
Afrikanischer Albtraum für die Elfenbeinküste
Die Elfenbeinküste hat sich als Gastgeber des Afrika-Cups mit Chinas Hilfe mächtig ins Zeug gelegt. Auf dem Fußballfeld droht jedoch ein Fiasko. Denn den Erfolg dort kann man nicht kaufen.
Christopher Hahn ist Honorarkonsul, er arbeitet hart, für sich und für die Elfenbeinküste. Und er ist ein Mann, der größer denkt. Das zeigt auch eine Delegationsreise.
Die Elfenbeinküste hat sich als Gastgeber des Afrika-Cups mit Chinas Hilfe mächtig ins Zeug gelegt. Auf dem Fußballfeld droht jedoch ein Fiasko. Denn den Erfolg dort kann man nicht kaufen.
Kompromisse macht sie nicht, auch nicht, wenn sie nackte Körper tanzen lässt: Die Choreographin Nadia Beugré steht im Fokus des diesjährigen Tanzfestivals Rhein-Main.
Erst kürzlich hatte Guinea einen Ebola-Ausbruch für beendet erklärt. Nun wird ein Fall im Nachbarland Elfenbeinküste registriert. Sorge macht, dass er die Millionenmetropole Abidjan betrifft.
Nach zehn Jahren im Exil und einem Prozess vor dem Internationalen Strafgerichtshof ist der frühere Präsident der Elfenbeinküste, Laurent Gbagbo, in seine Heimat zurückgekehrt. Empfangen wurde er mit gemischten Gefühlen.
An der Elfenbeinküste demontierten Anwohner das noch unfertige Gebäude, das für Coronapatienten errichtet werden sollte.
Anwohner fürchteten sich um Ansteckungsgefahr. Dabei war das Test-Zentrum niemals für die Behandlung von Corona-Patienten bestimmt gewesen.
Der Präsidentschaftskandidat in der Elfenbeinküste Guillaume Soro wollte eigentlich am Montag in seine Heimat zurückkehren. Stattdessen ging die Polizei mit Tränengas gegen seine Anhänger vor.
Hofberichterstattung ohne ihn, das wäre wie England ohne Queen. Dabei wäre Rolf Seelmann-Eggebert viel lieber zurück nach Afrika gegangen. In einem Buch erzählt er nun aus seinem Leben und von seinen Begegnungen mit den Royals.
Wie kann man in die Zukunft schauen, wenn die Vorfahren der kulturellen Wurzeln beraubt wurden? Mit Afrofuturismus suchen Künstler Antworten. Darunter sind auch Modedesigner, die fernab vom Afrika-Klischee entwerfen.
Das „Ivoire“ an der Elfenbeinküste, einst eine Ikone des afrikanischen Fortschritts, ist zurück: Nach langem Niedergang empfängt es wieder Staatsgäste.
Berichte über Sklaverei in Flüchtlingslagern haben die afrikanische Politik aufgeschreckt. Deutschland und Frankreich nutzen den Schock für einen Aktionsplan zur Verteilung der Migranten.
Emmanuel Macron nutzt den EU-Afrika-Gipfel, um die Führung in der europäischen Migrationspolitik zu übernehmen. Auch in Deutschland dürfte es Sympathie für seinen Ansatz geben.
Ein Frachtflugzeug stürzt vor der Elfenbeinküste ins Meer. Mehrere Tote werden aus den Trümmern des Fliegers geborgen. Noch sind die Umstände des Vorfalls unklar.
Bei den Anschlägen auf drei Hotels in der Elfenbeinküste sind 22 Menschen ums Leben gekommen - darunter auch eine Deutsche. Verantwortlich für die Terrorserie ist wohl die Gruppe Al-Qaida im Islamischen Maghreb.
Schwer bewaffnete Angreifer haben am Sonntag in der westafrikanischen Elfenbeinküste mehrere Hotels überfallen. Auch Europäer sollen unter den Opfern sein.
Simone Gbagbo, die Ehefrau des früheren ivorischen Präsidenten, muss für 20 Jahre ins Gefängnis. In der Elfenbeinküste verschärft das Urteil die Spannungen.
Sie war einst die First Lady der Elfenbeinküste, nun muss sie für 20 Jahre hinter Gitter: Als ihr Mann 2010 die Präsidentenwahl verloren hatte, soll Simone Gbagbo landesweit tödlichen Unruhen angefacht haben.
Der französische Einsatz in Mali hat schnelle Erfolge gebracht. Diese Phase ist nun vorbei und längst nicht alles läuft nach Plan. Der zermürbende Guerrillakampf hat begonnen.
Die westafrikanischen Staaten wollen sich mit knapp 6000 Soldaten an der Mali-Mission beteiligen. Am Samstag eroberten malische und französische Truppen die strategisch wichtige Stadt Gao, die im von Islamisten beherrschten Norden Malis liegt.
Die malische Armee hat gegenüber den Dschihadisten Boden zurück gewonnen. Die Rückeroberung der Stadt Konna gelang auch mit Hilfe der französischen Luftwaffe.
Die malische Armee kann den Vormarsch der vereinten Dschihadisten nicht mehr aus eigener Kraft stoppen. Sie braucht Frankreichs Hilfe. Doch es wird schwieriger als in der Elfenbeinküste.
Bei einer Silvesterfeier in Elfenbeinküste sind in dichtem Gedränge etwa 60 Menschen zu Tode getrampelt worden.
Angèle Assalé, 32, hat das Schneiderhandwerk im ivorischen Abidjan gelernt. In Johannesburg betreibt sie ein Atelier.
Bei einem Angriff auf einen Militärstützpunkt in der Elfenbeinküste sind sechs Personen getötet worden. Es war schon der zweite Angriff auf eine Militärbasis innerhalb von zwei Tagen. Wer die Angreifer waren, blieb unklar.
Die westafrikanischen Staaten haben umfassende Sanktionen über die Junta in Mali verhängt. Islamisten haben in Timbuktu unterdessen die bislang mit ihnen verbündeten Tuareg-Rebellen vertrieben.
Didier Drogba will mit der Elfenbeinküste an diesem Sonntag (20 Uhr) im Finale gegen Sambia endlich Afrikameister werden. Es wäre die Krönung einer Weltkarriere. Den dritten Platz sichert sich überraschend Mali.
Der Haager Prozess gegen Gbagbo kann die Spaltung in der Elfenbeinküste vertiefen. Seine Anhänger - immerhin knapp die Hälfte der Ivorer - fürchten den neuen Präsidenten.
Die beiden liberianischen Friedensnobelpreisträgerinnen haben nur ihr Engagement für die Rechte der Frauen gemein. In der Wahl ihrer Mittel sind sie gänzlich verschieden.
Die ivorische Justiz hat den ehemaligen Staatspräsidenten Laurent Gbagbo und seine Frau wegen des Verdachts auf „Wirtschaftsverbrechen“ angeklagt. Es geht dabei vor allem um die von Gbagbo angeordnete Zwangsverstaatlichung von Banken.
Bei Kämpfen in der Elfenbeinküste ist ein einflussreicher abtrünniger Milizenführer getötet worden. Truppen des neuen Präsidenten Ouattara erschossen Ibrahim Coulibaly am Mittwoch in einem Vorort von Abidjan.
Dioxin, Atom, Libyen, Guttenberg und Westerwelle: Passiert gerade wirklich so viel? Oder sieht das nur so aus? Warum wir uns das Weltgeschehen als riesige Konferenzschaltung in Echtzeit erzählen lassen.
Der stört nicht, hieß es über Ban Ki-moon. Doch plötzlich machen die UN mit bei Regimewechseln. Ob in Libyen oder in der Elfenbeinküste: Der Streit über „humanitäre Intervention“ ist wieder da. Manche Staaten dürften nun neu darüber nachdenken, ob Ban noch der Mann ist, der keinen stört.
Nach der Festnahme seines Widersachers Gbagbo hat der gewählte Präsident der Elfenbeinküste Ouattara die Bevölkerung aufgerufen, von „Racheakten“ abzusehen. Eine Kommission für „Wahrheit und Versöhnung“ soll Vorwürfe schwerer Menschenrechtsverletzungen untersuchen.
Der Machtkampf ist vorerst beendet: Soldaten des international anerkannten ivorischen Präsidenten Alassane Ouattara haben am Montag dessen Rivalen Laurent Gbagbo in Abidjan festgenommen.
Es ist der ivorischen Bevölkerung zu wünschen, dass die Leiden, die der Machtkampf zwischen Gbagbo und Ouattara mit sich brachte, nun beendet sind. Die Spaltung des Landes hat sich Fall vertieft.
Kriege werden mit Hochtechnologie gewonnen - und mit dem Toyota-Pritschenwagen. Ob im Tschad, in Afghanistan, im Irak und nun auch in Libyen, der „Pick-up“ verwandelt die Schlachtfelder asymmetrischer Kriegsführung in „Toyota-Kriege“.