Unwetter in den USA : Vier Menschen sterben durch Tornados in Texas
Vier Menschen sind bei einem schweren Sturm im US-Bundesstaat Texas ums Leben gekommen. Mehrere Menschen in der Stadt Houston wurden am Donnerstag von umstürzenden Bäumen getroffen oder in ihren Autos eingeklemmt, wie Bürgermeister John Whitmire dem Sender Fox 26 sagte.
Der Sturm fegte mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern über Texas hinweg. Der US-Wetterdienst warnte vor schweren Gewittern und möglichen Tornados. In Wohngebieten waren umgestürzte Bäume und zerstörte Stromleitungen zu sehen. In ganz Texas waren eine Million Menschen ohne Strom, die meisten von ihnen im Großraum Houston.
Mehrere Bürogebäude im Stadtzentrum seien schwer beschädigt worden, sagte Bürgermeister Whitmire. Er forderte die Einwohner auf, die Innenstadt zu meiden und möglichst zu Hause zu bleiben. Die Schulen in der Großstadt bleiben am Freitag geschlossen.
Drei Menschen starben in Tennessee und North Carolina durch Tornados
Seit mehreren Wochen ziehen Tornados über die USA hinweg. Mitte vergangener Woche starben in mehreren Bundesstaaten der USA drei Menschen. Zwei der Todesfälle ereigneten sich in Tennessee, ein weiterer in North Carolina, wie die US-Zeitung „USA Today“ und der Sender CBS berichteten. Demnach zogen starke Stürme mit Regen und Hagel über den mittleren und östlichen Teil der Vereinigten Staaten hinweg. Mehr als ein Dutzend Menschen seien verletzt worden. Infrastruktur wie Häuser und Stromleitungen wurden beschädigt oder zerstört. Ein paar Tage zuvor starb eine Person im Bundesstaat Oklahoma an den Folgen eines Tornados, berichtete CBS.
Auch Ende April war es im Zentrum der USA zu einer Serie von Tornados gekommen. Mindestens fünf Menschen waren dadurch ums Leben gekommen. Nach Angaben des US-Wetterdienstes stürmten in diesem Zeitraum mehr als einhundert Tornados über die Bundesstaaten Oklahoma, Texas, Nebraska, Iowa und Missouri hinweg.