
Die verlorene Unschuld des Kommerz-Konzerns Fußball
Der Rückzug des Fifa-Präsidenten wurde allgemein begrüßt. Nur sollte man seine Rücktrittserklärung genau lesen. Blatter erweist sich als Taktiker, auf den sogar Napoleon neidisch wäre.
Der Rückzug des Fifa-Präsidenten wurde allgemein begrüßt. Nur sollte man seine Rücktrittserklärung genau lesen. Blatter erweist sich als Taktiker, auf den sogar Napoleon neidisch wäre.
Die neue S-Klasse von Mercedes-Benz ist vorgefahren. Schnell verirrt man sich im Bediensystem. Wir haben Ruhe bewahrt und das komplizierte Menü kennengelernt.
Die zweite Fragerunde des ZDF mit Sigmar Gabriel endet ohne Aufreger. In einer Lehrstunde für journalistisches Nebelkerzenzünden zeigen die ZDF-Reporter, wie man es nicht macht.
Marietta Slomka hat mit Sigmar Gabriel geredet wie mit einem Spinner. Das ist der SPD-Vorsitzende sicher nicht. Der Mitgliederentscheid über den Koalitionsvertrag ist riskant, aber parteistrategisch ein kluger Schachzug.
Marietta Slomka ist im „heute journal“ am bockigen SPD-Vorsitzenden Gabriel gescheitert. Aber es hätte schlimmer kommen können. Vier fiktive Interviews.
Die ARD feiert in München im kleinen Kreis. Der Programmchef zitiert laufend Dieter Hildebrandt, das Gabriel-Interview im ZDF ist ein heißes Thema. Und für einen umstrittenen „Tatort“ sieht es gar nicht gut aus. Angeblich wegen der SPD.
Er sei „verblüfft, wie jemand aus dem öffentlich-rechtlichen Bereich so wenig unsere Verfassung kennt“, sagt der SPD-Vorsitzende über Marietta Slomka. Böse sei er der ZDF-Moderatorin wegen des viel diskutierten Interviews im „heute journal“ aber nicht.
In einer SMS an den ZDF-Intendanten Thomas Bellut hat sich der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer über das Interview von Marietta Slomka mit SPD-Chef Sigmar Gabriel im „Heute Journal“ beschwert. Slomka und Gabriel haben ihren Auftritt derweil verteidigt.
Gestärkt von den SPD-Mitgliedern hat sich Sigmar Gabriel ein heftiges Wortgefecht mit der ZDF-Moderatorin Marietta Slomka geliefert. Den Vorwurf, seine Mitgliederbefragung sei nicht verfassungsgemäß, konnte der Parteivorsitzende problemlos entkräften.
Maybrit Illner beschäftigte sich in ihrer Talkshow mit dem Koalitionsvertrag. Doch sie stand im Schatten eines bemerkenswerten Interviews, das kurz vor der Sendung von ihrer Kollegin Marietta Slomka geführt wurde.
Sigmar Gabriel hat sich ein heftiges Wortgefecht mit der ZDF-Moderatorin Marietta Slomka geliefert. Gabriel sagte am Schluss zu Slomka: „Tun Sie mir einen Gefallen: Lassen Sie uns den Quatsch beenden.“
Marietta Slomka kann nicht nur im Fernsehen moderieren, sondern auch am Schreibtisch Bücher verfassen. Und so will sie schon zum zweiten Male ahnungslosen Lesern Politik erklären.
Mit diesem Ergebnis hatte niemand gerechnet: ARD, ZDF, RTL, n-tv, N24 und Phoenix berichten über eine denkwürdige Bundestagswahl. Das vorläufige Fazit: Verwirrung.
Das TV-Duell war der Höhepunkt des politischen Fernsehens. Aufschlussreicher sind aber andere Formate wie der zweiteilige Reportagen-Polittalk „Wie geht`s, Deutschland?“ Das ZDF hat Mut bewiesen, nun sollten Politiker das Angebot ebenso mutig nutzen.
Der Jugendliche, der 2006 bei der Eröffnung des Berliner Hauptbahnhofs auf 33 Menschen einstach, kommt jetzt frei. Sein Gerichtspsychiater Hans-Ludwig Kröber hat ihn noch einmal getroffen.
Warum reden Politiker öffentlich, vor allem im Fernsehen, stets so, dass wir sie nicht verstehen? Marietta Slomka plädiert in einer Preisrede für Klartext. Wenig später lieferte Horst Seehofer ihn.
Abseits der WM-Seligkeit stellt die ZDF-Moderatorin Marietta Slomka in einem dokumentarischen Zweiteiler von heute an geopolitische Fragen an Afrika. Die ARD stellt vier Frauen vor, die für gesellschaftlichen Aufbruch stehen: „Good morning, Africa“.
Dass das redende Gewerbe darauf aus ist, alles superkorrekt auszusprechen, korrekter oft noch als die Muttersprachler selbst, treibt sonderbare Blüten hervor. So verortete das Heute-Journal den Außenminister gestern „im Jemmen“. Was soll das denn?
„Sportlich erfolgreich, doch im Privaten erlebt er einen herben Rückschlag - seine leibliche Tochter stirbt vor drei Jahren an einem schweren Herzfehler“: Wie das ARD-Nachtmagazin mit einem rohen Satz aus dem Fall Enke einen Spielbericht macht.
4 Millionen zusätzliche, politisch und ökologisch korrekte Arbeitsplätze bis zum Jahr 2020 will Kanzlerkandidat Steinmeier schaffen. Doch kennt er sich in seinem neuen Lieblingsgebiet wirklich aus? Peinliche Zahlenfehler in einem Fernsehinterview hinterlassen arge Zweifel.
Eigentlich sah das alte Nachrichtenstudio des ZDF doch noch sehr ordentlich aus. Modern, aufgeräumt, sauber, war es in den vergangenen Jahren ein Ort für viele gute und wohl noch mehr schlechte Nachrichten - wie das Leben halt so spielt. Nach dem Abfluss von 30 Millionen Euro Gebührengeldern ist seit Freitag alles größer und vor allem digital, also jetzt besonders modern.
Am Freitag tagt der ZDF-Verwaltungsrat. Die Wiederwahl des Chefredakteurs Brender steht nicht auf der Tagesordnung. Ein Komplott steht dagegen. Da hilft nur der Gang nach Karlsruhe, meint der frühere ARD-Chef Hartmann von der Tann.
Die öffentlich-rechtlichen Sender dominieren wieder bei den Nominierungen zum diesjährigen Grimme-Preis. Unter den sechzig Nominierten finden sich nur sieben von Privatsendern. Eine besondere Ehrung wird Claus Kleber und Marietta Slomka zuteil.
ZDF-Nachrichtenmann Steffen Seibert wird künftig auch das „heute journal“ des Senders präsentieren. Acht Wochen im Jahr soll er zum Einsatz kommen; Hauptmoderatoren bleiben Marietta Slomka und Claus Kleber.
Die Studentenzahlen steigen, die Mittel werden gekürzt: Die Geisteswissenschaften sind Stiefkind der Hochschulpolitik. Dabei läuft ohne ihre Absolventen nichts in Justiz, Kultur und Medien dieses Landes. Aufruf zu einem Solidaritätsstreik.
Sollen wir einfach mal anfangen? Der Versuch, ein Gespräch vorzubereiten: Susanne Osthoff und Marietta Slomka vor dem Interview im „heute-journal“.
Verstört statt kritisch: Die verwirrte Susanne Osthoff ist ein Produkt des ZDF. Ihre Äußerungen wurden gekürzt und aus dem Zusammenhang gerissen. Statt Antworten zu erwirken, wurde nur das Selbstmitleid der Fragstellerin transportiert, die sich um das Interview des Jahres betrogen fühlte.