Generationenwechsel in der Pariser Kunstszene: Ermüdet vom Konkurrenzdruck durch die großen Auktionshäuser schließen zwei berühmte Kunsthändler ihre Galerien. Angela Dandois und Maurice Ségoura kämpften zuletzt immer aussichtsloser für bleibende Werte im beschleunigten Kunstbetrieb.
Die Bilanzen als Kopf-an-Kopf-Rennen und eine Parade der Preisspitzen: Setzt sich dieser sensationelle Höhenflug im Herbst fort?
Die Saisonbilanz der Pariser Auktionshäuser bringt wenig Überraschungen. Die Rangliste der großen Häuser hat sich nicht verändert: Christie's rangiert weiter vor Artcurial, Tajan und Sotheby's. Die Verkaufsvolumina sind im Vergleich zum Vorjahr weniger spektakulär gestiegen.
Jetzt ist es endgültig: Der französische Unternehmer François-Henri Pinault übernimmt die Mehrheit bei Puma. Und er musste sein Angebot noch nicht einmal nachbessern.
Der französische Luxusgüterkonzern PPR will den deutschen Sportartikelhersteller Puma übernehmen. Daher interessiert sich die Wirtschaftspresse jetzt verstärkt für PPR-Chef François-Henri Pinault, der bislang vor allem durch seine Liaison mit der Schauspielerin Salma Hayek für Schlagzeilen sorgte. Ein Kurzportrait.
Die französische Auktionsfirma Christie's hat die Galerie Haunch of Venison gekauft. Damit hat François Pinault, zu dessen Finanzimperium Christie's gehört, einen weiteren Schritt zur Ausdehnung seiner Sphäre im globalen Kunstmarkt getan.
Mit Kursgewinnen von bis zu 6,4 Prozent reagiert die Aktie des Unternehmens Vinci auf Meldungen, der Milliardär François Pinault habe einen großen Anteil erworben. Das Papier erreicht ein neues Allzeithoch, ist aber nicht ganz billig.
Es geht alles mit rechten Dingen zu, aber die Nachricht des Vollzugs weckt dennoch ein gewisses Unbehagen: Auch die restlichen vier der fünf vom österreichischen Staat Anfang des Jahres an die in Kalifornien lebende Erbin restituierten Gemälde Gustav Klimts stehen jetzt offiziell zum Verkauf.
Vorbei sind die Zeiten, in denen die Luxusanbieter unter dem Konjunkturtief gelitten haben. Die Branche für die schönen Seiten des Lebens wächst rasant - dank der Neureichen aus Asien und Rußland.
Wo die Gondeln Spinnweben sehen: Am Canal Grande wird der Palazzo Grassi mit der Sammlung Pinault wiedereröffnet. Die Sammlung des in Paris vergraulten Milliardärs fügt sich respektvoll ins angestammte Museumsvieleck Venedigs ein.
„Imp& Mod“, wie es im Fachjargon heißt, und die „Contemporaries“ sind bei Christie's und Sotheby's die stärksten Kategorien. Erfolgreich waren auch die Asiatika, und der Blick nach Osten trug dazu bei, daß Christie's 2005 den bislang höchsten Jahresumsatz in der Geschichte des Unternehmens verzeichnet.
Das Pariser Auktionshaus Piasa führt demnächst für den französischen Auktionsmarkt revolutionäre Neuerungen ein: Zum einen eine Preisgarantie in Höhe von maximal achtzig Prozent des unteren Schätzwerts eines Objekts oder einer geschlossenen Sammlung, zum anderen einen Vorschuß auf den Auktionserlös in Höhe von maximal fünfzig Prozent des unteren Schätzwerts.
Der Anstieg des Gesamtvolumens der Pariser Kunstauktionen um zwanzig Prozent auf 690 Millionen Euro ist ein Zeichen für die Vitalität des Markts und gibt Anlaß zur Zuversicht.
„Präge mich“ so heißt übersetzt der Titel der Ausstellung „Empreinte-moi“ in der Galerie Emmanuel Perrotin, bei der Philippe Ségalot, Berater der großen Sammler von Gegenwartskunst, als Kurator debütierte.
Vorstoß auf schwieriges Terrain: Pierre Cabanne hat eine Geschichte großer Sammler verfaßt. Zu den sehr nützlichen Nachschlagewerken, die der 1921 geborene Pierre Cabanne herausgegeben hat, zählt "Le nouveau guide des musées de France". Und auch seinen Monographien, die etwa Derain, Duchamp oder Picasso gelten, begegnet man in Fachbibliotheken.
Zu den sehr nützlichen Nachschlagewerken, die der 1921 geborene Pierre Cabanne herausgegeben hat, zählt "Le nouveau guide des musées de France". Und auch seinen Monographien, die etwa Derain, Duchamp oder Picasso gelten, begegnet man in Fachbibliotheken. International bekannt aber wurde der Kunsthistoriker und ...
Vorstoß auf schwieriges Terrain: Pierre Cabanne hat eine Geschichte großer Sammler verfaßt. Zu den sehr nützlichen Nachschlagewerken, die der 1921 geborene Pierre Cabanne herausgegeben hat, zählt "Le nouveau guide des musées de France". Und auch seinen Monographien, die etwa Derain, Duchamp oder Picasso gelten, begegnet man in Fachbibliotheken.
Jussi Pylkkänen ist zum Präsident von Christie's Europe ernannt worden. Ihm ist so die Entwicklung des europäischen Geschäftsbereichs übertragen und die Verantwortung für alle europäischen Büros des Hauses im Besitz des französischen Großinvestors Francois Pinault.
Erstmal scheint das Schicksal des Haute-Couture-Hauses von Yves Saint-Laurent gesichert. Für einen Euro wurde es jetzt verkauft.
Frankreichs Luxushäuser LVMH und PPR haben ihren Streit um Gucci beigelegt - für die Kleinigkeit von sechs Milliarden Dollar.
Geschichte eines Aufsteigers
Nazanine Ravaï beschreibt die Pleiten der Finanzinspekteure
