
Jedes Weltvertrauen geht verloren
Eine Frau nimmt sich das Leben. Ihr Mann und die beiden Kinder bleiben zurück: Der Spielfilm „Der letzte schöne Tag“ ist die berührende Elegie auf einen großen Verlust.
Eine Frau nimmt sich das Leben. Ihr Mann und die beiden Kinder bleiben zurück: Der Spielfilm „Der letzte schöne Tag“ ist die berührende Elegie auf einen großen Verlust.
Sat.1 plant eine Satire über Karl-Theodor zu Guttenberg. Unter dem Arbeitstitel „Der große Bruder“ entsteht ein Film, der Maßstäbe setzen soll. Ein Wagnis ist es.
Ulrich Tukur spielt den Feldmarschall Erwin Rommel. Obwohl erst gedreht wird, gibt es schon Streit um den Film. Was für einen Rommel werden wir sehen? Ein Besuch am Drehort.
In Litauen dreht das ZDF einen Film über den Zweiten Weltkrieg, den das Fernsehen so noch nicht sah. „Unsere Mütter, unsere Väter“ handelt von fünf jungen Leuten im Jahr 1941. Der Dreiteiler soll die Dimensionen des Historienfilms sprengen.
Im Drama „Die Flucht“ zog sie als Gräfin gen Westen, im „Tatort“ ermittelt sie als coole Kommissarin. Maria Furtwängler ist Deutschlands beliebteste Schauspielerin. In ihrem neuen Fernsehfilm verkörpert sie eine ganz normale Frau, die ums Überleben ihrer Familie kämpft.
RTL lässt die „Hindenburg“ auferstehen und wieder abstürzen. Mit großem Aufwand hat man das Luftschiff nachgebaut - und eine Liebesgeschichte à la „Titanic“ dazuerfunden.
Die Quoten für das Doku-Drama „Dutschke“ waren wegen des parallel laufenden Bayern-Spiels ungewöhnlich schlecht. Aber auch der Film selbst war bescheiden und musste allein wegen seiner Anlage scheitern. Eine vertane Chance.
Zwei Siegerromane des deutschen Buchpreises, Julia Francks „Die Mittagsfrau“ und Uwe Tellkamps „Der Turm“, werden vom MDR und vom WDR verfilmt. Pikanterweise geht Tellkamp zeitgleich gegen einen Plagiatsvorwurf im MDR vor.
Unter den deutschen Fernsehproduzenten ist er einer der wichtigsten: Ein Gespräch mit Nico Hofmann über Vernetzung, Vetternwirtschaft und die Frage, woher neue Ideen und gute Programme kommen könnten.
Wer sagt, das deutsche Fernsehen habe nichts zu bieten? Der Deutsche Fernsehpreis beweist das Gegenteil. Die Jury und der ausrichtende Sender Sat.1 haben vieles richtig gemacht. Alfred Biolek, der Ehrenpreisträger, bat Marcel Reich-Ranicki um Verständnis - er nahm den Preis nämlich an.
In Stralsund wird ein Fernsehfilm gedreht, der die gegenwärtige Krise auf die Spitze treibt. Die Zerreißprobe der Gesellschaft endet mit einer neuen innerdeutschen Grenze. Michael Hanfeld hat die Dreharbeiten besucht.
Ein ganzes Schauspielerleben lang ist er populär geblieben. Auch die Anerkennung als Charakterdarsteller hat er längst gefunden. Sonst ist der Mime medienscheu - umso tiefer die privaten Einblicke, die ein filmisches Porträt gibt. Götz George wird siebzig.
Mit 18 Jahren wollte Nico Hofmann unbedingt Lokaljournalist werden.
Seine amerikanischen Serien kommen beim Publikum so gut an, dass der Sender gleich zwei Staffeln hintereinander sendet. Nach einer erfolgreichen deutschen Produktion sucht RTL hingegen zuletzt vergeblich. Und zunehmend verzweifelt.
In Stralsund wird ein Film über die größte Schiffskatastrophe aller Zeiten gedreht: Am 30. Januar 1945 starben auf der Ostsee neuntausend Flüchtlinge des Zweiten Weltkriegs. Die Inszenierung des Untergangs kostet zehn Millionen Euro.
Über den Kreis von sechshundert Managern hinaus werden diesen Film wohl nicht viele sehen: Das Porträt über und mit Reinhard Mohn, Grandseigneur einer Familienfirma namens Bertelsmann.
Ein solches Inferno hat es auf dem Bildschirm noch nicht gegeben: Der glänzend besetzte, technisch perfekte Filmroman „Dresden“ zeigt, wie eine Stadt im Bombenhagel niederbrennt. FAZ.NET-Spezial.
Wir können nicht brennende Menschen zeigen, die im flüssigen Asphalt stecken: Produzent Nico Hofmann und Regisseur Roland Suso Richter über ihren Film „Dresden“.
Sechs Millionen sahen „Good Bye, Lenin!“ im Kino - darf sich nun Arte, das den Film als Fernsehpremiere zeigt, über eine ähnliche Quote freuen? Außerdem in der Fernsehwoche: die Musikdoku „Rhythm Is It“.
Hamburg versinkt in den Fluten - und RTL schickt ein paar Stars mitten hinein. Außerdem in der Fernsehwoche: eine Reportage aus dem Inneren des Körpers und zwei Dramen aus China.
Es ist immer wieder dasselbe: Im Sat.1-Zweiteiler „Die Luftbrücke“ verliebt sich die Berlinerin Luise in einen amerikanischen General, bevor ihr totgeglaubter Gatte aus russischer Kriegsgefangenschaft heimkehrt. Luftbrücke, Dresden, Flut: Nico Hofmann erklärt, wie er aus deutschen Mythen maßgeschneiderte TV-Events macht.
Kein großes Welttheater, dafür eine zarte Liebesgeschichte mit einer Prise Machtpolitik: Sat.1 zeigt den historischen Zweiteiler „Die Luftbrücke“ mit Heino Ferch, Ulrich Tukur und Ulrich Noethen.
Junge deutsche Filmemacher verlieren den Glauben daran, daß die Branche sie noch will. Der Bruch zwischen Film und Fernsehen treibt viele von ihnen ins innere Exil. Ein Protokoll.
Donna Leons Brunetti-Krimis dürfen nicht ins Italienische übersetzt werden. In Venedig ist Brunetti unbekannt. Hier steht Uwe Kockisch für die ARD als Commissario wieder vor der Kamera.
Der WDR will die Tage des Berliner Mauerbaus verfilmen. Buch und Regie liefert Hartmut Schoen, es produzieren Nico Hofmann und Jan Mojto. Wunschkandidat für die Hauptrolle sei Jan Josef Liefers. dpa
Mit monumentalem Aufwand, bei Wind und Wetter: RTL und Teamworx verfilmen die "Sturmflut" von Hamburg mit einer erstklassigen deutschen Schauspielergarde.
Harald Schmidt spielt in dem für RTL produzierten Event-Film „Die Sturmflut“ die Rolle des damaligen Hamburger Innensenators Helmut Schmidt. Eigens für diese Besetzung wurde der Drehplan verändert.
Mit der Verlegung der „Trebitsch Holding“ von Hamburg nach Potsdam will Ufa-Geschäftsführer Wolf Bauer die TV-Produktionen des einstigen Familienunternehmens „enger an die Muttergesellschaft anbinden und notwendige Synergien realisieren“.
Mel Gibsons Jesusfilm füllt die Kinos. Solche Kassenknüller entstehen nicht zufällig - sie werden gemacht. Am kommenden Donnerstag läuft der Film in den deutschen Lichtspielhäusern an.
Ein Besessener, der sich in jeder Rolle neu entdeckt: eine Laudatio des Produzenten Nico Hofmann auf den Schauspieler Götz George, der an diesem Mittwoch fünfundsechzig wird.
Wenig beschäftigt ist sie keineswegs. Doch Lisa Martinek bleibt für den Zuschauer noch zu entdecken. Ruft man sich einige ihrer jüngsten Rollen vor Augen, so ist man erstaunt, daß dahinter ein und diesselbe Frau steckt.
Der WDR gratuliert Alexander Kluge zu seinem 70. Geburtstag und zum „Ehrenbären“ 2002. Arte erinnert an Pasolini, den Berlinale-Gewinner von 1972.
Spannend und sensibel zugleich: „Der Tanz mit dem Teufel“ zeigt einen der spektakulärsten deutschen Kriminalfälle aus der Opfer-Perspektive.