
Behörden schauen lieber nicht so genau hin
Antisemitische Skandale sind Programm: Eren Güvercin legt sich in einem klugen und mutigen Buch mit den Islamverbänden an und fordert eine Kehrtwende in der Religionspolitik.
Streitschrift mit Mängeln: Der C.H. Beck Verlag stoppt vorläufig die Auslieferung eines Buchs des Islamkritikers Eren Güvercin. Darin wurde ein fehlender Hinweis auf die Übernahme eines Fremdtexts entdeckt.
Antisemitische Skandale sind Programm: Eren Güvercin legt sich in einem klugen und mutigen Buch mit den Islamverbänden an und fordert eine Kehrtwende in der Religionspolitik.
Die Gülen-Bewegung in Deutschland hatte sich seit Erdoğans Putschvorwürfen etwas erholt, auch dank der vielen Flüchtlinge aus der Türkei. Wie geht es nach dem Tod ihres Gründers weiter?
Am 3. Oktober ist der Tag der Deutschen Einheit. Warum dieses Datum dafür gewählt wurde, wie und wo gefeiert wird und welche Aktionen es zu diesem Anlass gibt – ein Überblick.
Der Ruf des Frankfurter Bahnhofsviertels könnte nicht schlechter sein, die EM-Gäste wurden gar vor einem „Zombieland“ gewarnt. Bewohner und Geschäftsleute an der Münchener Straße, der Multikulti-Meile des Viertels, halten dagegen: Die Gegend hat auch viele gute Seiten.
Bislang entsendet meist Ankara Imame für Ditib-Moscheen in Deutschland. Das soll sich ändern. Doch fehlt es hierzulande an Interessierten.
Nach dem vorsätzlich gelegten Brand mit vier Toten in Solingen haben sich Hunderte Menschen zu einem Trauermarsch versammelt. Die Polizei sucht weiter nach dem Täter. Ein Verdächtiger wurde nach seiner Festnahme wieder freigelassen.
Das neue Wahlbündnis DAVA präsentiert sich als wertkonservativer Anwalt von Minderheiten. Kann es die Muslime einen?
Die DAVA will zur Europawahl antreten. Ihre führenden Vertreter sind aus den großen Islamverbänden bekannt. Kritiker vermuten den türkischen Präsidenten Erdoğan hinter der Partei.
Die EU eröffnet Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine, Malu Dreyer spricht im Bundestag zu den Ahrtal-Hilfen und in den Niederlanden startet ein Pilotprojekt zum legalen Cannabis-Anbau. Der F.A.Z. Newsletter.
Künftig sollen in Deutschland jährlich 100 Imame ausgebildet werden. Darauf hat sich das Bundesinnenministerium mit dem türkischen Moscheenverband DITIB geeinigt.
Offenbar erhielt ein Taliban-Funktionär ein Schengenvisum von den Niederlanden. Sein Auftritt in Köln wirft Fragen auf. Die Bundesinnenministerin fordert Aufklärung.
Abdul Bari Omar, ein ranghoher Vertreter des Taliban-Regimes in Afghanistan, hat in einer Kölner Moschee eine Rede gehalten. Der Dachverband Ditib distanziert sich.
Der CDU-Fraktionsvize will es ändern, dass die türkische Religionsbehörde über die meisten Imame in Deutschland entscheidet. Auch in die Antisemitismus-Diskussion schaltet er sich ein.
In Deutschland wird auf der Straße der Terror gegen Israel gefeiert, die muslimischen Verbände schweigen. Der Terror der Hamas von heute ist auch ein Produkt der Versäumnisse von gestern.
Gibt es eine Leitkultur der Erinnerung? Es ist deutsche Selbstüberschätzung zu glauben, dass Einwanderer nicht mehr antisemitisch denken und handeln, weil die deutsche Geschichtspolitik läuternd wirken würde.
In einer gemeinsamen Erklärung finden NRW-Landesregierung und Islamverbände klare Worte zum Hamas-Terror. Sogar die von Erdoğans Religionsbehörde Diyanet gesteuerte Ditib stimmte ein.
Mehrere Drohbriefe sind an hessische Moscheen geschickt worden. Die Behörden ermitteln, aber die Gemeinden wünschen sich mehr Solidarität von der Politik.
Nach der Türkei-Wahl ist es noch wichtiger, Ankaras Diaspora-Politik, die unsere Werte verhöhnt, etwas entgegenzusetzen. Deutschland selbst muss das muslimische Leben hier besser integrieren. Ein Gastbeitrag.
Am Donnerstag hatte ein Mann zwei Mitarbeiter des Autoherstellers getötet. Der mutmaßliche Schütze sitzt in U-Haft. An der Ditib-Moschee in Sindelfingen versammelten sich zahlreiche Menschen, um zu trauern.
In Wuppertal soll eine riesige Ditib-Moschee gebaut werden. Dass die Organisation Erdogans langer Arm in Deutschland ist, scheint dort niemanden zu stören.
Die Innenministerin setzt auf deutschsprachige Imame und will Islamfeindlichkeit bekämpfen. In ihrer Rede zur Eröffnung der Konferenz weist sie Kritik an deren Inhalten zurück.
Einen Ruf denkt man sich zwangsläufig laut. Er zerteilt die Stille oder übertönt den Lärm. Der erste amtlich genehmigte Kölner Muezzinruf klang anders.
Der Verwaltungsgerichtshof Kassel hat dem türkischen Moscheeverband Recht gegeben: Das Land hätte die Kooperation mit Ditib beim islamischen Religionsunterricht nicht stoppen dürfen
Deutschland will weniger abhängig sein vom russischen Gas. Muss man deshalb gleich wieder auf Kuschelkurs mit der Türkei gehen?
Die hessische Landesregierung hat vor Gericht schon viel Vertrauen verspielt. Jetzt droht auch noch die Überlastung der Justiz. Die Polizei hat das Land besser aufgestellt.
Die hessische Landesregierung hat in diesem Jahr gleich reihenweise peinliche Niederlagen vor Gericht erlitten. Dabei drängt sich eine Frage auf.
Alle reden von Diversität, doch warum werden dann islamische Verbände wie die Ditib hofiert? Sie steht nicht für die Vielfalt in der migrantischen Gemeinschaft.
Es ist erstaunlich, wie wenig Islamismus und Rechtsextremismus Themen in diesem Wahlkampf sind. Dabei brauchen wir dringend neue Brandschutzmauern.
Der Religionspädagoge Abdel-Hakim Ourghi hat sich in Freiburg einen Namen als liberaler Islamreformer gemacht. Doch plötzlich wird seine Lehrbefugnis nicht verlängert. Was ist geschehen?
Deutschland sollte sorgfältiger bei der Wahl seiner Dialogpartner sein. Islam und Homosexualität schließen sich nicht aus, Homofeindlichkeit und eine freiheitlich-demokratische Grundordnung aber schon.
Nordrhein-Westfalen gibt dem islamischen Religionsunterricht eine neue organisatorische Grundlage. Dadurch kommt auch der umstrittenen Ditib wieder eine aktive Rolle zu.
Die rheinland-pfälzische Landesregierung führt Gespräche mit dem Landesverband der Ditib, um Hindernisse für eine mögliche Zusammenarbeit auszuräumen. Doch vor einiger Zeit gab es einen Rückschlag.
Haluk Yildiz ist Gründer der Kleinpartei BIG und sitzt in der neuen Stadtverordnetenversammlung. Als Muslim geht er ausgerechnet ein Bündnis mit der islamkritischen BFF ein. Welche Ziele verfolgt er?
Der Ramadan hat begonnen - unter anderem auch in der muslimischen Gemeinde rund um die Moschee in Wuppertal. Die Organisatoren der Ditib-Moschee haben für das abendliche Fastenbrechen ein bewährtes Konzept reaktiviert.
Rund 200 Häuser sind durch das Hochwasser in Büdingen in Mitleidenschaft gezogen worden. Viele bereits vom Corona-Lockdown geplagte Geschäftsleute müssen um ihre Existenz bangen. Der Wetteraukreis stellt Finanzhilfen in Aussicht.
Auch Tage nach dem Hochwassereinbruch sind die Menschen im hessischen Büdingen noch fassungslos. Doch die Bewohner lassen sich nicht unterkriegen – und packen alle mit an. Bei aller Solidarität gab es jedoch auch ein paar unschöne Szenen.