Lawrence über Gender-Pay-Gap :
„Leo ist an der Kasse wertvoller“

Von Christiane Heil, Los Angeles
Lesezeit: 2 Min.
Oscar-prämiert: 2013 erhielt Jennifer Lawrence den Preis als beste Hauptdarstellerin.
Die Schauspielerin Jennifer Lawrence heizt die Debatte um den Gender-Pay-Gap an. Allerdings anders als möglicherweise gedacht: Über zu niedrige Gagen will sie sich nicht beklagen.
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Lange vor MeToo und kultureller Aneignung stritt Hollywood schon über das Gagen­gefälle zwischen weiblichen und männlichen Filmschaffenden. Wie die Schau­spielergewerkschaft Screen Actors Guild (SAG) 1987 bei einer Umfrage feststellte, verdienten Frauen in der amerikanischen Filmindustrie im Durchschnitt 38 Prozent weniger als Männer. Bei Darstellerinnen jenseits des 40. Geburtstags öffnete sich der Gender-Pay-Gap noch weiter. Ihre Gage machte nur etwa die Hälfte der ihrer männlichen Kollegen aus. Nach einem kurzen Aufschrei, getrieben durch Branchenblätter wie Variety, ging Hollywood zur Tagesordnung über.

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