
Wir haben noch einen Koffer für Amerika
Eine transatlantische Wechselwirkung: Das Marbacher Literaturmuseum zeigt einen mobilen Kanon deutscher Geistesgeschichte. Nicht nur Henry Kissinger dürfte dessen Export nach Übersee begrüßen.
Eine transatlantische Wechselwirkung: Das Marbacher Literaturmuseum zeigt einen mobilen Kanon deutscher Geistesgeschichte. Nicht nur Henry Kissinger dürfte dessen Export nach Übersee begrüßen.
Die Auktionen mit Alten Meistern in New York werden für Sotheby's zum erfolgreichen Start ins Jahr. Christie's muss einige Ladenhüter verkraften.
Ulrich Raulff, geboren 1950, studierte Philosophie und Geschichte. Von 1997 bis 2001 war er Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, von 2001 bis 2004 Leitender Redakteur der Süddeutschen Zeitung. Seit November 2004 ist er Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach.
Hitlers Reichsmarschall raffte sehr viel mehr Gemälde zusammen, als bisher bekannt war. Nancy Yeide hat nun das erste vollständige Bestandsverzeichnis der Kunstsammlung Hermann Görings zusammengestellt: Ein Interview.
Susanne Zeininger übernimmt ab sofort die Position des Senior Director Sales bei der Bildagentur Getty Images in Deutschland. Sie berichtet direkt an Lee Martin, Senior Vice President Sales Europe.
Bei den Auktionen mit Alten Meistern in London triumphiert Sotheby's mit starkem Umsatz. Für Christie's macht das kapitale Toplos schmerzhafte Rückgänge wett.
In Südafrika können auch Ausländer Wildparkbesitzer werden. Die Immobilienbranche verdient kräftig am Traum vom romantischen Leben. Denn wer sich Elefanten auf seinem Landsitz halten will, sollte schon 10.000 Hektar Land dazu kaufen. Bei 250 Hektar sind nur Impalas und Kudus drin.
Es ist Frühling in New York. Es blühen die Seerosen von Monet, die Geranien von Matisse und die Feldblumen von Pissarro, und die schönen Musen von Maillol, Gauguin und Picasso dürfen vor internationalem Publikum wieder ihre Hüllen fallen lassen.
Sie heißen Schmidt und kommen aus Kassel. Schon früh im Leben ist ihnen klar: die Welt wird sie kennenlernen. Denn sie sind die absolute Schönheit, der Wahnsinn und der Glanz. Sie sind unendlich selbstverliebt und deswegen absolut sicher, dass auch die Welt sie lieben wird. Und sie sind zu zweit; ...
Es sind meist Unbekannte, die auf den preisgekrönten Pressefotos des Jahres 2007 zu sehen sind. Unbekannte, die das Weltgeschehen am eigenen Leib erfahren mussten, die uns unbekannte Räume und Regionen erschließen und ihre Geschichte in einem Bild erzählen. Eine Auswahl der besten Fotos.
Aufbruch in eine neue Welt: Der Gründer des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in Paris übernimmt das weltgrößte kunsthistorische Institut. Ein Gespräch mit Thomas Gaehtgens, dem künftigen Direktor des Getty Research Institute.
Spektakulärer Aufstieg eines Deutschen: Der Berliner Kunsthistoriker Thomas W. Gaehtgens wird neuer Direktor des Getty Research Institute in Los Angeles, des größten kunsthistorischen Forschungsinstituts der Welt.
Die Internetplattform „Second Life“ gilt als eine Welt ohne Barrieren. Doch auch hier unterliegt die Reproduktion von Kunstwerken dem Urheberrecht. Wer Abbildungen aus dem ersten ins zweite Leben hochlädt, muss erst die urrheberrechtlichen Nutzungsrechte beim Künstler einholen.
Die „Oscars der Pressefotografie“ sind vergeben: Aus 78.000 eingereichten Aufnahmen suchte die Jury rund 70 herausragende Bilder aus. Die „World Press Photos“ zeigen die besten Aufnahmen internationaler Pressefotografen. FAZ.NET präsentiert sie in einer Bildergalerie.
Der fünf Milliarden Dollar schwere Getty Trust, Betreiber des Getty-Museums, bekommt einen neuen Leiter. James N. Wood soll den Ruf von Getty aufpolieren, nachdem sein Vorgänger wegen dubioser Finanzaktionen in die Schlagzeilen gekommen war.
Das Getty-Museum in Los Angeles hat sich bereiterklärt, illegal erworbene Kunstschätze an Italien zurückzugeben. Der Streit um weitere 20 Stücke strittiger Herkunft konnte indes nicht beigelegt werden.
Das Erfolgsmodell heißt Wikipedia, das größte Gemeinschaftswerk im Internet. Dort bestimmen die Nutzer den Inhalt. Sie bloggen, chatten und flirten. Doch jetzt entdecken auch andere das Prinzip. Die Wirtschaft wittert Geschäfte.
In einer Villa der früheren Getty-Kuratorin Marion True, die angeklagt ist wegen des Verdachts auf Handel mit gestohlenen Kunstschätzen, hat die griechische Polizei zwölf antike Kostbarkeiten beschlagnahmt.
Kunst in Kalifornien muß nicht immer Film sein, im Windschatten von Hollywood hat sich seit den 60er Jahren eine bedeutende Kunstszene entwickelt. Das Centre Pompidou zeigt sie: „Los Angeles 1955-1985“.
„Schönheit, Horror und Verzweiflung“: Ein Bild des kanadischen Fotografen Finbarr O'Reilly mit einer Mutter und ihrem hungernden Kind in Niger ist am Freitag als bestes Pressefoto des Jahres 2005 ausgezeichnet worden. FAZ.NET präsentiert die Sieger-Bilder.
Manchmal sind Bonbons einfach nur Bonbons. Weil aber George Harrison einmal unvorsichtigerweise erklärte, die Beatles fänden Gefallen am Geschmack der bunten Jelly Beans, wurde die Band seither bei Auftritten nicht nur mit den Süßwaren beworfen, sondern gab auch Anlaß zu allerlei Spekulationen: Das Wochenblatt ...
Wird erstmals eine Verantwortliche eines berühmten amerikanischen Museums wegen Hehlerei verurteilt? In Rom hat der Prozeß gegen eine frühere Kuratorin des Getty-Museums begonnen.
Der Kunst-Krimi um den sagenhaft reichen Getty-Trust hat sein erstes Opfer: Marion True. Die Kuratorin geriet allerdings nicht wegen ihrer möglichen Verwicklung in den Handel mit illegal ausgegrabenen Antiken in Bedrängnis.
Ein Kunstkrimi: Die Hinweise, der amerikanische Getty Trust habe Kunstobjekte aus Raubgrabungen angekauft, verdichten sich. Im Zentrum des Skandals steht Marion True, die Kuratorin für griechische, römische und etruskische Altertümer.
Das Thema Kulturgüterschutz ist brandaktuell. Eine juristische Analyse beleuchtet die gesetzlichen Rahmenbedingungen für den nötigen, äußerst sensiblen Interessenausgleich zwischen Freiheit und Schutz.
Seit diesem Jahr gilt in der Schweiz ein Kulturgütertransfergesetz im Sinne der Unesco-Konvention zum Schutz von Kulturgut. Deutschland hat diese Konventionnoch immer nicht unterzeichnet, aber ein Referenzentwurf liegt zur Bearbeitung vor. Hier das Plädoyer eines Archäologen.
Eine der reichsten Stiftungen der Welt, die Getty-Stiftung, steckt in der Krise. Neben der drohenden Verurteilung einer Kuratorin wegen Handels mit Raubgut besteht der Verdacht, Getty habe ein Grundstück unter Marktwert verkauft.
Eine ehemalige Getty-Kuratorin soll antike Kunstwerke aus Italien angekauft haben, die offensichtlich aus Raubgrabungen stammten. Jetzt wird sie vor Gericht gestellt - und mit ihr die amerikanische Kulturpolitik im ganzen.
Nötigung durch Großzügigkeit: Der reichste Mann Dänemarks hat eine Insel gekauft und Kopenhagen eine Oper geschenkt. Wie ein Sonnenkönig bestimmte er dabei alles selbst - bis zu den Bezügen der Kantinenstühle.
Was haben ein Elefant und eine Kaffeekanne gemeinsam? Eigentlich nichts. Im Bild können sie sich aber verblüffend ähnlich sehen: Stellt man die Kaffeekanne auf den Kopf, zeichnet nur die Umrißlinien, wird aus dem Ausschenkhals ein Rüssel, aus der Kanne der Rumpf und aus dem Henkel der Schwanz des Elefanten.
Anleger sind in der Regel „scharf“ auf „unentdeckte Aktienjuwele“. John Dorfman hat für Bloomberg News einige Werte herausgefiltert, die in diese Kategorie fallen könnten. Ohne Garantie, natürlich.
Das Britische Museum als Zentrale: Führende Forscher und Spezialisten aus aller Welt beraten über die Plünderungen in Bagdad und wie man die geraubten und zerstörten Kunstschätze retten könnte.
"Bon Voyage" heißt ein Bildband mit Fotografien aus etwa hundertdreißig Jahren. Der Untertitel verspricht "ungewöhnliche Einblicke in die Welt des Tourismus", aber genau dies erfüllt der Band eben nicht; im Gegenteil. Alles wirkt hier vertraut. Der Effekt ist frappierend: Wie nie zuvor wird hier ein ungebrochener Wille zum Spaß herausgestellt als der eigentliche Antrieb, die Welt zu bereisen.
Für einen Mitteleuropäer des beginnenden einundzwanzigsten Jahrhunderts dürfte es nicht ganz einfach sein, einen Satz zu bilden, in dem der Ausdruck "Deutschland und Bulgarien" vorkommt - und der nicht vom Viertelfinale der Fußballweltmeisterschaft von 1994 handelt. Der amerikanische Autor und Journalist ...
Mit dem 41-jährigen Mark Getty tritt nun in London eine neue Generation großzügiger Kultursponsoren auf den Plan.
Kunst zu sammeln ist nicht schwer, sie zu schützen aber sehr. Die „Object ID“ hilft Eigentümern, Schätze zu dokumentieren.