Mount-Everest-Besteigungen :
Behinderte sollen nicht auf den Everest

Von Stephanie Geiger, München
Lesezeit: 3 Min.
Traum vom Gipfel: Für den blinden Bergsteiger Andy Holzer soll der Everest die Krönung werden.
Die nepalesische Regierung will den Anstieg zum Mount Everest aus Sicherheitsgründen neu regulieren. Alten und Behinderten soll der Zugang zum höchsten Berg der Welt verwehrt werden. Wie sinnvoll ist das?
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Von nepalesischer Seite aus haben im Mai mehr als 450 Bergsteiger den Gipfel des Mount Everest erreicht, und sechs Bergsteiger sind am höchsten Berg der Welt ums Leben gekommen – nun hat das nepalesische Tourismusministerium einen neuen Regelkatalog für das Besteigen hoher Berge vorgelegt. Damit soll Unfällen vorgebeugt und dem Andrang am Mount Everest Einhalt geboten werden. Schon im vergangenen September war eine Verschärfung der Regeln angekündigt worden. Dass sie in die Tat umgesetzt wird, ist nun wahrscheinlicher als im vergangenen Herbst, als die Regierung weniger stabil war und eine Treibstoffblockade an der indischen Grenze dem Land über Monate schwer zusetzte.

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