
Sex-Gewalt-Sex-Gewalt im Stakkato
Kunst und Porno, Streit und Zensur – „Caligula“ hatte schon 1976 alles, was es für einen Skandalfilm braucht. Nun kommt der „Ultimate Cut“ – aber wie ultimativ ist der überhaupt?
Die Berlinale eröffnet mit Tom Tykwers neuem Film „Das Licht“. Am Beispiel einer Mittelstandsfamilie verhandelt er die großen Fragen der Gegenwart: Klimakrise, Migration, Globalisierung – und das Älterwerden.
Kunst und Porno, Streit und Zensur – „Caligula“ hatte schon 1976 alles, was es für einen Skandalfilm braucht. Nun kommt der „Ultimate Cut“ – aber wie ultimativ ist der überhaupt?
Der Dokumentarfilm „Superpower“ begleitet den Filmstar Sean Penn dabei, wie er erkennen muss, was in der Ukraine geschieht. Er war dort, als der russische Angriffskrieg begann. Auf der Berlinale stellt Penn seinen Film vor.
Die Schauspielerin Maya Rudolph spielt in der Serie „Reich!“ eine plötzliche Milliardärin. Im Interview erzählt sie, was sie mit so viel Geld anfangen würde und welche Promi-Sonderwünsche sie bei „Saturday Night Live“ kennengelernt hat.
In der Nacht zum Montag werden in Los Angeles die Academy Awards verliehen. Was besagen die Oscar-Prognosen? Lohnt es sich, zu wetten?
Ein Lichtblick im Grau des Pandemiewinters: Der Film „Licorice Pizza“ von Paul Thomas Anderson macht alles richtig.
Arte zeigt einen vorgezogenen Nachruf auf das Öl. Dass es langsam ernst wird mit dem Abschied, zeigt sich auch daran, wie ausgewogen Andreas Sawalls Bilanz ausfällt.
Ein Ballettabend an der Pariser Oper wird zu einem wunderbaren Film, der Nähe zu den Tänzern vermittelt. Doch sehen kann man ihn nur in Frankreich.
Traumfrau auf dem Problemberg: Der Film „Krystal“ von William H. Macy ist herablassend und verärgert mit einer Ideenschwemme, die von einer großen Portion Kitsch gekrönt wird.
Penibler Couturier begegnet der Kellnerin eines Landgasthofs: „Der seidene Faden“ zeigt mit Daniel Day-Lewis einen Star, der zu Recht beschlossen hat aufzuhören – und mit Vicky Krieps eine sensationelle Entdeckung.
Paul Thomas Andersons „Der seidene Faden“ soll der letzte Film mit Daniel Day-Lewis sein. Die Schauspiel-Legende verausgabt sich wieder einmal im Method-Acting, wird dabei jedoch von einer bislang unbekannten Luxemburgerin an die Wand gespielt.
Straftaten, die sich aus Hass gegen bestimmte Gruppen speisen, werden in Amerika besonders hart bestraft. Seit der Schauspieler Mark Wahlberg ein Gnadengesuch gestellt hat, fragt sich das Land wieder: Was können wir verzeihen?
Buschige Koteletten, schlechte Auftragslage und Liebeskummer: In Paul Thomas Andersons Verfilmung des Pynchon-Romans „Inherent Vice“ spielt Joaquin Phoenix einen Marlowe auf Marihuana. Dann bekommt er einen Fall. Und noch einen.
Thomas Pynchons Roman „Inherent Vice“ feierte am Wochenende in New York seine Filmpremiere. Der Titel steht für jene Mängel, vor denen man sich nicht absichern kann - auch ein Film nicht.
Die Quelle sprudelt noch: In seinem Klassiker „Öl“ schildert Upton Sinclair den amerikanischen Mythos in geradezu enzyklopädischer Breite. Die Tiefenbohrung zahlt sich aus.
„The Master“ von P. T. Anderson ist nur in Andeutungen ein Film über den Scientology-Gründer Hubbard. Es ist ein Film über Amerika in den Nachkriegsjahren und eine Liebesgeschichte eigener Art.
Für seinen wie immer thematisch garstigen und ästhetisch überzeugenden Film „Pietà“ ist der Südkoreaner Kim Ki-duk mit dem Goldenen Löwen der Filmfestspiele Venedig ausgezeichnet worden.
Viel Schmachten, Sehnen und Gottsucherei ist beim Filmfestival in Venedig dabei. Heraus sticht ein Meisterwerk, ein mächtiger Bildroman - Andersons „The Master“.
Mit einem beeindruckenden Star-Ensemble hat Rowan Woods einen Film gedreht, in dem eine Gruppe überlebender Opfer mit den psychischen Folgen eines Amoklaufes ringt. Doch werden die Versprechungen der Besetzungsliste auch wirklich eingelöst?
Spätestens seit Paul Thomas Andersons Hollywood-Drama „Boogie Nights“ gilt die kalifornische Porno-Industrie als respektables Film-Sujet. Doch was ist Wahrheit, was ist Fiktion? Ein deutscher Dokumentarfilm liefert erschreckende Einblicke.
Sein Film „Schmetterling und Taucherglocke“ ist ein Meisterwerk. Ein Interview mit dem Regisseur und Maler Julian Schnabel über die Angst vor dem Tod, die Freiheit der Malerei und die Frage, warum es unter Künstlern selten Freundschaften gibt.
Für den Film „There Will Be Blood“ erhielt Paul Thomas Anderson den Silbernen Bären, auf einen Oscar darf der Amerikaner weiter hoffen. Regisseur Tom Tykwer war von dem Film so begeistert, dass er für uns mit seinem Kollegen sprach.
Julia Roberts, Natalie Portman und Scarlett Johansson außer Konkurrenz, Doris Dörrie für Deutschland und Filme von Paul Thomas Anderson und Andrzej Wajda: alle Wettbewerbsfilme der Berlinale im Überblick - nach und nach ergänzt um die Urteile der Filmkritiker von F.A.Z. und Sonntagszeitung.
Daniel Day-Lewis als Ölmann ist noch härter und steiniger, noch schwerer zu durchdringen als der Felsenboden: Paul Thomas Andersons „There Will Be Blood“ ist ein großer Film, den man nicht leicht aushalten kann.
Paul Thomas Anderson, Todd Haynes, Cate Blanchett, Matt Damon: Schauspieler und Regisseure aus Filmen, die ins Oscar-Rennen gingen, im Porträt oder im F.A.Z.-Interview.
Mit „There Will Be Blood“ erlebt die Berlinale schon am ersten Wettbewerbstag einen Höhepunkt. In manchen Teilen ist der Film großes Theater, in anderen eine Erzählung von mythischen Ausmaßen über Gier, Glauben und Einsamkeit.
Andrew Mortons Biographie porträtiert Tom Cruise als Sektenführer und Missionar. Es ist nicht gerade ein Geheimnis, dass es in diesem Leben etwas Düsteres gibt. Aber müssen wir uns neuerdings fürchten vor dem größten aller Stars?
Thomas Cruise Mapother IV., der kleine Mann, der einen langen Schatten wirft in diesen Tagen, der Mann, der, als er größer werden wollte, den eigenen Namen erst mal kleiner machte, Tom Cruise also ist noch immer der größte aller Stars - und zugleich ein Mensch, über den es nicht viel zu erzählen gibt.
Die Filme „There Will Be Blood“ und „No Country for Old Men“ sind mit jeweils acht Nominierungen die Favoriten im Rennen um die Oscars. Cate Blanchett wurde sowohl für die beste Haupt- als auch für die beste Nebenrolle nominiert. Weitere Nominierte sind Johnny Depp, Julie Christie und George Clooney.
Die ersten Wettbewerbsbeiträge der Berlinale sind benannt. Ausgezeichnete Regisseure wie Paul Thomas Anderson, Andrzej Wajda und Errol Morris konkurrieren mit ihren neuen Filmen um den Goldenen Bären. Aus Deutschland ist Doris Dörrie mit „Kirschblüten Hanami“ dabei.
Lange aufbleiben muß man für die Höhepunkte dieser Fernsehwoche. Christoph Bach und Jule Böwe glänzen in „Close“, Adam Sandler spielt Kafka in „Punch-Drunk Love“. Außerdem: George Clooney in „Solaris“.
Timothy Greenfield-Sanders ist ein renommierter Fotograf, der gerufen wird, wenn die offiziellen Porträts der Präsidenten anstehen. Er hat die Carters und die Bushs fotografiert, Madeleine Albright und Hillary Clinton, und das Museum of Modern Art in New York hat 2005 siebenhundert seiner Künstlerporträts erworben.
Die bislang vier Schallplatten von Aimee Mann gehören ins ewige Schatzkästlein des Liedermacher-Rock. Ihr neues Album widmet die Sängerin dem Sport, den sie auch selbst ausübt: dem Boxen.
Den Absturz des Läuferstars Dieter Baumann hat die ARD zu einem Drama verarbeitet. Arte forscht nach den Spuren Goliaths. Und eine Gala stimmt uns auf Olympia ein: die Fernsehwoche von FAZ.NET.
In seinem Film „Der letzte Samurai“ bringt Edward Zwick seinen Star Tom Cruise als amerikanischen Samurai in Japan eine kostbare knappe Stunde lang zum Klingen. Der Rest ist Pulverdampf.
Wenn ein Hollywoodstar und ein zeitgeschichtliches Thema zusammenstoßen, muß es nicht immer hohl klingen. Das jüngste Beispiel liefert Tom Cruise.
In Paul Thomas Andersons neuem Film „Punch-Drunk Love“ kostet die Freiheit nur 25 Cents. Glück und Schrecken liegen nah beieinander in diesem Film, der Kafka gefallen hätte.