angesichts der rasanten technologischen Fortschritte und den damit verbundenen sozialen Veränderungen erscheint es notwendiger denn je, bestehende Bildungskonzepte zu überdenken. Obwohl Schulen zweifellos eine grundlegende Bildungsbasis schaffen, offenbart das digitale Zeitalter eine signifikante Lücke: Akademische Kenntnisse allein reichen nicht aus, um unsere Kinder fürs Leben vorzubereiten. Die wachsende Diskrepanz zwischen dem in Schulen vermittelten Wissen und den Kompetenzen, die in der zukünftigen Welt benötigt werden, ist unübersehbar.    Mein Buch „80 coole Dinge, die dein Kind lernen sollte, bevor es erwachsen wird“ greift genau diese Problematik auf. Es liefert inspirierende Ideen, die Kinder ab sechs Jahren ansprechen. Das reicht von erster finanzieller Bildung, über soziales Verhalten, Sicherheit im Internet und vieles mehr. Es ist fürs Vorlesen und selbst lesen geeignet und soll dazu anregen, gemeinsam mit den Eltern in einen vertrauensvollen Dialog zu treten. Mehr dazu in meinem neuen Blogbeitrag: https://lnkd.in/eXbsW298 Ab jetzt auch in englischer Sprache für die Kinder, die zweisprachig aufwachsen: https://lnkd.in/e7r572ag

𝗚𝗼𝗼𝗱 𝗻𝗲𝘄𝘀 𝗮𝗺 𝗦𝗼𝗻𝗻𝘁𝗮𝗴! ✅ 𝗗𝗮𝘀 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁𝘀𝗳𝗮𝗰𝗵 𝗚𝗹𝘂̈𝗰𝗸 𝗵𝗮𝘁 𝗽𝗼𝘀𝗶𝘁𝗶𝘃𝗲 𝗘𝗳𝗳𝗲𝗸𝘁𝗲 An Grundschulen in Braunschweig ist ein Projekt zum Unterrichtsfach Glück gelaufen. Schüler*innen der vierten Klasse haben drei Monate lang 𝗚𝗹𝘂̈𝗰𝗸𝘀𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁 bekommen. Diplom-Psychologe Tobias Rahm hat das Projekt initiiert und sagt nach Abschluss des „GlüGS"-Projekts: "𝘌𝘴 𝘸𝘢𝘳 𝘦𝘳𝘧𝘰𝘭𝘨𝘳𝘦𝘪𝘤𝘩. 𝘉𝘦𝘪 𝘥𝘦𝘯 𝘒𝘪𝘯𝘥𝘦𝘳𝘯 𝘴𝘪𝘯𝘥 𝘯𝘦𝘨𝘢𝘵𝘪𝘷𝘦 𝘎𝘦𝘧𝘶̈𝘩𝘭𝘦 𝘻𝘶𝘳𝘶̈𝘤𝘬𝘨𝘦𝘨𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯." Neben Mathe, Sport und Deutschunterricht stand bei den Viertklässlern von 16 Grundschulen in der niedersächsischen Stadt drei Monate lang „Glücksunterricht“ auf dem Stundenplan. Im Unterricht behandelten sie Themen wie 𝗗𝗮𝗻𝗸𝗯𝗮𝗿𝗸𝗲𝗶𝘁, 𝗘𝗻𝘁𝘀𝗽𝗮𝗻𝗻𝘂𝗻𝗴, 𝗔𝗻𝗴𝘀𝘁 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗪𝗮𝗵𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝘂𝗻𝗴 𝘃𝗼𝗻 𝗚𝗲𝗳𝘂̈𝗵𝗹𝗲𝗻. Unter anderem erstellten die rund 500 beteiligten Grundschüler eine „𝗪𝗮𝗿𝗺𝗲 𝗗𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲“ – 𝗲𝗶𝗻 𝗛𝗲𝗳𝘁 𝘃𝗼𝗹𝗹𝗲𝗿 𝗞𝗼𝗺𝗽𝗹𝗶𝗺𝗲𝗻𝘁𝗲 𝗶𝗵𝗿𝗲𝗿 𝗠𝗶𝘁𝘀𝗰𝗵𝘂̈𝗹𝗲𝗿. Ziel war laut Rahm, 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗚𝗹𝘂̈𝗰𝗸𝘀𝗲𝗿𝗹𝗲𝗯𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗪𝗼𝗵𝗹𝗯𝗲𝗳𝗶𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗶𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗦𝗰𝗵𝘂𝗹𝗲𝗻 𝘇𝘂 𝗯𝗿𝗶𝗻𝗴𝗲𝗻. Denn der Wissenschaftler ist fest davon überzeugt: „𝘞𝘪𝘳 𝘬𝘰̈𝘯𝘯𝘦𝘯 𝘭𝘦𝘳𝘯𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘵𝘳𝘢𝘪𝘯𝘪𝘦𝘳𝘦𝘯, 𝘨𝘭𝘶̈𝘤𝘬𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘻𝘶 𝘴𝘦𝘪𝘯.“ Der Glücksunterricht basierte demnach auf Erkenntnissen der 𝗽𝗼𝘀𝗶𝘁𝗶𝘃𝗲𝗻 𝗣𝘀𝘆𝗰𝗵𝗼𝗹𝗼𝗴𝗶𝗲, 𝗱𝗲𝗿 𝗥𝗲𝘀𝗶𝗹𝗶𝗲𝗻𝘇𝗳𝗼𝗿𝘀𝗰𝗵𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗲𝗿 𝗟𝗲𝗿𝗻- 𝘂𝗻𝗱 𝗚𝗲𝗵𝗶𝗿𝗻𝗳𝗼𝗿𝘀𝗰𝗵𝘂𝗻𝗴. Aus der Befragung der Eltern sei aber ein weiterer signifikanter Effekt hervorgegangen: So fühlten sich die Kinder auch einen Monat nach Beendigung des Projekts wohler. Eine Mutter habe etwa berichtet, dass ihr Kind nun besser über seine Gefühle reden könne. Rahm zufolge führt Unterricht wie in dem Braunschweiger „GlüGS“-Projekt zu einem „𝘂𝗻𝗶𝘃𝗲𝗿𝘀𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻 𝗘𝗺𝗽𝗼𝘄𝗲𝗿𝗺𝗲𝗻𝘁“. „𝘞𝘦𝘯𝘯 𝘪𝘤𝘩 𝘸𝘦𝘪ß, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘪𝘤𝘩 𝘦𝘵𝘸𝘢𝘴 𝘨𝘶𝘵 𝘬𝘢𝘯𝘯, 𝘵𝘳𝘢̈𝘨𝘵 𝘥𝘢𝘴 𝘻𝘶 𝘚𝘦𝘭𝘣𝘴𝘵𝘣𝘦𝘸𝘶𝘴𝘴𝘵𝘴𝘦𝘪𝘯 𝘶𝘯𝘥 -𝘸𝘪𝘳𝘬𝘴𝘢𝘮𝘬𝘦𝘪𝘵 𝘣𝘦𝘪“, erklärt Rahm. Letztlich stärke beides soziale Teilhabe, wirke präventiv in Sachen Drogen und Gewalt und fördere die Demokratie. Rahm wünscht sich, dass sich Glücksunterricht in Deutschland durchsetzt: „𝘡𝘸𝘦𝘪 𝘚𝘤𝘩𝘶𝘭𝘴𝘵𝘶𝘯𝘥𝘦𝘯 𝘱𝘳𝘰 𝘞𝘰𝘤𝘩𝘦 𝘪𝘯 𝘫𝘦𝘥𝘦𝘮 𝘑𝘢𝘩𝘳𝘨𝘢𝘯𝘨 𝘪𝘯 𝘫𝘦𝘥𝘦𝘳 𝘚𝘤𝘩𝘶𝘭𝘦 - 𝘴𝘪𝘦 𝘸𝘶̈𝘳𝘥𝘦𝘯 𝘷𝘪𝘦𝘭 𝘣𝘦𝘸𝘪𝘳𝘬𝘦𝘯.“ 𝗡𝗲𝗶𝗻, 𝗲𝘀 𝘄𝗶𝗿𝗱 𝘄𝗶𝗿𝗸𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗮𝗹𝗹𝗲𝘀 𝘀𝗰𝗵𝗹𝗲𝗰𝗵𝘁𝗲𝗿. 𝗩𝗶𝗲𝗹𝗲𝘀 𝘄𝗶𝗿𝗱 𝗯𝗲𝘀𝘀𝗲𝗿. 𝗝𝗲𝗱𝗲𝗻 𝗧𝗮𝗴. 𝗔𝘂𝗰𝗵 𝗶𝗻 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲𝗻 𝗭𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻. 𝗜𝗻 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲𝗺 𝗦𝗶𝗻𝗻𝗲: 𝗪𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿 𝗱𝗿𝗮𝗻𝗯𝗹𝗲𝗶𝗯𝗲𝗻! 𝗪𝗶𝗿 𝗱𝘂̈𝗿𝗳𝗲𝗻 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗮𝘂𝗳𝗴𝗲𝗯𝗲𝗻. 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁 𝘄𝗶𝗿𝗱 𝗮𝘂𝘀 𝗠𝘂𝘁 𝗴𝗲𝗺𝗮𝗰𝗵𝘁. #zukunftsbild #goodnews #zukunft #glück #happiness #schule Quelle: FAZ Foto von Ben White auf Unsplash

Jetzt, wo wirklich alle Ferien haben, die Noten erstritten und die Zeugnisse ausgefertigt sind: Vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt, wo wir einmal offen über Schule sprechen können. Denn ganz so gut sieht es ja nicht aus, in einer der wenigen Institutionen, durch die wir wirklich alle durch müssen. Und vielfach auch nicht viel mehr erleben. Möglicherweise ist das System Schule dabei, von der Welt abgehängt zu werden. Eine gefährliche Spannung: Lernen wird immer wichtiger, aber findet es in der Schule statt? Micha Pallesche ist Schulleiter der vielfach ausgezeichneten Ernst-Reuter-Schule in Karlsruhe. Er zeigt: Schule geht anders. Ja, auch eine ganz normale staatliche Regelschule geht anders. Ich habe mit Micha Pallesche ausführlich diskutiert, wie er bewusst gegensteuert. Impulse im Klassenzimmer? Maximal ein Drittel der Zeit. Hinzu kommen ein Drittel Kollaboration und ein Drittel Selbstlernphasen. Aus Lehrern werden Lernbegleiter, die darauf vertrauen, dass die Kinder etwas wollen, und ihnen den Raum dafür geben. Micha setzt darauf, den Schülerinnen und Schüler Aufgaben zu geben, die sie allein nicht lösen können - und für die es oftmals gar keine vorgefertigten Lösungsmuster gibt. Dann passiert etwas. Was wir brauchen, sagt Micha, sind unbestimmte Räume. Denn das zählt zu den Absurditäten des üblichen Schulablaufs: Ein maximal bestimmter Raum soll Menschen auf maximal unbestimmte Räume vorbereiten. Unser Institut hat vor kurzem ein Whitepaper veröffentlicht, das sich einer ganz einfachen Frage widmet: Was bedeutet Zukunft für Schule? Wenn wir uns allein die Felder anschauen, bei denen sich die Zukunftsforschung stabile Aussagen zutraut: Wer in den 30er Jahren die Schule verlassen wird, tritt in eine Welt, in der Arbeit etwas völlig neues bedeutet. In der neben den Klimaschutz längst die alltägliche Klimafolgenanpassung getreten ist. In der Fakt und Fake medial längst kaum noch zu unterscheiden sind. In der der Krieg seine Wunden und Narben hinterlassen hat. Was folgt daraus? Zumal: Was Unternehmen und Organisationen Zukunft nennen, ist in Schulen Gegenwart: Wer in zehn Jahren die Schule abschließt, ist längst täglich dabei. Zukunft ist hier Gegenwart.  Was sagt ihr: Kann Schule das? Was braucht es dafür? Geld natürlich, aber das allein dürfte ja kaum genügen. Das ganze Gespräch mit Micha Pallesche gibt es in der aktuellen Folge von „Carls Zukunft der Woche“, gewissermaßen unser Ferien-Podcast. Überall, wo es gute Podcasts gibt - oder direkt bei uns: https://lnkd.in/eAc758ic Das Whitepaper steht hier zum Download bereit: https://lnkd.in/eJicvPsA Ich freue mich auf die Diskussion! #Schule #Zukunft #LebenslangesLernen #Bildung

Wir Dozenten haben uns wieder einmal zu einer Fachgruppenrunde getroffen. Toll war es neben den geschätzten Arbeitskollegen mit vielen Dienstjahren auch neue junge Dozentinnen und Dozenten in der Runde zu haben. Nach den üblichen administrativen Themen wurde über die Bedürfnisse der Generation-Z diskutiert.   = Gen-Z = So verschieden sind die Bedürfnisse gar nicht zu früher, eher haben die jungen Leute mehr Mut ihre Wünsche auch anzubringen. Vielleicht sollten wir auch ehrlich sein, das was wir früher in 45 Stunden leisteten, war weniger, als heute in viel weniger Zeit geleistet wird. Wir waren nicht etwa weniger fleissig, aber hatten durch die geringere Effizienz sehr viele Leerläufe. Arbeit ist bei der älteren Generation eher der Mittelpunkt, es ging dort um die Grundexistenz und Entwicklung der nächsten Generation. Bei den Z-ler ist neben der Arbeit eher Familie, Freizeit und Kultur der Lebensinhalt.   = Feedback = Studentenfeedbacks haben gezeigt, dass sie Teils der Lehrerschaft dasselbe vorwerfen wie wir den Studenten. Wie immer werde ich zuerst vor meiner Türe wischen und erst in zweiter Linie den Fehler bei den Studenten suchen.   = Mehr online Unterricht? = Die Idee an Wochentagen online Unterricht zu machen, um dem mühsamen Feierabend Staus auszuweichen, ist sicher gut. Es gibt da jedoch von den Bildungsbehörden gewisse geforderte Präsenzunterricht Anteile. So kann ipso Bildung nicht einfach alle Lektionen als Online-Unterricht abhalten.   = Nachteile des online Unterricht = Auch sind neben den Vorteilen, wie die gesparte Reisezeit, leider auch Nachteile vorhanden. Man kann relativ einfach abtauchen während dem Unterricht und der Dozent kann das schwer kontrollieren. Als Dozent ist es schwierig online die Klasse zu spüren. Ich komme mir da manchmal vor wie der legendäre Ueli Beck vom Schweizer Radio, er sprach in sein Mikrophon und sah nicht wer jetzt seinen Witz lustig fand. Viele Studenten wünschen Präsenzunterricht, um den Unterricht besser zu erleben. = Die goldene Regel = Primär muss der Unterricht so spannend sein, dass es interessanter ist nach vorne zu schauen, als die Augen auf dem Handydisplay zu lassen. Ich mache Unterricht für die ganze Klasse, kann aber niemandem etwas näherbringen der einfach seine Prioritäten andauernd wo anders hat. = Unterschied zwischen ipso Bildung und #IBZ = Es ist relativ einfach. IBZ ist ein Teil der Ipso-Gruppe. So wie bei einer Linienschiff Gesellschaft, hat auch IBZ als eigenes "Schiff" mit langjähriger Tradition einen prominenten Platz in der "ipso Flotte".   Willkommen an Board Gruss Rolf   #bildung #onlineunterricht #generation_z #unterricht #vorbereitung #studenten #techniker Bild: KI Unterstützt Text: Rolf Hieke (ohne KI)

„Kinder müssen an digitale Medien genauso herangeführt werden wie an Schere und Stift!“ (Susanne Eggert Institut für Medienpädagogik München) Was für Schulen sicherlich Sinn macht, halte ich für Kitas fatal! Immer mehr Kitas setzen auf digitale Bildung. Tablets, Laptops, Lern-Apps und Co. sind in vielen Kitas Standard. Ziel sei es die Kinder altersgerecht in die digitale Welt einzuführen um den Konsum in die richtige Bahnen zu lenken. Denn, soweit sind wir uns alle einig, Kinder wissen sowieso bereits wie Tablets und Co. funktionieren. Das mag zwar stimmen und natürlich ist es wichtig das Kinder den „gesunden“ Umgang mit dem WorldWideWeb kennenlernen, dennoch sollte kritisch hinterfragt werden ob in einer Kindertagesstätte das digitale Lernen ihren Platz haben sollte. Viel mehr sollten Kinder in ihre ursprüngliche Lernform zurückkehren. Frei von vorgefertigtem Material oder vorgegebenen Antworten. Rein in die Natur und dem körperlichem Erleben und (Be)greifen! Wo aktuell einen Haufen Geld in Förderprogramme und Materialpakete zur digitalen Bildung investiert werden, wären Programme zu Waldwochen, Naturerleben o.ä besser investiertes Geld! Versteht mich nicht falsch, digitale Medien sind in jeden Kinderzimmer und unsere Kinder müssen lernen damit umzugehen. Ich sehe jedoch in einem Altersbereich von 0-6 Jahren dafür keinen Platz. Denn hier sollte die Priorität auf taktilem, sozialen und emotionalen Lernen liegen und das möglichst frei von jeglichen (Bildschirm) Medien. Was ist deine Meinung zum Thema „digitale Medien in Kitas“? #digitalemedien #kitas #erzieher #erzieherin #kitaleitung #kita #digitalisierung #natur #lernen #lerntheorien

Es ist vorlesungsfreie Zeit! Die einen schwelgen schon am Weiher oder anderswo, die anderen arbeiten noch an der Abgabe letzter Studienarbeiten und Co. - was macht ihr derzeit so? Mit den #vorlesungen geht es erst im Oktober wieder richtig los, was vielleicht auch eine wichtige Info für Interessent*innen unter euch ist. Abseits der 4-6 “Unitage”, die ihr monatlich einplanen müsst, habt ihr bis zu 4 Monate vorlesungsfreie Zeit im Jahr, die euch für Abgaben, Prüfungen - und eben auch als Freizeit zur Verfügung stehen. Auch in dieser Zeit lohnt es sich natürlich immer, aktuelle Themen des Berufsstandes im Blick zu behalten. In der Gesetzgebung ist immer noch einiges los (z.B. Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsversorgung in der Kommune - GVSG, Krankenhausreform), Pflegekammer(n) sind ebenfalls aktuelles Thema, ebenso das Thema Hitzeschutz und damit zusammenhängend die Entwicklungen rund um Planetary Health und soziale Ungleichheit. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Welche Themen interessieren dich, womit beschäftigst du dich, wo setzt du dich ein? #studium #bayern #eichstätt #eichstaett #uni #unieichstätt #berufsbegleitend #studieren #planetaryhealth #hitzeschutz #pflegekammer