Massensturz bei Tour de France :
Grausames Geschepper

Von Alex Westhoff
Lesezeit: 5 Min.
Nur geprellt oder doch gebrochen? Nach dem Massensturz in der Nähe von Landerneau am vergangenen Samstag.
Sie wollte nur ihre Großeltern grüßen, verursachte jedoch einen Massensturz: Der Vorfall bei der Tour de France ist ein Zeichen für das immer größere Geltungsbedürfnis der Zuschauer.
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Die Frau – Regenmantel, Kappe, Sonnenbrille –, die eine Blutspur durchs Peloton ziehen wird, wartet geduldig auf das bei der Auftaktetappe von Brest nach Landerneau hastende Peloton – das selbstgebastelte Schild mit der Aufschrift „Allez Omi Opi“ in der Hand. Das über die gesamte Breite der Straße aufgefächerte Fahrerfeld nähert sich, der Hubschrauber des französischen Fernsehens hat es von weitem schon angekündigt. Was dann folgt, ist seitdem im Fernsehen und im Netz unendlich oft in Zeitlupe gezeigt worden. Und es hat der Zuschauerin eine enorme Welle von bitterbösen Botschaften eingebracht.

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