Moshammers Mörder ist jetzt ein freier Mann
Weil er Modeschöpfer Rudolph Moshammer getötet hatte, saß ein Iraker 18 Jahre lang in Deutschland in Haft. Nun wird er – auch auf eigenen Wunsch – nach Bagdad abgeschoben.
23 Jahre jung, Hafermilchtrinkerin, besteht locker neben Iris Berben: Lena Urzendowsky zeigt in ihrem neuen Film „791 km“, wie sich gesellschaftliche Gegensätze überwinden lassen.
Weil er Modeschöpfer Rudolph Moshammer getötet hatte, saß ein Iraker 18 Jahre lang in Deutschland in Haft. Nun wird er – auch auf eigenen Wunsch – nach Bagdad abgeschoben.
Offenbar steht die Rückführung des Mörders von Modezar Rudolph Moshammer kurz bevor. Im Irak ist er dann ein freier Mann. Dabei hatte ein Gutachter den ehemaligen Aushilfskoch als nicht reif für eine Entlassung eingestuft.
Der Anwalt des Mannes habe einen entsprechenden Antrag gestellt. Vor fast 18 Jahren hatte er Moshammer mit einem Stromkabel erdrosselt.
Der Stoff über den begnadeten Hochstapler Jürgen Schneider, der in den Neunzigern die Banken narrte, ist eigentlich kaum zu schlagen. Doch das ARD-Dokudrama „Der Auf-Schneider“ gerät selbst zur Pleite.
Im Ersten läuft ein Film über den verstorbenen Modemacher Rudolph Moshammer: Eine Bildschirm-Biographie ist das nicht. Wohl aber eine melancholische Hommage und feine Satire, wie man sie selten sieht.
Seine Texte gehören zum Kulturgut. Aber viele halten ihn für einen Schlagerfuzzi. Heute wird Bernd Meinunger 70 Jahre alt. Was geht in einem Menschen vor, der sich Lieder wie „Himbeereis zum Frühstück“ oder „Dschingis Khan“ ausdenkt? Ein Besuch.
Schauspielerin Sandra Hüller, die wie keine zweite in diesem Jahr das deutsche Theater regierte, spricht im Interview über ihren Schwächeanfall beim fünfzigsten Berliner Theatertreffen und ihre Abneigung gegen Smartphones.
Das Phänomen Christian Ude kann nicht verstehen, wer München nicht versteht. Die Stadt liebt ihre Diven und eine Diva lässt sich nicht krönen, sie krönt sich selbst: Der Oberbürgermeister will bayerischer Ministerpräsident werden. Und erwartet Applaus.
Er hat den Mord an Rudolph Moshammer aufgeklärt, Serientäter überführt. 22 Jahre lang war Josef Wilfling Kommissar. Jetzt schreibt er darüber.
Chanel, Dior, Escada: In München locken Kostüme, Handtaschen, Schmuck und Abendkleider aus fünf Jahrzehnten zur Auktion mit Vintage-Mode. Auch „für ihn“ ist etwas dabei.
Auf der Münchener Maximilianstraße wird das Dolce Vita noch hochgehalten. Hier hatte einst Rudolph Moshammer seinen Krawatten-Laden. Er ist zwar lange nicht mehr da, der Glitzer aber ist geblieben. Eine vorweihnachtliche Spurensuche.
Aus DNA-Spuren, die eine Person am Tatort hinterlassen hat, lässt sich zuweilen auch auf Körpermerkmale schließen. Doch das ist nicht immer einfach. Der deutsche Gesetzgeber hat zudem Nachforschungen auf die Feststellung der Identität von Personen eingeschränkt.
Sie war möglicherweise Deutschlands bekanntester Hund: Daisy, treue Begleiterin des vor zwei Jahren ermordeten Münchner Modemachers Rudolph Moshammer. Nun ist die Hundedame an einer Verengung der der Luftröhre verendet.
Das Jahr der großen Katastrophen. Das Jahr, in dem die Deutschen erstmals eine Frau zur Regierungschefin wählten. Das Jahr, in dem nach Jahrhunderten wieder ein Deutscher Papst wurde. Es war ein besonders bewegtes Jahr. FAZ.NET blickt zurück auf 2005.
Herisch Ali Abdullah hat lange gebraucht bis er realisiert hat, was das Urteil vom Montag bedeutet. Der Mord an Rudolph Moshammer wird ihn für bis zu 20 Jahre ins Gefängnis bringen. Es sei denn, seine Anwälte haben mit der angekündigten Revision Erfolg.
Wegen Mordes am Modehändler Rudolph Moshammer hat das Münchner Schwurgericht den 26 Jahre alten Herisch A. zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Die Kammer sah es als erwiesen an, daß der Angeklagte Moshammer heimtückisch und aus Habgier erdrosselt hatte.
Der Angeklagte im Prozeß um den Mord am Münchner Modemachers Moshammer soll nach dem Willen des Staatsanwalts lebenslang ins Gefängnis. Die Anklage kreidet Herisch A. an, keine Reue zu zeigen.
Der mutmaßliche Mörder des Münchner Modemachers Rudolph Moshammer kann offenbar nicht mit einem milden Urteil rechnen. Ein Gutachter bescheinigte Herisch A. im Prozeß die volle Schuldfähigkeit.
„Man konnte ihm einfach nichts recht machen“: Beim Moshammer-Prozeß in München lassen die Zeugen kein gutes Haar an dem exzentrischen Modemacher.
Nach widersprüchlichen Aussagen am ersten Tag des Prozesses um den Mord an Rudolph Moshammer hat sich der Angeklagte nun eindeutig zur Tat bekannt: „Ich habe ihn getötet, ich trage die Verantwortung.“
„Schicksal“ sei es gewesen, „betrunken“ sei er gewesen: Herisch A., der Angeklagte im Prozeß um den Tod des Münchner Modemachers Moshammer, gibt die Tat zu, die Verantwortung will er aber nicht übernehmen.
Staatsanwaltschaft und Polizei werden den genetischen Fingerabdruck auch in Zukunft nicht für alle Ermittlungen abnehmen dürfen. Die Union scheiterte mit ihrem Antrag am Widerstand in Bundestag und Bundesrat.
Seit einigen Tagen geschieht es: Was einst zu München gehörte wie der Englische Garten, kommt bei Ebay unter den Hammer. Rudolph Moshammers Boutique "Carneval de Venise" löst sich in der anonymen Weite des Internets auf.
Tom Ford, Jil Sander, Helmut Lang: Immer mehr berühmte Labels trennen sich von ihren Kreativ-Diven - und setzen statt dessen auf verläßliche Teams.
Allen wollen Daisy. Nach dem Mord an Rudolph Moshammer wollten sich unzählige Hundefreunde sich um das Tier kümmern. Gelandet ist Daisy bei Moshammers Chauffeur und in der RTL-Serie „Unter uns“.
Nicht die DNS, die deutschen Medien haben den Fall Moshammer gelöst: Es war Tötung auf Verlangen. Die Berichterstattung über den Mord an Moshammer ist schwulenfeindlich, schadenfroh und verlogen.
Rudolph Moshammers schrilles Auftreten sei „eine Flucht aus einer weiten Einsamkeit“ gewesen, sagte der Pfarrer bei der Beerdigung des Modeschöpfers am Samstag in München. 400 Gäste nahmen in der Kirche Abschied, darunter viele Prominente.
„Es tut mir weh, wie er gestorben ist“, sagte eine Trauernde. Die Münchner nahmen am aufgebahrten Sarg Abschied vom ermordeten Modemacher Rudolph Moshammer.
Der langjährige Fahrer und Vertraute des ermordeten Modemachers Moshammer hat früher auch Mitarbeiter der Staatssicherheit chauffiert. Der aus Thüringen stammende Andreas K. bestätigte entsprechende Zeitungsberichte.
Schröder und Stoiber sind sich einig: Beide wollen verstärkt DNA-Analysen nutzen, um Verbrechen aufzuklären. Das Innenministerium bearbeitet schon das Gesetz. Die Grünen haben indes noch erhebliche Bedenken.
Wegen akuter Selbstmordgefahr ist der mutmaßliche Mörder des Modezars Rudolph Moshammer in eine Haftanstalt mit psychiatrischer Einrichtung eingewiesen worden. Das hat die Münchner Staatsanwaltschaft mitgeteilt.
Feierlich, aber nicht pompös soll sie werden, die Trauerfeier für den ermordeten Modemacher Rudolph Moshammer. Stattfinden wird sie allerdings im ehemaligen Gotteshaus der bayerischen Könige.
Es war ein sorgfältig inszenierter Auftritt mit Ehefrau, Laudator und zwei Anwälten - Anatom Gunther von Hagens verteidigt öffentlich seinen Professorentitel.
„Gewaltige Summen“ kündigt der Anwalt des ermordeten Modemachers Rudolph Moshammer für die Obdachlosen in München an. Noch ist das Testament allerdings nicht eröffnet.
DNA-Spuren führten zum schnellen Fahndungserfolg: Der Mord an Moshammer ist aufgeklärt. Der Münchner Modeschöpfer brachte sich durch seine Neigung, junge Männer für Sex zu bezahlen, in Gefahr, und wurde das Opfer eines 25jährigen.
Nach dem gewaltsamen Tod des Modemachers Rudolph Moshammer hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Nach Medieninformationen handelt es sich um einen 25 Jahre alten Iraker.