Die Lage der französischen Staatsfinanzen ist prekär. Das Vertrauen der Investoren ist erschüttert, politische Turbulenzen rund um die Sparmaßnahmen sind zu erwarten. Doch die Finanzprobleme sind weit mehr als eine interne Angelegenheit – sie sind ein wachsendes Risiko für Europa, meint Paweł Tokarski in einem neuen SWP »Kurz gesagt«. ▶ https://lnkd.in/evBrGcPK Dr. Paweł Tokarski ist Wissenschaftler in der Forschungsgruppe EU / Europa.
Beitrag von Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
Relevantere Beiträge
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Die gegenwärtige Lage in Frankreich demonstriert, dass eine hohe Staatsverschuldung und politische Instabilität in einem engen Zusammenhang stehen können. Eine solide Haushaltsführung, wie sie die deutsche Schuldenbremse vorsieht, ist ein wesentlicher Faktor für die Stabilisierung der Finanzmärkte und die Förderung politischer Stabilität. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um die Gefahr von Wirtschaftskrisen zu reduzieren und die Handlungsfähigkeit des Staates zu sichern. Daher ist es von großer Bedeutung, dass Deutschland an der Schuldenbremse festhält, um finanzielle Solidität zu gewährleisten und den Herausforderungen der Zukunft mit stabilen Finanzen begegnen zu können. Quelle und mehr 👉 https://lnkd.in/euqQN5e2
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In seinem Gastbeitrag im Handelsblatt macht Christian Lindner die Bedeutung solider Staatsfinanzen für die wirtschaftliche Stabilität der EU deutlich. Anstatt immer neue Schulden zu machen, muss Europa für privates Kapital attraktiver werden. Denn nachhaltiges Wachstum lässt sich nicht auf Pump erreichen. Auch wir in Deutschland müssen unsere Ausgabenpolitik weiter konsolidieren und strukturelle Reformen angehen, um Vorbild in der Euro-Zone zu bleiben. Ein stabiles Europa braucht Haushaltsdisziplin und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit – und dafür braucht es jetzt mutige Schritte. https://lnkd.in/epCHsMxZ
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📉 Regierungskrise in Frankreich: Welche Folgen hat sie für die Wirtschaft? Politische Instabilität wirkt sich direkt auf die Wirtschaft, Investitionen und das Vertrauen der Märkte aus. 🏛️ Der Tages-Anzeiger beleuchtet die Auswirkungen der aktuellen Krise in Frankreich und bietet eine Analyse, um das fragile Gleichgewicht zwischen Politik und Wirtschaft besser zu verstehen. 👉 Diskussion über Frankreich und die Wirtschaftskrise: ODDO BHF im Gespräch mit dem Tages-Anzeiger und Roberto Zimmermann. #Wirtschaft #Politik #Investitionen
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Durch die Kapitalmarktunion das vereinte Europa stärken Vor gut einer Woche kam Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zum Staatsbesuch nach Deutschland. Es ging um das 75. Jubiläum des Grundgesetzes, aber auch die anstehende Europawahl am 9. Juni stand im Blickpunkt. Das gemeinsame Europa kann jede Zustimmung, jeden zusätzlichen Schwung gebrauchen. Erst im April hatte Bundeskanzler Olaf Scholz betont, zusammen mit Macron die #Kapitalmarktunion weiter vorantreiben zu wollen. Macron hat dies inzwischen mit Fakten unterlegt. Eine von ihm Anfang des Jahres beauftragte Kommission unter Leitung des ersten Vizepräsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Christian Noyer, hat jetzt einen entsprechenden Bericht vorgelegt. Darin sind drei Hauptforderungen enthalten: ➡️ Um den Zustrom in die europäischen #Kapitalmärkte zu erhöhen, müssen europäische langfristige Sparprodukte entwickelt werden. Ohne eine breite Anlegerbasis können sich keine tiefen Kapitalmärkte entwickeln. ➡️ Zudem muss der Verbriefungsmarkt wiederbelebt werden, um die Kreditvergabekapazitäten der europäischen Banken zu unterstützen. ➡️ Um einen echten Binnenmarkt für Kapitalprodukte zu schaffen und die Finanzstabilität zu gewährleisten, muss es eine integrierte europäische Kapitalmarktaufsicht geben. Im Vergleich zur US-Aufsicht SEC hat die in Paris angesiedelte ESMA bislang nur begrenzte Möglichkeiten. Wir von LFDE - La Financière de l'Echiquier Deutschland stehen hinter diesen Forderungen. Weder die Staaten noch die Banken können die fast eine Billion Euro jährlich aufbringen, die laut Macron-Bericht erforderlich sind, um die grüne Transformation der Wirtschaft oder die Digitalisierung zu finanzieren. Für #LFDE ist das Thema ESG und verantwortungsbewusstes #Investieren bereits seit Jahren zentral. So steht die Finanzierung einer nachhaltigen Wirtschaft im Mittelpunkt des Investmentprozesses unserer SRI-Fonds. Es gibt aber eine Quelle: die Ersparnisse der privaten Haushalte. In Europa belaufen sich diese derzeit auf mehr als 35 Billionen Euro. Davon sind allein vergangenes Jahr laut des Berichts an Macron mehr als zwei Billionen Euro netto in außereuropäische Anlageprodukte wie #Aktien oder Anleihen geflossen. 👍 Es geht dabei nicht nur darum, diese Abwanderung zu verringern, sondern eben auch darum, die Aktienkultur insgesamt zu fördern und mehr Erspartes in langfristige und somit lukrativere Anlageformen umzuleiten, notfalls mit steuerlichen Anreizen.
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Europa muss zwischen guten und schlechten Schulden unterscheiden Macht die EU-Kommission Ernst und setzt die europäischen Stabilitätskriterien durch? Tatsächlich eröffnet sie Defizitverfahren gegen sieben Länder, darunter Frankreich. Aber wie ernst kann ihr Ernst wirklich sein? Unabhängig davon muss Europa endlich die Schuldenfrage neu diskutieren. Es waren einmal die europäischen Stabilitätskriterien Um der Gemeinschaftswährung beizutreten und um nach Clubeintritt keine Sanktionen zu riskieren, darf das jährliche Haushaltsdefizit maximal drei Prozent und der Schuldenstand maximal 60 Prozent jeweils bezogen auf die Wirtschaftsleistung (BIP) betragen. Die Eintrittshürde war zu Beginn der Währungsunion durch kreative Buchführung relativ einfach zu schaffen. Und wer einmal drin war, konnte nicht mehr raus. Damit hat Europa auf die wirksamste Sanktion von vornherein verzichtet. Deutlich schwieriger ist es, auch die laufenden Staatshaushalte stabilitätsgerecht aufzustellen. Frankreich hatte aber vorgebeugt und darauf gepocht, dass auch jene Länder beitreten, die Stabilität nicht unbedingt erfunden haben. So konnten die stabilitätsaffinen Euro-Nordländer gegenüber Euro-Süd nicht die Oberhand gewinnen. Tatsächlich wurden die Kriterien flexibilisiert. Zugegeben, anfänglich waren sie zu starr, da Pandemien oder ein Krieg in Europa mit Konjunktur- und Energiekrisen niemand auf dem Radarschirm hatte. Doch trug auch dieser Pragmatismus zur „Haushaltsentdisziplinierung“ bei. Außerordentliche Gründe finden sich immer. 1000 mal verwarnt, 1000 mal ist nichts passiert Und dennoch gab es bislang knapp 40 Defizitverfahren gegen Euro-Länder. Brüssel kann ja nicht einfach die Hände in den Schoß legen. Immerhin gehören die Stabilitätskriterien zu den 10 Geboten Europas. Sie blieben aber immer ziemlich folgenlos. Auch Deutschland als früherer Gralshüter der Stabilitätstugend hat für seine Haushaltssünden Anfang des Jahrtausends keine Buße tun müssen. Jetzt wurden wieder Verfahren gegen sieben Mitgliedsländer eingeleitet. Eigentlich müssten es sogar 12 sein. Aber bei fünfen hat man fünf gerade sein lassen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Enfant terrible ist mal wieder Frankreich. La Grande Nation ist groß vor allem beim Schuldenstand von 112 Prozent gemessen zum BIP und einem Budgetdefizit von 5,5 Prozent. ⬇Jetzt den Newsletter abonnieren⬇ https://lnkd.in/e7xu2FSy Rechtliche Hinweise / Disclaimer und Grundsätze zum Umgang mit Interessenkonflikten der Baader Bank AG: https://lnkd.in/eYgyNDqz
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Der Draghi-Plan gefährdet den Fortbestand der EU Im Jahr 2000 versprachen die Regierungschefs der Europäischen Union in Lissabon, die Staatengemeinschaft innerhalb von zehn Jahren zur „wettbewerbsfähigsten Region“ der Welt zu machen. 2010 verlängerte man angesichts der akuten Euro-Krise den Zeithorizont bis 2020, als dann die Coronakrise die Schlagzeilen beherrschte. Heute braucht es keine umfassende Analyse, um festzustellen, dass die EU alle Ziele weit verfehlt hat. Weder bei Bildung noch bei Innovationen oder der Anzahl europäischer Technologiekonzerne gab es Fortschritte. Kräftige Zuwächse gab es nur bei Regulierung, Bürokratie und Sozialstaat. Nun wurde der ehemalige Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, bemüht, um aufzuschreiben, was jeder nüchterne Beobachter schon lange weiß: Die EU wird nach hinten durchgereicht. Draghi, heute Berater der EU-Kommission, hat geliefert, was die Auftraggeber von ihm erwartet haben: eine Beschreibung des relativen Abstiegs der Europäischen Union und eine Lösung, die mehr EU, mehr Staat, mehr Staatsausgaben und mehr gemeinsame Schulden beinhaltet. Hätten diese Instrumente in der Vergangenheit funktioniert, hätte die Gemeinschaft ihr Lissabon-Ziel schon lange erreicht. Im Kern basiert das Konzept von Draghi auf der Solidität Deutschlands. Unsere verbliebene Kreditwürdigkeit soll gemeinsame Schulden der EU garantieren, die deutschen Transfers den bereits hochverschuldeten Staaten helfen. Verweigern sich die Deutschen dieser Rolle, so droht laut Draghi das Ende der EU. Die deutsche Wirtschaftspolitik gefährdet die EU Dabei geht es inzwischen gar nicht mehr nur um die Bereitschaft, sondern auch um die Fähigkeit, diese Rolle zu übernehmen: Die deutsche Wirtschaftspolitik der verganenen zwei Jahrzehnte gefährdet nicht nur akut den hiesigen Wohlstand, sondern die gesamte EU. Die auch von Draghi monierten viel zu hohen Energiekosten aufgrund einer verfehlten Energiewende führen immer offensichtlicher zu einem Verlust hochproduktiver und gut bezahlter Arbeitsplätze im Inland. Die hohe Abgabenlast steht in keiner Relation zum Zustand von Infrastruktur und Bildungssystem. Die Politik gefällt sich in der Rolle des Regulierers und Gestalters und scheitert damit genauso wie Planwirtschaftler in anderen Ländern. Die einzige Wachstumsbranche neben dem immer mehr wuchernden Staat dürfte bald die Insolvenzberatung sein. Deutschland befindet sich in einer Strukturkrise, und die Deindustrialisierung ist eine reale Gefahr, wie nun auch der Bundesverband der Deutschen Industrie warnt – nachdem er viel zu lange nicht nur geschwiegen, sondern die falschen politischen Prioritäten mitgetragen hat.
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Im April kam eine Studie von Lars Feld et al. heraus, die die Vorteile der Schuldenbremse quantifiziert. Die Studie wurde von einigen Medien, Stiftungen und Verbänden als Beleg dafür rezipiert, dass die Schuldenbremse in ihrer jetzigen Form keiner Reformen bedarf. Gemeinsam mit Leo Mühlenweg aus dem Dezernat Zukunft - Institut für Makrofinanzen sowie den Ökonomen Lukas Hornung und Nils Kleimeier haben wir uns die Studie angeschaut und erhebliche Mängel gefunden: https://lnkd.in/dH6RjzTr Die Idee von Feld et al. war die folgende: die Autoren haben versucht, das reale „Deutschland mit Schuldenbremse“ mit einem synthetischen „Deutschland ohne Schuldenbremse“ zu vergleichen. Ist die Schuldenbremse (SB) der einzige Unterschied zwischen dem realen Deutschland mit SB und dem synthetischen ohne SB, so könnten Unterschiede bei Schulden, Refinanzierungskosten, Investitionen etc. auf die Einführung der SB zurückgeführt werden. Das Deutschland ohne SB wurde durch eine Kombination von Daten aus anderen Ländern erstellt, um das Counterfactual zu simulieren. Problem I: Die meisten Länder, aus denen das „Deutschland ohne SB“ gebastelt wird, haben selbst Fiskalregeln zu einem ähnlichen Zeitpunkt eingeführt oder bestehende verschärft: Das ist nicht zulässig, wie auch Abadie et al. klarstellen, auf die sich Feld et al. beziehen. Logisch: Niemand testet die Wirkung eines Medikaments, indem er/sie sowohl der Kontroll- als auch der Experimentalgruppe dasselbe Medikament verabreicht. Feld betont, dass die deutsche SB härter war und deshalb dieser Ansatz zulässig sei. Doch auch das ist falsch, denn darin liegt bereits eine implizite Annahme über die Wirkung von Fiskalregeln zugrunde, die den Autoren zufolge ja aber untersucht werden soll. Es ist, als würde man die Wirkung eines Medikaments untersuchen wollen und vorab festlegt, in welche Richtung es zu wirken hat. Wie das Medikament wirkt, können die Autoren mit dem Forschungsdesign nicht zeigen (Placebo-Tests können ein verfehltes Design nicht wettmachen). Problem II: Die Länder der Vergleichsgruppe, die das Deutschland ohne SB abbilden sollen, waren von der Eurokrise, die nach der Einführung der SB ausbrach, ganz anders betroffen als Deutschland. Durch die Fehlkonstruktion der Eurozone und die gegebenen Ungleichgewichte war ein „flight to safety“ die logische Konsequenz. Nichts davon hatte irgendwas mit der SB zu tun, genauso wenig wie die Autoren die enge, makroökonomische Verflechtung in Europa und die unterschiedlichen Einbindungen in die globalen Wertschöpfungsketten bei Feld et al. berücksichtigen. Dabei konnte Deutschland z.B. ganz anders vom chinesischen Konjunkturprogramm nach der Finanzkrise profitieren als die Länder der Vergleichsgruppe. Kurz: Das Studiendesign und die Datenarbeit weisen erhebliche Mängel auf, sodass die Ergebnisse wenig belastbar sind.
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💥 Dramatische Situation in Frankreich: Was bedeutet die hohe Staatsverschuldung für unsere Finanzstrategien? Frankreich steht vor einer historischen Herausforderung: 60 Milliarden Euro Defizit erschüttern den Staatshaushalt. Das Land ist tief gespalten und findet keine Lösung, die Finanzlage zu stabilisieren. Besonders alarmierend: Es wird offen darüber diskutiert, Staatsschulden für kraftlos zu erklären – ein Schritt, der in der EU bisher einmalig wäre. Für Anleger bedeutet das: 📉 Geldwerte wie Staatsanleihen könnten langfristig an Stabilität verlieren. 📈 Sachwerte wie Aktien bleiben der Schlüssel zu finanzieller Sicherheit. Die wachsenden Schuldenberge machen klar: 👉 Jetzt ist die Zeit, Vermögen gezielt in Sachwerte zu investieren und den Wohlstand langfristig zu sichern. 👉 Gut strukturierte Portfolios sind der Schlüssel für nachhaltige Erträge und eine abgesicherte Zukunft. Möchtest Du spannende Inhalte und wertvolle Tipps nicht verpassen? 👉 Folge uns 👉 Aktiviere die Glocke 👉 Setze alle Häkchen bei Benachrichtigungen. So bleibst du immer auf dem Laufenden…. #tripleatrainer #mollenhauersmontag #momo #aktien #finanzen #finanztipps #portfolio
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Die Absurdität der Target-2-Salden 😂 Es ist verrückt, wenn man darüber nachdenkt: Deutschland bzw. die Bundesbank sitzt auf 1,2 Billionen Euro an Target-2-Salden – einer buchhalterischen Forderung. Das Erstaunliche: Sie symbolisieren die Verbindlichkeiten anderer Länder im Euro-Raum, aber es gibt keinen klaren Mechanismus, sie jemals fällig zu stellen. Sollte ein Land mit hohen negativen Salden – wie Italien oder Spanien – in eine Krise geraten oder den Euro verlassen, hat Deutschland einfach Pech - Totalverlust. Und noch ein Problem: Die Existenz dieser Salden schafft einen Anreiz für andere Länder, defizitär zu wirtschaften. Warum also sich um Haushaltsdisziplin kümmern, wenn man mit Schulden am längeren Hebel sitzt. Ein dezenter Moral Hazard. Interessant ist, dass eine hypothetische Fälligstellung dieser Salden unseren kompletten Staatshaushalt kernsanieren würde. Doch anstatt über solche europäischen Kernthemen/Lösungen nachzudenken, hält die Politik still und meidet das Thema. Vielleicht ein offenes Eingeständnis, dass es einen Systemfehler gibt? Da ist es schon fast witzig, dass über Milliardenausgaben für Migration, Verteidigung oder die Energiewende so hitzig debattiert wird, aber niemand über Target2 redet. Denn im Verhältnis zu den 1,2 Billionen erscheint selbst der 100 Mrd Euro Sonderfonds für die Bundeswehr klein. Weiß jemand, wie irgendeine Partei dazu steht? Ich nicht 😂
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Vorgezogene Parlamentswahlen in Frankreich - die Finanzmärkte versuchen die politischen Unsicherheiten einzupreisen. Drei Szenarien mit unterschiedlichen wirtschaftlichen und finanziellen Folgen sind denkbar: 1: Sollten die bisherigen Mehrheitsverhältnisse in der Nationalversammlung bestätigt werden, würde die Wirtschaftspolitik wahrscheinlich unverändert bleiben und die Reduktion des Haushaltsdefizits würde nicht in Frage gestellt. In diesem Szenario würde sich das politische Risiko verringern und zu einer Erholung der französischen Aktienmärkte sowie einer niedrigeren Risikoprämie führen. 2: Ein Sieg der Neuen Volksfront oder der Nationalen Sammlungsbewegung (Rassemblement National) könnte die Volatilität bei französischen und in geringerem Maße auch bei europäischen Vermögenswerten erhöhen. 3: Ein gespaltenes Parlament dürfte die Anleger zwar kurzfristig beruhigen, doch könnte die wahrscheinliche politische Instabilität mittelfristig zu einer geringeren Wertentwicklung französischer Vermögenswerte führen. Die vollständige Analyse finden Sie auf unserer Webseite: https://lnkd.in/dAk55dts #BethmannBank #PrivateBanking #Investmentstrategie
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