Hat palästinensische Wurzeln : Gigi Hadid erhält Morddrohungen nach Statement zu Palästina
Nach angeblichen Morddrohungen wegen ihrer Unterstützung Palästinas traut sich Gigi Hadid nicht mehr ohne Leibwächter aus dem Haus. Das Model ließ sich am Donnerstag zur Eröffnung des ersten Geschäfts ihres Strickmodelabels Guest In Residence in Manhattan gleich von mehreren Sicherheitsleuten begleiten.
Wie vor einigen Tagen bekannt geworden war, war die 28-Jährige in sozialen Medien, in Emails und per Telefon bedroht worden, weil sie nach dem Angriff der Hamas neben Israel auch Palästina ihr Mitgefühl ausgedrückt hatte. „Mein Herz bricht für Palästina als besetztes Land. Ich fühle die Verantwortung jeden Tag. Ich fühle mich aber auch für meine jüdischen Freunde verantwortlich“, hatte Hadid, eine Tochter des palästinensischen Immobilieninvestors Mohamed Hadid, bei Instagram wissen lassen.
Israelische Regierung antwortete auf Hadids Posts
Gigi Hadid schrieb weiter: „Es gibt nichts Jüdisches an der Behandlung der Palästinenser durch die israelische Regierung.“ Die israelische Regierung zu verurteilen sei nicht antisemitisch und Palästinenser zu unterstützen sei keine Unterstützung der Hamas.
Die israelische Regierung hatte auf Hadids Statement direkt geantwortet. Neben einem Screenshot von Hadids Posting hieß es auf dem offiziellen Account der Regierung: „Es gibt nichts Heldenhaftes am Massaker der Hamas an Israelis.“ Es sei auch nicht anti-palästinensisch, die Hamas als das zu verurteilen, was sie sei.
Die Regierung sprach Gigi Hadid sehr direkt an, fragte, ob das Model in den vergangenen Tagen geschlafen habe und ob Hadid es in Ordnung finde, „wenn jüdische Babys in ihren Häusern abgeschlachtet werden“. Die Antwort der israelischen Regierung auf Hadid endete mit: „Wir sehen dich.“
Laut der Website TMZ sollen inzwischen auch bei den Eltern des Models und seinen Geschwistern, Bella und Anwar Hadid, Morddrohungen eingegangen sein.