
Aus der Haft entlassen, aber nicht frei
Der saudische Blogger Raif Badawi ist nach zehn Jahren aus der Haft entlassen worden. Aber er darf das Land nicht verlassen. Seine Frau Ensaf Haidar hoffte, dass die Familie im Exil in Kanada zusammen käme.
Taleb Al A., der mutmaßliche Attentäter von Magdeburg, war in Deutschland als saudischer Islamgegner und Fluchthelfer bekannt. 2019 hat die F.A.Z. dieses Interview mit ihm geführt.
Der saudische Blogger Raif Badawi ist nach zehn Jahren aus der Haft entlassen worden. Aber er darf das Land nicht verlassen. Seine Frau Ensaf Haidar hoffte, dass die Familie im Exil in Kanada zusammen käme.
Laut der staatlichen Nachrichtenagentur SPA hätten die Verurteilten Verbindungen zu Terrororganisationen gehabt. Sie sollen Anschläge auf wichtige Plätze geplant und Waffen ins Land geschmuggelt haben.
In seinen Texten soll er den Islam beleidigt haben – deshalb verbrachte Raif Badawi mehr als zehn Jahre in saudischer Haft. Nun ist er wieder frei.
Wegen angeblicher Beleidigung des Islam wurde der saudische Blogger zu zehn Jahren Haft verurteilt. Die Strafe ist abgelaufen, doch frei ist der Dissident nicht. Reporter ohne Grenzen protestiert.
Alican Uludağ deckt in der Türkei die größten Justiz- und Polizeiskandale auf. Er berichte für die Deutsche Welle. Heute erhält er in Frankfurt den Raif-Badawi-Preis für mutigen Journalismus. Das passt.
Der Journalist Abdul-Rahman Al-Zbib setzt sich seit Jahren gegen Menschenrechtsverletzungen im Jemen ein. Dafür hat er nun den Raif Badawi Award erhalten.
Pressefreiheit, Frauenrechte, Koranschulen, IS-Rückkehrer: Die Investigativreporterin Hanène Zbiss bearbeitet große Themen. Jetzt hat sie für ihren Mut den Raif Badawi Award erhalten.
„Reporter ohne Grenzen“ ist nach Riad gereist, um Pressefreiheit zu fordern. Was bringt das bei einer Regierung, die verdächtigt wird, in einen Mord verwickelt zu sein? Christian Mihr von ROG erklärt es.
Iran gibt Millionen aus, um das Internet zu filtern, auch Saudi-Arabien beschränkt den Zugang. Wie lebt es sich als Internetnutzer in diesen Ländern?
Die türkische Schriftstellerin Asli Erdogan lässt sich nicht zum Schweigen bringen. Eine Laudatio auf die Schriftstellerin zur Verleihung des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises.
Ahmet Şık ist in der Türkei in Haft. Vor Gericht hielt er eine flammende Rede für die Freiheit. In Frankfurt wird dem Journalisten der Raif Badawi Award zugedacht. Er erinnert an den saudischen Blogger, der zu tausend Peitschenhieben verurteilt wurde.
Wer meint, für den Kampf gegen negative Folgen der Globalisierung auch theokratische Regime in Schutz nehmen zu müssen, schadet damit den Bewohnern der muslimischen Welt. Ein Gastbeitrag.
Bei ihrem Besuch beim saudischen König betont die Bundeskanzlerin die Bedeutung Saudi-Arabiens im Anti-Terror-Kampf. Kritik übt sie allerdings auch – nicht nur an der schlechten Menschenrechtslage.
Dem saudischen Blogger Raif Badawi droht weitere Folter. Aus vertraulicher Quelle will Badawis Frau erfahren haben, dass ihr Mann abermals ausgepeitscht werden soll.
Ihre Männer wurden inhaftiert, misshandelt, getötet. Mutige Frauen kämpfen dafür, dass ihre Schicksale nicht in Vergessenheit geraten.
Die Aktivistin Samar Badawi soll einem Bericht zufolge am Mittwoch vor dem Staatsanwalt erscheinen. Amnesty International spricht von einem alarmierenden Rückschlag für die Menschenrechte in Saudi-Arabien.
Der liberale Autor, der wegen „Beleidigung des Islam“ zu zehn Jahren Haft und zu 1.000 Peitschenhieben verurteilt worden ist, verweigert laut seiner Frau seit Dienstag die Nahrungsaufnahme.
Weil er für eine Trennung von Staat und Religion eintrat, wurde der saudi-arabische Blogger Raif Badawi zu zehn Jahren Haft und tausend Peitschenhieben verturteilt. Jetzt berichtet ein Diplomat aus der Schweiz von Zeichen für seine Begnadigung.
Der arabische Blogger Raif Badawi wird vom EU-Parlament für seinen Einsatz für Meinungsfreiheit mit dem Sacharow-Preis geehrt. Eine Bestrafung Badawis in Saudi-Arabien hatte für Empörung in der Weltöffentlichkeit gesorgt.
Die Ehefrau von Raif Badawi befürchtet, dass ihr Mann in den kommenden Tagen abermals geschlagen wird. Der Blogger wurde wegen Beleidigung des Islams zu zehn Jahren Haft und 1000 Stockschlägen verurteilt. Davon hat er erst 50 erhalten.
Unter dem neuen König Salman scheint Saudi-Arabien sich kulturell dem Westen annähern zu wollen. Es wird freudig getwittert, gemailt und Theater gespielt – längst auch von Frauen. Steht eine kulturelle Wende bevor?
In Großbritannien ist ein erbitterter Streit über das Verhältnis zum politischen Verbündeten Saudi-Arabien ausgebrochen. Auslöser für die öffentliche Empörung ist die Verurteilung eines britischen Geschäftsmanns in Dschidda.
Das Urteil gegen den saudischen Dissidenten Raif Badawi führte weltweit zu Protesten. Auch seine Ehefrau ist empört über die fehlenden Menschenrechte in ihrem Heimatland und kämpft für die Freiheit ihres Mannes.
Seit 2012 sitzt der Blogger Raif Badawi in einem saudischen Gefängnis. Jetzt hat seine Frau Ensaf Haidar in Berlin die Gründung einer Stiftung angekündigt. Ihr Mann brauche aber auch konkrete Hilfe.
Wer in Saudi-Arabien für religiöse Toleranz eintritt, wird mit Auspeitschung bestraft. Ensaf Haidar kämpft dafür, dass es mit einem Urteil wie diesem aufhört.
Der oberste Gerichtshof Saudi-Arabiens hat das Urteil gegen den Blogger Raif Badawi bestätigt. Nach den 50 Peitschenhieben im Januar drohen ihm nun weitere Stockhiebe und zehn Jahre Gefängnis.
Vor genau einem Jahr wurde er von einem saudi-arabischen Gericht verurteilt, im Januar wurde der Blogger Raif Badawi vor einer johlenden Menge öffentlich gefoltert. Auch heute hätte es wieder so weit sein können.
Der saudische Blogger Raif Badawi sitzt wegen Beleidigung des Islams im Gefängnis, und immer noch drohen ihm wöchentliche Auspeitschungen. Jetzt erscheinen einige seiner Texte als Buch.
Nach einer offiziellen Entschuldigung will Saudi-Arabien offenbar wieder einen Botschafter nach Stockholm schicken. Dieser war nach Kritik aus Schweden am Umgang mit dem zu Peitschenhieben verurteilten Blogger Raif Badawi abgezogen worden.
Menschenrechte, Waffen, Kampf gegen IS, Öko-Energie: Die deutsch-saudische Agenda ist lang. Vizekanzler Gabriel spricht lange mit König Salman - auch über die Stockschläge für den Blogger Badawi.
Während des Besuchs von Vizekanzler Gabriel weist die Regierung Saudi-Arabiens Menschenrechtskritik empört zurück. Sie spricht im Fall des zu Peitschenhieben verurteilten Bloggers Badawi von Provokationen aus dem Ausland.
Die Ehefrau des gefolterten saudi-arabischen Bloggers Badawi bittet Wirtschaftsminister Gabriel um Hilfe. Sie hat Angst, dass ihrem Mann eine noch schwerere Strafe droht als 1000 Stockschläge.
Nach dem Mittagsgebet sollte der saudische Blogger Badawi wegen Islambeleidigung öffentlich geprügelt werden. 50 Stockhiebe von 1000 drohten. Die Strafe wurde ausgesetzt - schon zum dritten Mal.
Der saudische Blogger Raif Badawi trat für die Religionsfreiheit ein. Dafür wurde er zu tausend Peitschenhieben verurteilt. Jetzt soll die Folter angeblich unterbrochen werden.
Der saudische Blogger Badawi sollte angeblich ausgepeitscht werden - tatsächlich geht es aber um Demütigung. Die für Freitag vorgesehene Bestrafung mit 50 Stockschlägen ist nach Protesten verschoben worden.
Das Heft von „Charlie Hebdo“, das nach dem Massaker an der Redaktion erscheint, gibt ein Rätsel auf. Und provoziert noch in der Trauer. Eine Botschaft ist klar: Satire überlebt.