Sind explizite Spenden für Frauen notwendig? Unser #Faktencheck macht deutlich: JA unbedingt! Denn in humanitären Notsituationen sind Frauen und Mädchen besonders stark betroffen: In humanitären Notfällen besteht für Frauen & Mädchen ein deutlich erhöhtes Risiko für: 🟢 ungewollte Schwangerschaften, 🟢 geschlechtsspezifische Gewalt, 🟢 sexuell übertragbare Infektionen, 🟢 Müttersterblichkeit und vieles mehr. Auch etwa durch den Klimawandel werden bis 2030 voraussichtlich 236 Millionen Frauen und Mädchen mehr hungern, fast doppelt so viele wie Männer. Es braucht einen geschlechterspezifischen Blickwinkel und gezielte Unterstützung für Frauen um dieses Ungleichgewicht zu korrigieren. Spende jetzt Nothilfe für Frauen: https://lnkd.in/dXN8fs-G #UNWomen #Womenincrisis #donateforwomen
Beitrag von UN Women Austria
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Die zwölfjährige Charity hat Down-Syndrom. Ihre Mutter Nelius kümmert sich um sie, hat aber Mühe den Lebensunterhalt zu verdienen. Die Familie kann es sich nicht leisten, Charity an einer integrierten Schule anzumelden. Charity könnte besser gefördert werden, wenn sie staatliche Unterstützung bekommen würde. Am Internationalen #Frauentag am 8. März werden wir daran erinnert, wie wichtig es ist, in Frauen mit Behinderungen zu investieren #InvestInWomen. Geberländer und Regierungen müssen investieren, um alle Formen der #Diskriminierung von Frauen und Mädchen mit #Behinderungen überall zu beenden und die Auswirkungen der #Geschlechterdiskriminierung zu erforschen. Außerdem müssen sie diese Probleme im Rahmen von geschlechtsspezifischen Strategien und Programmen angehen. #DisabilityInclusion. Lesen Sie, wie sich #intersektionelle Diskriminierung auf Frauen mit Behinderungen auswirkt 👉 https://lnkd.in/d9QisnEi Federal Department of Foreign Affairs FDFA Swiss Agency for Development and Cooperation #IWD2024 #WomensDay #IWD #InternationalWomensDay2024 #WomensRights #GenderEquality #8thMarch
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Heute, anlässlich des 🏚 World Homeless Days 🏚 , haben wir gemeinsam mit der Frauenhauskoordinierung e.V. eine Pressemitteilung veröffentlicht, um auf die gravierende Lücken beim Schutz wohnungsloser gewaltbetroffener Frauen aufmerksam zu machen: 📨 📤 "Angespannter Wohnungsmarkt trifft gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder besonders hart!" (https://shorturl.at/iBf36) 👆 👉 Dass es keinen besseren Schutz für wohnungslose gewaltbetroffene Frauen gibt, ist schon deshalb ein Skandal, da die engen Zusammenhänge zwischen Gewalt und Wohnungslosigkeit bekannt sind: 1️⃣ Gewalt durch den Partner und in der Herkunftsfamilie verursacht häufig die Wohnungslosigkeit von Frauen. Verlässt eine gewaltbetroffene Frau die gemeinsame Wohnung, drohen Wohnungslosigkeit und Armut. 2️⃣ Viele wohnungslose Frauen wollen nicht als „wohnungslos“ identifiziert und stigmatisiert werden. Um der „Straße“ oder gemischtgeschlechtlichen kommunalen Unterbringungen zu entgehen, gehen sie oft gewaltgeprägte Zweck- und Abhängigkeitsbeziehungen ein. 3️⃣ Lebt eine Frau zum Zeitpunkt der Gewalterfahrung bereits seit längerer Zeit auf der Straße, in Notschlafstellen oder in gemischtgeschlechtlichen Gemeinschaftsunterkünften, können Frauenhäuser ihr oftmals kein adäquates Angebot machen. Es mangelt an geeigneten Konzepten und entsprechenden Ressourcen. 4️⃣ Auch gewaltbetroffene Frauen, die Schutz und Unterstützung in einem Frauenhaus finden, suchen anschließend oft vergeblich nach einer bezahlbaren Wohnung. Vielen bleibt dann nur die Wahl zwischen Rückkehr in die Gewaltbeziehung oder Wohnungslosigkeit. #wohnenistmenschenrecht #gemeinsammehrerreichen2024 #frauenschutz #worldhomelessday
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Gemäss einem aktuellen Bericht des Kinderhilfswerks UNICEF sind weltweit über 230 Millionen Mädchen und Frauen von weiblicher Genitalbeschneidung (FGM/C) betroffen. Das sind 15 Prozent mehr als bei der letzten Schätzung im Jahr 2016, als die Zahl der Betroffenen noch bei 200 Millionen Mädchen und Frauen lag. Die Daten zeigen, dass die Fortschritte bei der Beendigung von FGM/C nach wie vor langsam sind und hinter dem Bevölkerungswachstum zurückbleiben. Um der schädlichen Praktik der weiblichen Genitalbeschneidung bis 2030 ein Ende zu setzen, wie dies in den Entwicklungszielen der Vereinten Nationen angestrebt wird, müsste der weltweite Rückgang 27-mal so schnell sein. Entsprechend wichtig ist das gemeinsame Engagement gegen FGM/C und für die betroffenen und gefährdeten Mädchen und Frauen. https://lnkd.in/dndudrZs #fgmhelp #zürich #anlaufstelle
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Nuru Joseph ist aufgrund von Krampfanfällen in ihrer Kindheit körperlich und geistig behindert. Diese wären zwar behandelbar gewesen, aber ihre Familie konnte sich die erforderlichen Ausgaben nicht leisten. Jetzt erhält sie im Rahmen der CBM-Programme Medikamente zur Behandlung ihrer Krankheit, kann aber nicht zur Schule gehen. Am Internationalen #Frauentag am 8. März werden wir daran erinnert, wie wichtig es ist, in Frauen zu investieren #InvestInWomen. Geberländer und Regierungen müssen erforschen, wie integrative Bildungssysteme aufgebaut werden können, die in der Lage sind, die Inklusion von Mädchen mit #Behinderungen zu gewährleisten, und entsprechende Haushaltsmittel im Rahmen bestehender oder neuer geschlechtsspezifischer Strategien und Programme bereitstellen. #DisabilityInclusion #EmbraceEquity Lesen Sie, wie sich #intersektionelle Diskriminierung auf Frauen mit #Behinderungen auswirkt: 👉https://lnkd.in/d9QisnEi Federal Department of Foreign Affairs FDFA Swiss Agency for Development and Cooperation #IWD2024 #WomensDay #IWD #InternationalWomensDay2024 #WomensRights #GenderEquality #8thMarch
Weltfrauentag 2024
cbmswiss.ch
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Leiter des Referates Wirtschaft & Soziales, Hanns-Seidel-Stiftung, Digitalisierung, KI & digitale Bildung, digitale Schule, Wissensmanagement
Ich finde es wichtig, dass wir das Thema in den Fokus setzen! (Auch eine Online-Teilnahme ist möglich - Anmeldung 👇). Wir haben vor Ort drei Themeninseln, damit man sich direkt mit Expertinnen zu Prävention, Beratung und Schulung von Multiplikatorinnen austauschen kann.
❓Wussten Sie, dass laut UNICEF weltweit über 230 Millionen Frauen und Mädchen Überlebende von FGM/C sind? ⛔Diese Praxis ist nicht nur ein Problem in fernen Ländern, sondern auch hier bei uns, wo seit 2013 gesetzliche Verbote bestehen. Aktuelle Schätzungen zeigen, dass in Deutschland rund 103.947 Frauen und Mädchen betroffen sind, davon allein in Bayern etwa 17.512 potenziell betroffene Frauen und Mädchen der ersten Generation. ❗Weibliche Genitalbeschneidung (FGM/C) ist eine der gravierendsten Menschenrechtsverletzungen unserer Zeit und betrifft auch uns hier in Deutschland. Gemeinsam mit dem Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales und IN VIA München e. V. – Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit laden wir zu einer Netzwerktagung ein, um gemeinsam Ansätze zu entwickeln und das Empowerment betroffener Frauen und Mädchen zu stärken. ⏲Montag, 7. Oktober, um 16 Uhr 📍Konferenzzentrum München Hier geht es zur Anmeldung: https://lnkd.in/dj3gSNch Susanne Breit-Keßler Konrad Teichert #FGM #FGC #Empowerment #Bayern #Menschenrechte
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We’re equal, but … Über 380 Millionen Frauen und Mädchen weltweit leben in bitterer Armut (Stand 2022). Im Zuge des diesjährigen #InternationalWomensDay möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Frauen und Mädchen immer noch nicht gleichberechtigt sind und es viele Bereiche gibt, in denen es noch viel zu tun gibt - zum Beispiel wenn es um #Geld und #Finanzen geht. 📢 ❗Armut kann Gewalt verstärken. Bestimmte Gruppen von Frauen, darunter auch Frauen und Mädchen, die in Armut leben, sind vielfältigen Formen der Diskriminierung ausgesetzt und haben daher ein erhöhtes Risiko, von Gewalt betroffen zu sein: 👉 Studien zeigen, dass Mädchen, die in Armut leben, mit 2,5-mal höherer Wahrscheinlichkeit im Kindesalter verheiratet werden als Mädchen, die in einem finanziell reicherem Umfeld aufwachsen. 👉 Für Frauen und Mädchen, die in Armut leben, besteht ein höheres Risiko von sexueller Ausbeutung betroffen zu sein, einschließlich Menschenhandel. 👉 Zudem haben Frauen, die häusliche Gewalt oder Gewalt in der Partnerschaft erleben, weniger Möglichkeiten, gewalttätige Beziehungen zu verlassen, wenn sie über kein Einkommen und keine Ressourcen verfügen. 💙 UN Women hat deshalb Projekte ins Leben gerufen, die Frauen wirtschaftlich stärken und sie aus der Armut befreien sollen. Unterstütze diese Projekte jetzt mit deiner Spende für Gender Equality: https://lnkd.in/e7qqVWuV #IWD2024 #UNWomen #SupportWomen #WomensRights #Poverty
Spenden - UN Women Austria
https://www.unwomen.at
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📈 Neuer UNICEF-Bericht am heutigen internationalen Frauentag veröffentlicht Demnach haben über 230 Millionen heute lebende Mädchen und Frauen weibliche Genitalverstümmelung (FGM) erlitten. Im Vergleich zu den vor acht Jahren veröffentlichten Daten ist dies ein Anstieg um 15 Prozent. 🆘 Vier von zehn Überlebenden kommen aus Konfliktgebieten. Die meisten betroffenen Mädchen und Frauen leben in: ◾ Afrika (144 Millionen) ◾ Asien (80 Millionen) ◾ Nahen Osten (sechs Millionen) 💬 „Wir sehen auch einen besorgniserregenden Trend, dass mehr Mädchen in jüngerem Alter dieser Praxis ausgesetzt sind, viele sogar schon vor ihrem fünften Geburtstag. Dadurch wird das Zeitfenster zum Eingreifen kürzer. Wir müssen die Anstrengungen zur Beendigung dieser schädlichen Praxis verstärken“, sagt UNICEF Executivedirektorin Catherine Russell. Zwar ändern sich die Einstellungen der Menschen zur Praxis. So sind rund zwei Drittel der Bevölkerung in praktizierenden Ländern in Afrika und im Nahen Osten gegen FGM. Aber die Fortschritte bei der Beendigung von weiblicher Genitalverstümmelung sind nach wie vor langsam und bleiben hinter dem Bevölkerungswachstum zurück – insbesondere in den Regionen, in denen die Praxis am häufigsten vorkommt. 📣 Staaten und Gemeinschaften müssen ihre bisherigen Anstrengungen verdoppeln, um Geschlechterdiskriminierung und -ungleichheit zu beenden und dringend in Dienstleistungen für Mädchen investieren. 🤝 UNICEF setzt sich in Kooperation mit United Nations Population Fund (UNFPA) dafür ein, weibliche Genitalverstümmelung zu beenden. Das 2008 gestartete gemeinsame Programm arbeitet in 17 Ländern daran, soziale Normen in betroffenen Gemeinden zu verändern und gleichzeitig Regierungen bei der Umsetzung nationaler Maßnahmen zu unterstützen. Das gemeinsame Programm wird auch von der Bundesregierung unterstützt. ℹ️ Hintergrundinfos zum Thema: https://lnkd.in/eZq7-YTB #weltfrauentag #internationalwomensday #8thmarch #iwd2024 #fgm #endfgm © UNICEF/UN0769634/Camara
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Notübernachtung gegen sexuelle Dienstleistung: Weshalb es so viele obdachlose junge Frauen gibt. DER SPIEGEL online heute: „Bericht über Armut in Deutschland: Jung, weiblich, wohnungslos.“ Jetzt steht unser Telefon nicht mehr still. Gerade hat SWR3-CLUB-Moderator Volker Janitz nachgefragt, wieso so viele junge Frauen bis 25 Jahre betroffen sind. Er will morgen am Dienstag zwischen 16 und 18 Uhr berichten. Das sind die Fakten: Armut ist nicht der Grund: Es sind familiäre Zerwürfnisse, die dazu führen, dass junge Menschen ihr Zuhause verlieren. Armut kann das beschleunigen. Arme Leute behandeln ihre Kinder jedoch nicht schlechter als wohlhabende. Allerdings: #Mädchen sind früher als Jungs in der #Pubertät und entscheiden sich daher früher, aus unerträglichen, gefährlichen Verhältnissen rauszugehen. Meistens landen sie in verdeckter #Obdachlosigkeit bei ihren Social Media-Bekannten auf dem Sofa. Das kann gehörig schiefgehen. Wir hören von jungen Frauen immer wieder, dass von ihnen im Gegenzug für die Übernachtung sexuelle Dienstleistungen gefordert wurden. Unter den 7.378 jungen Menschen, die unsere Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter im letzten Jahr bundesweit beraten haben, waren 3.246 junge Frauen. Das sind 44 Prozent! Viele der jungen Frauen haben in ihren Familien(-resten) Misshandlungen und Missbrauch erlebt. Auf der Straße wird es noch schlimmer. In den Großstädten haben #Frauenhäuser Wartelisten und Jugendnotdienste sind hoffnungslos überfüllt. In #Berlin hat der Jugendnotdienst das maximale Aufnahmealter von 21 auf unter 18 Jahre abgesenkt. Die frühe Unterstützung ist entscheidend. Deshalb bietet die Off Road Kids Stiftung die bundesweite Online-Hilfe www.sofahopper.de an. 90 Prozent der jungen Menschen melden sich bei uns online. Wir haben heute fünfmal mehr Zulauf als vor Covid19. [Kleiner Wink mit dem Zaunpfahl: Für sofahopper.de braucht die Off Road Kids Stiftung trotz staatlicher Mithilfe durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend weiterhin #Spenden und möglichst viele #Weihnachtsaktionen von Unternehmen! Bitte schon jetzt dran denken!] Das muss getan werden: Aktuell finanziert jeder Landkreis und jede kreisfreie Stadt die eigene Jugendhilfepolitik. Kommunal wird gespart, wo es nur geht. Die Jugendämter brauchen eine bundeseinheitliche finanzielle Ausstattung, damit sie ihren Gesetzesauftrag erfüllen können. Sonst kommt es noch viel schlimmer. Mit dem „Kinder- und Jugendstärkungsgesetz“ können #Jugendämter eigentlich bis 21 Jahre und sogar darüber hinaus bis 28 Jahre helfen. Wir haben das weltbeste #Gesetz und zugleich die dümmste Finanzierung dafür. Sind wir dusselig? Das kostet die jungen Menschen ihre #Lebensperspektiven und uns alle sehr viel mehr Geld für völlig vermeidbare #Sozialhilfefälle. Oder irre ich mich etwa?
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"Mit dem „Kinder- und Jugendstärkungsgesetz“ können #Jugendämter eigentlich bis 21 Jahre und sogar darüber hinaus bis 28 Jahre helfen. Wir haben das weltbeste #Gesetz und zugleich die dümmste Finanzierung dafür. Sind wir dusselig? Das kostet die jungen Menschen ihre #Lebensperspektiven und uns alle sehr viel mehr Geld für völlig vermeidbare #Sozialhilfefälle. Oder irre ich mich etwa?" Nein Sie irren nicht! Markus Seidel bringt hier pointiert auf den Punkt, was mich immer wieder zweifeln und verzweifeln lässt, wenn Bundes- und Landesbeautragte, Multiplikatoren, Experten und andere Engagierte auf Bildungsprobleme und Fachkräftmangel aufmerksam machen. Ob Kinderschutz, Kinderrechte oder Inklusive Jugendhilfe - alle diese richtigen Gesetzesinitiativen für die Kinder- und Jugendhilfe, sind in der Umsetzung und Wirkung wenig effektiv, wenn die Finanzierung und Organisation von Kinder- und Jugendhilfe vorrangig kommunal realisiert wird. Dafür können die Kommunen nichts, die eben das Mangelmanagement begrenzter Ressourcen betreiben müssen. Hier muss der Bund ran! Es ist ein Elend mit dieser Bundesregierung, die als Fortschrittskoalition angetreten ist, aber gesellschafts- und sozialpolitisch tatsächlich nur Stagnation produziert.
Notübernachtung gegen sexuelle Dienstleistung: Weshalb es so viele obdachlose junge Frauen gibt. DER SPIEGEL online heute: „Bericht über Armut in Deutschland: Jung, weiblich, wohnungslos.“ Jetzt steht unser Telefon nicht mehr still. Gerade hat SWR3-CLUB-Moderator Volker Janitz nachgefragt, wieso so viele junge Frauen bis 25 Jahre betroffen sind. Er will morgen am Dienstag zwischen 16 und 18 Uhr berichten. Das sind die Fakten: Armut ist nicht der Grund: Es sind familiäre Zerwürfnisse, die dazu führen, dass junge Menschen ihr Zuhause verlieren. Armut kann das beschleunigen. Arme Leute behandeln ihre Kinder jedoch nicht schlechter als wohlhabende. Allerdings: #Mädchen sind früher als Jungs in der #Pubertät und entscheiden sich daher früher, aus unerträglichen, gefährlichen Verhältnissen rauszugehen. Meistens landen sie in verdeckter #Obdachlosigkeit bei ihren Social Media-Bekannten auf dem Sofa. Das kann gehörig schiefgehen. Wir hören von jungen Frauen immer wieder, dass von ihnen im Gegenzug für die Übernachtung sexuelle Dienstleistungen gefordert wurden. Unter den 7.378 jungen Menschen, die unsere Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter im letzten Jahr bundesweit beraten haben, waren 3.246 junge Frauen. Das sind 44 Prozent! Viele der jungen Frauen haben in ihren Familien(-resten) Misshandlungen und Missbrauch erlebt. Auf der Straße wird es noch schlimmer. In den Großstädten haben #Frauenhäuser Wartelisten und Jugendnotdienste sind hoffnungslos überfüllt. In #Berlin hat der Jugendnotdienst das maximale Aufnahmealter von 21 auf unter 18 Jahre abgesenkt. Die frühe Unterstützung ist entscheidend. Deshalb bietet die Off Road Kids Stiftung die bundesweite Online-Hilfe www.sofahopper.de an. 90 Prozent der jungen Menschen melden sich bei uns online. Wir haben heute fünfmal mehr Zulauf als vor Covid19. [Kleiner Wink mit dem Zaunpfahl: Für sofahopper.de braucht die Off Road Kids Stiftung trotz staatlicher Mithilfe durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend weiterhin #Spenden und möglichst viele #Weihnachtsaktionen von Unternehmen! Bitte schon jetzt dran denken!] Das muss getan werden: Aktuell finanziert jeder Landkreis und jede kreisfreie Stadt die eigene Jugendhilfepolitik. Kommunal wird gespart, wo es nur geht. Die Jugendämter brauchen eine bundeseinheitliche finanzielle Ausstattung, damit sie ihren Gesetzesauftrag erfüllen können. Sonst kommt es noch viel schlimmer. Mit dem „Kinder- und Jugendstärkungsgesetz“ können #Jugendämter eigentlich bis 21 Jahre und sogar darüber hinaus bis 28 Jahre helfen. Wir haben das weltbeste #Gesetz und zugleich die dümmste Finanzierung dafür. Sind wir dusselig? Das kostet die jungen Menschen ihre #Lebensperspektiven und uns alle sehr viel mehr Geld für völlig vermeidbare #Sozialhilfefälle. Oder irre ich mich etwa?
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🌍 Global erlitten über 230 Millionen Frauen und Mädchen das Schicksal weiblicher Genitalverstümmelung. Dies ist das Ergebnis des aktuellen #UNICEF Berichtes „Female Genital Mutilation: A Global Concern“, der heute zum #Weltfrauentag veröffentlicht wurde. Die neuen Schätzungen entsprechen einem Anstieg um 15 Prozent im Vergleich zu den veröffentlichten Daten in 2016. Der Bericht zeigt klar auf: Die Fortschritte bei der Beendigung dieser die Menschenrechte verletzenden Praxis bleiben hinter dem Bevölkerungswachstum zurück und sind zu langsam, um weiblicher Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation, FGM) bis 2030 ein Ende zu setzen. So wird es in den Nachhaltigen Entwicklungszielen der #VereintenNationen angestrebt. Es gibt Beispiele, die Verbesserungen der Lage der Frauen und Mädchen in den Ländern aufzeigen. So ist in Kenia die Verbreitung von weiblicher Genitalverstümmelung von „mäßig“ auf „niedrig“ zurückgegangen. Und rund zwei Drittel der Bevölkerung in den praktizierenden Ländern in Afrika und im Nahen Osten sind mittlerweile gegen FGM eingestellt. Fortschritt ist möglich! UNICEF setzt sich in Kooperation mit dem Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) für das Ende weiblicher Genitalverstümmelung ein und fordert Staaten und Gemeinschaften auf, ihre bisherigen Anstrengungen zu verdoppeln, um Geschlechterdiskriminierung und -ungleichheit zu beenden. 💙 #fürjedesKind #jedeskindzählt #teamunicef #Ehrenamt #Engagement #Kinderrechte #FGM #Weltfrauentag #internationalwomensday UNICEF Deutschland UNICEF Hamburg © UNICEF/UN0769634/Camara
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