Berliner Modewoche (Tag 1) :
Im Osten geht die Mode auf

Lesezeit: 4 Min.
Ohne spätpubertäre Spielereien: die Kollektion von Perret Schaad

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Am ersten Tag der „Fashion Week“ zeigen junge Designer ihre Kollektionen für Herbst und Winter. Und wenn man von ein paar Übertreibungen absieht: sehr erfolgreich.
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Das sind ja schöne Aussichten: Gleich die erste Seidenbluse, mit der Hien Le die Modewoche am Dienstag eröffnet, sieht nach Symbolik aus. In dem Wasserfarben-Druck auf der Bluse, in den abgedeckten Blautönen, dem Weiß, Grau und Mauve möchte man mit viel Phantasie einen dramatischen Himmel im Morgengrauen über Berlin erkennen, und der passt besonders in diese Saison. Denn die Sonne geht zur Modewoche im Osten einen ganzen Tag früher auf als in den vergangenen Jahren. Nun ist Berlin schon ab Dienstag (und nicht erst ab Mittwoch) für mehrere Tage eine Modestadt.

Und die Sonne geht nicht nur früher auf – sie scheint auch stärker aus dem Osten. Anita Tillmann von der Premium, die zum zehnten Geburtstag der Designermode-Messe rund 900 Marken präsentiert, berichtet am Dienstagabend, dass schon um zehn Uhr am Morgen die Hallen voll waren. Daran ist auch das Interesse aus dem Fernen Osten schuld. Weit mehr Japaner, Südkoreaner und Chinesen als noch vor einer Saison seien in der Stadt und auf ihrer Messe unterwegs.

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