Beitrag von Thomas Gerl

Gesunde Wälder dringend gesucht! Und es gebe eine Lösung... Das EU-Renaturierungsgesetz legt u.a. einen Fokus auf gesunde Wälder und das ist dringend notwendig, denn große Teile der österreichischen und deutschen Wälder sind geschädigt. Waldökosysteme in gutem Zustand bieten zahlreiche Vorteile. 🌳 Sie sind z. B. Holz- und Nahrungsmittellieferanten, 🌳 sie binden und speichern CO2, 🌳 stabilisieren den Boden, 🌳 reinigen Wasser und Luft und 🌳 verringern die Auswirkungen von Naturkatastrophen wie Waldbränden und 🌳 schädlingsbedingten Krankheiten. Das EU-Renaturierungsgesetz (#NatureRestaurationLaw) ist eine wirksame Maßnahme zum Schutz bestehender Wälder und zum Aufbau resilienter Waldökosysteme. Die Tiroler Politiker Landeshauptmann Anton Mattle und Naturschutzlandesrat René Zumtobel haben es in der Hand. Wenn ein österreichisches Bundesland dem Gesetz in seiner mittlerweile mehrmals abgeschwächten Form zustimmt, kann Österreich seine Stimme im EU-Rat geltend machen. Der gibt es die einmalige Chance anstatt von Absichtbekundungen und lokalen Bemühungen große Veränderungen anzustoßen. Denn das ist dringend nötig. Diverse Naturkatastrophen in #Tirol in den letzten Jahren haben gezeigt, die Natur wartet nicht auf uns. Es braucht mutige Politik! In zwei Wochen (24. und 25. Mai) findet ein Treffen der österreichischen Naturschutzlandesräte statt, wo das Nature Restauration Law wahrscheinlich noch einmal diskutiert wird. Daher ist es wichtig jetzt zu artikulieren, warum uns allen das Thema wichtig ist. Wenn auch Sie für einen lebenswerten Lebensraum, der die Menschen schützt und gesund hält, sind, liken Sie bitte diesen Beitrag und teilen Sie in gerne weiter! Vielen Dank! #Biodiversität #Klimakrise #Klimaschutz #Österreich

Der Biologe und Ökologe an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Prof. Dr. Pierre Ibisch, hat dem #Focus ein Interview gegeben zur Verfassung der #Natur und zum politischen und gesellschaftlichen Unwillen, zu schützen, was uns Leben gibt. Die Quintessenz - und das gilt heutzutage leider nicht nur im Bereich Umweltschutz und Klimawandel: Es mangelt an Wissen und der Bereitschaft, Komfortzonen zu verlassen. "Ein Problem ist nun, dass viele Menschen diese wissenschaftlich erklärbaren, aber komplexen Zusammenhänge nicht kennen können, nicht wahrhaben wollen oder sowieso ganz andere Prioritäten setzen. Außerdem haben wir es uns in unserer modernen Gesellschaft angewöhnt, dass Probleme technisch zu lösen sind. Wenn es flutet, dann bauen wir Kanäle, Deiche und Rückhaltebecken. Solchen Bauwerken trauen wir eher eine Wirksamkeit zu als irgendwelchen unordentlichen #Wäldern oder überschwemmten Wiesen." Ibisch fordert eine politische, aber überparteiliche Bewegung, die die Natur schützt. 💡 Wer sich im Bereich Nicht-Wissen oder Zuwenig-Wissen oder Gerne-noch-mehr-Wissen verortet sieht: Neben unseren eigenen Studien veröffentlichen wir auf unserer Webseite auch regelmäßig verständliche und kommentierte Beprechungen von externen Studien (https://lnkd.in/e2dun3dE) https://lnkd.in/eBGD29ag

Immer noch grosse Defizite bezüglich #Biodiversität in der🇨🇭. Ich stimme Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) und Niklaus E. Zimmermann vollständig bei: Es braucht mehr und qulitativ bessere Flächen zu Gunsten Biodiversität, mehr Vernetzung und v.a. bei Gewässern raschere und umfangreichere Renaturierungen. Trotz punktueller Verbesserungen, bsp. im Wald durch nachhaltigere Nutzung, gibt es grossen Bedarf für mehr Biodiversitätsschutz. Wissenschaftlich breit abgestützt https://lnkd.in/dpUB7uxC dass nebst Vollzug bestehender Instrumente weitere politische Schritte notwendig sind. Darum erachtet grosse Mehrheit der #Biodiversitätsforschenden & #Biodiversitätsexpert:innen Ziel & Zweck der Biodiversitätsinitiative als sinnvoll und richtig. Erhalt und Förderung der Biodiversität ist Grundlage für unsere Gesundheit, Ernährung und Wohlbefinden.

Wichtiger und richtiger Kommentar von Tina Baier im Tagesanzeiger: Die Biodiversitätskrise wird zu wenig ernst genommen. Wir sind als Gesellschaft drauf und dran, bei der Biodiversitätskrise denselben Fehler zu machen, wie bei der Klimakrise: das Problem verdrängen und dabei immer grösser werden lassen. Den Medien kommt dabei eine sehr wichtige Rolle zu, die Gesellschaft über diese Themen aufzuklären. Danke, Frau Baier, dass Sie mit ihrem Artikel dazu beitragen. https://lnkd.in/ddsEBa5H Einzig bei einem Detail sind wir nicht einverstanden: es ist in Fachkreisen durchaus bekannt, dass die Biodiversität von Gewässern (Süsswasser-Gewässern) besonders bedroht ist. Es gibt verschiedene Studien dazu, z. B. von der EAWAG. In den Unterlagen der Biodiversitätsinitiative, die BirdLife tatkräftig unterstützt hat, ist dies so beschrieben: https://lnkd.in/di2UQ7iS

Forest Europe Zwei Tage fand auf dem Bonner Petersberg die 9. Minister-Konferenz FOREST EUROPE statt. 45 europäische Staaten und 48 Organisationen engagieren sich hier in nachhaltiger Waldpolitik. 🌳In faktisch allen Ländern werden Wälder massiv durch Klimawandel, Extremwetterereignisse, Kalamitäten etc bedroht. In Deutschland wurde der Wald mehrere Jahre durch den Borkenkäfer zerstört, allein in Niedersachsen fielen etwa 80 Prozent der Fichten dem Schädling zum Opfer. In Kürze wird die nächste Bundeswaldinventur veröffentlicht; bleibt zu hoffen, dass sich der Wald wieder etwas erholt hat. 🌳Wälder speichern CO2 und tragen damit entscheidend zur Bekämpfung der Klimakrise bei. Deshalb ist die Wiederaufforstung der Kalamitätsflächen mit klimaresistenten Bäumen absolut notwendig. 11,4 Mio Hektar Wald binden etwa 1,169 Milliarden Tonnen Kohlenstoff, jährlich entlastet der Wald in Deutschland die Atmosphäre um 52 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Diese Schutzfunktion des Waldes muss weiter gestärkt werden. Bund und Länder stellen dafür erhebliche Fördergelder zur Verfügung. 🌳Junge Leute sollten früher und intensiver an den Wald herangeführt werden. Nur wer ein Bewusstsein für Natur entwickelt, kann sie schützen. Die SDW Bundesverband führt zahlreiche Projekte in Kindergärten und Schulen durch bis hin zu Waldolympiaden in Stadtwäldern. Und wer aktiv etwas tun möchte: Jede Baumspende hilft. https://lnkd.in/e8_vE_iH SDW Bundesverband

⛱ So entspannt den Strand geniessen - für die Bewohner #Vanuatus wird das künftig kaum mehr möglich sein. Weil das Wasser unaufhaltsam steigt und Naturgewalten immer stärker werden, ist Vanuatu in seiner Existenz bedroht. Deshalb hat der kleine Inselstaat eine #UN-Resolution erreicht, die der Internationale Gerichtshof nun umsetzen muss. Der Gerichtshof muss zwei Fragen beantworten: 1️⃣ welche Verpflichtungen Länder nach internationalem Recht haben, der Klimakrise entgegenzusteuern, und 2️⃣ welche rechtlichen Konsequenzen sie tragen müssen, wenn sie nicht handeln. 91 Staaten haben beim Gericht schon Gutachten eingereicht. Und auch wir als NGO haben Stellung bezogen. Denn wenn ein so wichtiges Gericht eine Entscheidung trifft, dann geht es alle an - uns und die zukünftigen Generationen. Das eindrückliche Gutachten gibt euch und ihnen eine Stimme💚. (Link in den Kommentaren) In diesem Dokument zeigen wir nicht nur, was auf dem Spiel steht, sondern wir geben dem Gericht Argumente, warum aus unserer Sicht - Staaten eine rechtliche Verpflichtung haben, Natur und Klima zu schützen - und Verursacher für Schäden aufkommen sollten. Und wir zeigen, warum wir nicht nur schnell die Emissionen senken, sondern auch die Natur als wichtigsten Klimaverbündeten schützen müssen. Denn gesunde Ozeane 🌊 und gesunde Naturräume 🦍 sind für den Klimaschutz unverzichtbar. Auch in der Schweiz gerät die #Artenvielfalt durch die #Klimakrise immer mehr unter Druck. Deshalb machen wir uns für den Schutz der #Biodiversität stark. #Biodiversitätsinitiative #Biodiversität #Klimakrise #Nachhaltigkeit #Naturschutz #IGH #InternationalLaw #NatureIsAlly #ClimateAction #Biodiversity #UmweltRecht #Klimapolitik Credit: Photo: Dan Dumitriu, Unsplash

Küsten- und #Meeresökosysteme sind nicht nur wahre Oasen der #Artenvielfalt, sie spielen auch eine beispiellose Rolle für den #Klimaschutz. 🌱 Mangroven, Seegras- und Salzwiesen besitzen die Fähigkeit, Kohlenstoffdioxid als „blauen Kohlenstoff“ #BlueCarbon zu binden und zu speichern. Das macht sie zu wichtigen Verbündeten in unserem Kampf gegen die Klimakrise.💧 Sie bedecken zwar nur 0,2 % der Meeresoberfläche, speichern aber bis zu 50 % des Kohlenstoffs, der in den Meeressedimenten gebunden ist. ❌ Meeres- und Küstenökosysteme sind bedroht, in Deutschland, in Europa und weltweit. „Nationale und internationale Vereinbarungen sollen helfen, sie wiederherzustellen und widerstandsfähiger zu machen. Für ihren Erfolg müssen wir jetzt zügig in die Umsetzung kommen“, fordern der Meeresbeauftragte der Bundesregierung Sebastian Unger, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und Steve Trent, Geschäftsführer (CEO) und Gründer der Environmental Justice Foundation (EJF). 👉 Heute am #Weltseegrastag erscheint hier ihr gemeinsamer Meinungsbeitrag: https://lnkd.in/dSFRHkXZ #Meeresschutz #Ozean #Klima #EJF

🥾 Für den neusten Newsletter des DNR Deutscher Naturschutzring zum Thema Naturbasierte #Klimaanpassung habe ich aufgeschrieben, warum wir im #Moor, gerade in Küstennähe, häufiger nasse Füße bekommen müssen, um in Zukunft nicht unterzugehen. 🌍 Inzwischen ist weit bekannt, dass Moore bedeutende Kohlenstoffspeicher sind und durch Wiedervernässung Treibhausgasemissionen reduziert werden können. 🧑🌾 Sie sind im Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz der Bundesregierung hervorgehoben, aber ihr Potenzial, besonders in der Landwirtschaft, ist noch nicht ausgeschöpft. ☔ Moore tragen aber in #Schwammlandschaften auch entscheidend zur Klimaanpassung bei, indem sie Wasser speichern und langsam abgeben, was Überschwemmungen verhindert und Wasserknappheit mildert. Sie kühlen außerdem die Umgebung durch Verdunstung. 🌊 In Deutschland sind über 95% der Moore entwässert, was CO₂ freisetzt und den Klimawandel verstärkt. Der Torfschwund führt aber auch zu Höhenverlust des Bodens. Küstenregionen an Nord- und Ostsee sind besonders betroffen, da gleichzeitig der Meeresspiegel steigt und extreme Wetterereignisse zunehmen. Ein kontrolliertes Wassermanagement und die Anpassung der Bewirtschaftung zu #Paludikultur können jetzt noch helfen. 🪿 Küstenüberflutungsmoore schützen Küsten und bieten Zugvögeln Rastplätze. Ein Beispiel sind die Karrendorfer Wiesen, wo durch Deichrückbau und Beweidung die Biodiversität gefördert wird #RestoreNature. Maßnahmen zur Wiederherstellung von Mooren sind also entscheidend für den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel. Daran arbeiten wir in der Michael Succow Stiftung als Partner im Greifswald Moor Centrum mit Hochdruck! Hier geht's zum vollständigen Artikel:

Damit wir uns in der Natur erholen können, aber auch für sauberes Wasser, saubere Luft und für sichere Ernten, brauchen wir sie: biologische Vielfalt 🦋🐛🐝. Wir befinden uns im schnellsten und dramatischsten Artensterben der Weltgeschichte – und dieses ist vom Menschen verursacht. 🖼 Die gute Nachricht: Diese Krise lässt sich noch abwenden! Jede*r kann mit anpacken, aber die Politik muss sich bewegen und den richtigen Rahmen für den Schutz der biologischen Vielfalt setzen. 📢 Unsere Forderung: Natur braucht Platz! Wir brauchen insbesondere wirksamere Schutzgebiete. Zerstörte und zerschnittene Lebensräume müssen wiederhergestellt und wieder vernetzt werden. Wir erwarten, dass die Bundesregierung dafür zeitnah eine Nationale Biodiversitätsstrategie und einen Aktionsplan vorlegt und umsetzt. 👉 Weil Natur Zuhause ist. Vielfalt schützen. Naturkrise stoppen. #biodiversity #restorenature #tagderbiologischenvielfalt #biodiversität

🌍 Es ist Zeit, Farbe zu bekennen und zu handeln! 🌱 Aktuell neigen wir ja dazu, mit dem Finger auf die USA zu zeigen und zu kritisieren, wie dort reiche Unternehmen die Politik beeinflussen und Politiker Eigeninteressen über das Gemeinwohl stellen. Wenn ich mir aber die «Päcklis», die hierzulande etwa zwischen den grossen Wirtschaftsverbänden und dem Bauernverband, die aus unterschiedlichen Interessen die gleichen Initiativen bekämpfen, anschaue, frage ich mich: Steht es uns wirklich zu, die Situation auf der anderen Seite des Atlantik zu kritisieren? Sind wir wirklich besser? 🤔 Bei jeder Umweltinitiative ist es stets dasselbe Spiel: Einflussreiche und mächtige Gegner schüren Angst, investieren Millionen von Franken in Kampagnen, fragwürdige Studien und Halbwahrheiten, die unter anderem auch durch eine Armada von Schreiberlingen auf allen erdenklichen Plattformen verbreitet werden. Praktisch jede Umweltinitiative, wie nun aktuell die Biodiversitätsinitiative / Initiative biodiversité, wird als extrem und nicht umsetzbar tituliert. Doch was ist wirklich extrem? 🌿 Extrem ist es, nichts zu tun! Wenn wir weiterhin untätig bleiben, wird das Artensterben immense Kosten verursachen. Laut Schätzungen des Bundesrats könnten diese in der Schweiz ab 2050 jährlich 14 bis 16 Milliarden Franken betragen. Die Biodiversitätsinitiative verpflichtet Bund und Kantone, unsere Lebensgrundlagen zu schützen. Der notwendige Betrag von 375 bis 450 Millionen Franken pro Jahr entspricht nur 0,1 % der Staatsausgaben der Schweiz. Zum Vergleich: Eine Studie der WSL zeigt, dass über ein Drittel aller Subventionen vollständig biodiversitätsschädigend ist – das sind 15 Milliarden Franken! Weitere 19 Milliarden (fast die Hälfte aller Subventionen) sind partiell biodiversitätsschädigend. 😱 Ist diese durch den Steuerzahler finanzierte Zerstörung der Biodiversität nicht viel extremer? Die Realität ist: Die Biodiversität in der Schweiz befindet sich in einem miserablen Zustand. Der Bericht des BAFU aus 2023 bestätigt, dass die Biodiversität in der Schweiz nicht mehr in der Lage ist, die Ökosystemleistungen langfristig zu gewährleisten. Es ist höchste Zeit zu handeln! Es reicht nicht aus, die Probleme nur zu benennen und darauf zu warten, dass andere etwas tun. Wir haben es in der Hand: Ja zu mehr Biodiversität! 💪🌍 Biodiversitätsinitiative / Initiative biodiversité Quellen: https://lnkd.in/dKqkZtDV https://lnkd.in/dEb4mQFm https://lnkd.in/dW-ACFH7 https://lnkd.in/dn5fMBek https://lnkd.in/dt_XSv9f #Biodiversität #Umweltschutz #Nachhaltigkeit #Naturschutz