
Hohe Zinsen, hohe Risiken
Das Angebot an neuen Mittelstandsanleihen war lang nicht mehr so groß. Aber auch die Probleme vieler Emittenten waren lange Zeit nicht mehr so zahlreich.
2023 wurden wieder mehr Anleihen kleiner Unternehmen plaziert. Doch es gibt kaum neue Emittenten - dafür ein hohes Volumen kriselnder Anleihen.
Das Angebot an neuen Mittelstandsanleihen war lang nicht mehr so groß. Aber auch die Probleme vieler Emittenten waren lange Zeit nicht mehr so zahlreich.
Entgegen der Beteuerungen von Fondsmanager Hans-Jürgen Friedrich wird der Deutsche Mittelstandsanleihenfonds doch aufgelöst. Das entschied offenbar die Verwaltungsgesellschaft IP Concept.
Die Schließung eines wichtigen Fonds sorgt für Unruhe am Markt. Die Auswirkungen werden zwar unterschiedlich beurteilt, doch es könnte sich weiteres Unheil anbahnen.
Das Jahr 2022 hat am Markt der sogenannten Mittelstandsanleihen für rekordniedrige Emissionszahlen gesorgt. Auch Hybrid-Anleihen gab es merklich weniger.
Bei Mittelstandsanleihen häufen sich wieder die Zahlungsausfälle. Das drückt auch den Wert des einzigen Fonds. Aber Fondsmanager Friedrich versucht, optimistisch zu bleiben.
Der zahlungsunfähige Immobilienentwickler Eyemaxx hat ein Sanierungsverfahren in Österreich beantragt. Anlegerschützer zeigen sich irritiert und befürchten schlimme Folgen.
Es hatte sich seit Monaten angekündigt: Nun hat der Projektentwickler ein Sanierungsverfahren beantragt. Es ist nicht der einzige alte Mittelstands-Emittent, der mit Corona in Nöte geriet.
Beinfreiheit für den Sommer: Die Corona-Pandemie trifft auch den Fußball-Bundesligaklub Werder Bremen hart, es fehlen 35 bis 40 Millionen Euro. Doch der Verein hat einen Plan.
Der Entwickler von Pflegeheimen, Senivita Social Estate ist insolvent. Fragwürdige Immobiliengeschäfte des fristlos entlassenen Vorstandschefs stehen im Zwielicht.
Im Jahr 2020 mussten viele Anleihemeittenten aus dem Mittelstand kleinere Brötchen backen. Ein Ausfall ließ die Verluste deutlich anschwellen.
Der Markt für Anleihen mittelständischer Unternehmen sieht sein erste Angebot für 2021. Der Immobilienentwickler Pandion kommt mit seinem im Oktober gestoppten Angebot nun jetzt.
Der deutsche Mittelstand hat es schwer. J.F. Behrens, Hersteller von Druckluftnaglern, kämpft schon seit geraumer Zeit mit der Bürokratie und der Refinanzierung. Aber das Unternehmen ist hoffnungsvoll.
Die Corona-Pandemie bringt manches mittelständische Unternehmen unter Druck. Doch nur für große Anleihen sind Strukturhilfen vorgesehen. Doch darüber gehen die Meinungen auseinander.
Wer erinnert sich noch an Mittelstandsanleihen? Mit Golfino geht nun ein weiterer Alt-Emittent den Weg in die Insolvenz.
Der im gehobenen Wohnsegment aktive Projektentwickler und Bauträger Euroboden kommt am Montag mit einer neuen Anleihe auf den Markt. Allem Anschein nach ist die Nachfrage gut.
Der deutsche Markt für kleine Hochzinsanleihen schwächelt. Der Autozulieferer Paragon sagt seine Emission ab und die Deutsche Entertainment ergreift Marktpflegemaßnahmen.
Mit 6 Prozent verzinst ist die erste klassische Anleihe des Konzertveranstalters DEAG Deutsche Entertainment. Das zieht offenbar.
Viele Emittenten von Mittelstandsanleihen sind in den letzten Jahren insolvent gegangen. Die Unternehmen sind unterschiedlich kreativ damit umgegangen. Eines von ihnen hofft nun auf einen Neustart.
Der verschwiegene Textilkonzern Peine scheint etwas einzulenken. Eigentlich wollte das Unternehmen über das Wochenende von den Gläubigern eine Zinssenkung und Laufzeitverlängerung. Das wurde jetzt vertagt.
Der Windparkbetreiber PNE Wind und der Immobilienentwickler begeben neue Anleihen. Der Autozulieferer NZWL will umtauschen und der Modekonzern Peine Einschnitte.
Der insolvente Erotikhändler Beate Uhse hat eine Finanzspritze für den Weiterbetrieb erhalten. Für die Gläubiger ändert das aber wohl nichts.
Der insolvente Erotikkonzern Beate Uhse legt seinen Insolvenzplan vor. Den Gläubigern bleiben nur wenige Euro. Und eine spekulative Alternative.
Selten war ein Streit um die Insolvenzmasse so sehr eskaliert wie im Fall des Textilkonzerns Laurèl. Nun ist fast klar: Den Anleihegläubigern bleibt praktisch nichts.
Hochzinsanleihe kleiner Unternehmen, genannt Mittelstandsanleihen, finden wieder Zuspruch. Ist es das kurze Gedächtnis oder sind die Emissionen tatsächlich besser geworden?
Die Textilholding Smart Solutions, einst Sympatex, lädt zur Gläubigerversammlung ein. Diese sollen sich mit einer Abfindung von zehn Prozent bescheiden - und das sei noch viel.
Der Markt für Mittelstandsanleihen wurde vielfach schon für tot erklärt. Jüngste Emissionen waren aber begehrt. Doch schon gibt es auch wieder Misstöne.
Die HSH Nordbank hat die Zustimmung zur Sanierung der Reederei Rickmers verweigert. Diese stellte daraufhin am Donnerstag einen Insolvenzantrag. Leichtfertig dürfte die Entscheidung nicht getroffen worden sein.
Wer muss beim Ausfall von Mittelstandsanleihen auf wie viel verzichten? Anleihegläubiger sehen sich oft übervorteilt. Im Fall Laurèl eskaliert der Konflikt.
Mit René Lezard geht der fünfte Emittent in die Insolvenz. Der Absprung von verunsicherten Investoren ist ein großes Problem. Auf welche Faktoren kann man also bei Mittelstandsanleihen vertrauen?
Lange wackelte der Modekonzern René Lezard. Jetzt ist er gefallen: Nach mehreren fehlgeschlagenen Rettungsversuchen stellte das Unternehmen heute einen Insolvenzantrag.
Der Brühwürfel-Pionier Zamek ist schon lange pleite, die Insolvenzmasse vernachlässigbar. Jetzt macht die Kanzlei Nieding + Barth den Anlegern Hoffnung, auf einen kostengünstigen Klageweg noch an Geld zu kommen.
Der Hemdenhersteller Eterna muss im Oktober eine Anleihe zurückzahlen. Zur Refinanzierung soll auch eine neue Anleihe begeben werden. Ein mutiges Unterfangen in einem schlechten Markt.
Es steht nicht gut um die Mittelstandsanleihe: Bei Wöhrl und Gebr. Sanders müssen die Gläubiger hohe Verluste hinnehmen - und auch der Marktüberblick sieht bescheiden aus.
Der Fahrradhersteller Mifa hat abermals einen Insolvenzantrag gestellt. Die Firma gilt als der letzte große Arbeitgeber im Südharz, einer Region mit der wohl höchsten Arbeitslosigkeit in Deutschland.
Zügig geht nach Willen der Insolvenzverwalter die Abwicklung der Enterprise Holdings. Derzeit könnten den Anlegern nur rund 8 Prozent bleiben.
Die Insolvenzen von Emittenten von Mittelstandsanleihen geht weiter. Die Pleite des Tierbedarfhändlers Karlie kommt allerdings nicht überraschend.