
Xi Jinping räumt auf
Schon wieder wurde ein Kommandeur im chinesischen Raketenprogramm abgesetzt. Der Staatschef kämpft gegen die Korruption, die seine Streitkräfte schwächt. Doch es scheint nicht zu fruchten.
Jörg Wuttke war den chinesischen Eliten so nah wie kaum ein anderer Deutscher. Jetzt hat er Peking verlassen. Im Gespräch zeichnet er ein düsteres Bild von der Zukunft Chinas.
Schon wieder wurde ein Kommandeur im chinesischen Raketenprogramm abgesetzt. Der Staatschef kämpft gegen die Korruption, die seine Streitkräfte schwächt. Doch es scheint nicht zu fruchten.
Wer in China Erfolg haben will, muss die Gedanken des Präsidenten Xi Jinping kennen. Schon die Kleinsten werden darin unterrichtet. An den Universitäten steht er nun über seinen Vorgängern.
In Chinas reichstem Viertel fühlte sich unser ehemaliger Schanghai-Korrespondent einst wie in Beverly Hills. Nun aber weicht der Glamour dort autoritärer Beklemmung. Ein wehmütiger Abschied aus der Wirtschaftsmetropole.
In der chinesischen Wirtschaftsmetropole Schanghai hat die Kommunistische Partei schon lange an Unterstützung verloren. Wie sieht es an den Tagen danach am Ort der Proteste aus?
Unter dem früheren Staats- und Parteichef Jiang erlebte China einen rasanten wirtschaftlichen Aufstieg und die Verfolgung der Falun-Gong-Bewegung. Sein Tod kommt in einer politisch sensiblen Zeit.
Zwei Jahre nach dem Virusausbruch in Wuhan dürfen die Menschen wieder ihre Häuser nicht verlassen. Die Kritik an Pekings rabiater Pandemiebekämpfung mit der Null-Covid-Politik wächst.
Bei der Hundertjahrfeier von Chinas Kommunistischer Partei sendet Xi Jinping eine Botschaft der Stärke an den Westen. Sein Aufruf an die Jugend, der Partei zu dienen, erinnert an ein dunkles Kapitel der Geschichte.
Auf die weltweit am schnellsten gewachsene Stadt ist Chinas Führung besonders stolz: Ein neues Buch sucht die wahren Gründe für den erfolgreichen Aufstieg von Shenzhen.
Präsident Xi Jinping sei „arrogant“ und müsse sich einer internationalen Untersuchung stellen. Zudem sollte der Westen die Lieferketten neu ausrichten, mahnt der langjährige australische Außenminister Alexander Downer – eigentlich ein Peking-Freund.
Steinzeit ante portas? Es hätte nicht viel gefehlt, und Ostdeutschland sähe heute ganz anders aus. Erinnerungen an den Herbst 1989. Ein Gastbeitrag über das Ausbleiben einer Alternative.
Mit teuren Geschenken an chinesische Politiker wollte sich die Deutsche Bank Vorteile verschaffen. Der Fall lenkt den Blick auf ein Land, das trotz Mühen immer noch unter Bestechung leidet – auch wegen des Handelskriegs mit Amerika.
Chinas Führer lässt allerhand Militärgerät auffahren, um seine Macht zu zeigen. Dass die Demonstranten in Hongkong ihm die Schau stehlen, kann er aber nicht verhindern.
Benjamin Netanjahu sucht immer engere Beziehungen mit China. Dafür gibt er strategische Schätze preis. Das schmeckt nicht jedem.
Xi Jinping skizziert China als moderne, orthodoxe Weltmacht. Den „chinesischen Traum“ will er mit Härte verwirklichen. Und einer starken, unumstrittenen Partei.
Will Peking jetzt die Führung in der neuen Weltordnung? Eine bislang noch nicht gebrauchte Formel Xi Jinpings fordert die Exegeten zu Höchstleistungen heraus.
Wer in der chinesischen Wirtschaftsmetropole Schanghai studieren will, muss leidensfähig sein. Es warten windige Berater und andere Fallen - aber der Aufenthalt kann sich trotzdem lohnen.
Evan Medeiros war Obamas Mann für China und arbeitet jetzt für das Analysehaus Eurasia Group. Er erklärt, wie es um Chinas Wirtschaft steht und warum Staatschef Xi mächtiger geworden ist als viele seiner Vorgänger.
Former top-advisor to president Obama and now managing director of Eurasia Group Evan Medeiros explains the situation of the Chinese economy, why Xi Jinping is that powerful and the tensions in den South China Sea.
China ist wirtschaftlich viel zu mächtig, als dass seine Währung in ernste Schwierigkeiten geraten könnte. Das weiß auch Amerikas Notenbankchefin.
Chinas Staatsführung will den Kapitalismus mit alten marxistischen Werten zähmen. Die Strategie ist gefährlich.
Zum ersten Mal feiert China das Ende des Zweiten Weltkrieges mit einer riesigen Militärparade – und Xi Jinping sich selbst. Der Präsident verspricht der Welt eine friedliche Entwicklung.
Chinas Elite reserviert sich den Strand von Beidaihe jedes Jahr für ein paar Tage. Das Geheimtreffen dort könnte entscheidende Weichen stellen. Wagt China nach dem Desaster am Aktienmarkt den nächsten Reformschritt?
Mit höchstem Segen der Partei wird in Peking ein neues Opernhaus gebaut. Auch Wagner und Verdi dürfen dort dem Sozialismus dienen - und der chinesische Musikernachwuchs soll zur Weltklasse reifen.
Es geht um Machtmissbrauch und Vetternwirtschaft in Milliardenhöhe: Mit seiner Kampagne gegen Korruption hat der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping schon Kader in den Selbstmord getrieben - nun regt sich Widerstand.
Ob Augusto Pinochet oder Chinas Machteelite Jiang Zemin und Li Peng - Spaniens Justiz ging internationalen Menschenrechtsverletzungen nach. Das wird sich ändern. Die universelle Rechtssprechung wird eingeschränkt.
Der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping greift in der Volksbefreiungsarmee gegen Korruption durch. Seine Maßnahmen sind populär und ermöglichen ihm, wichtige Positionen mit Vertrauten zu besetzen.
China will seine Wirtschaft umbauen. Der neue Staatschef und die Notenbank haben dafür anderen Machtgruppen den Kampf angesagt. Ob sie sich durchsetzen?
Peng Liyuan, die First Lady Chinas, steht für all jene Werte, die dem Land fehlen: Menschlichkeit, Authentizität, Offenheit, Emanzipation und Integrität.
Peng Liyuan, die Frau des neuen Parteichefs in China, ist einer der größten Schlagerstars in ihrem Land. Die Musikerin gibt sich bescheiden und volksnah – statt Partylieder schmettert sie Parteihymnen.
In der kommenden Woche tritt der Chef der Kommunistischen Partei Chinas, Hu Jintao zurück. Sein großer Erfolg ist das wirtschaftliche Wachstum. Darüber hinaus hat er in zehn Jahren in China wenig erreicht.
Zur Wahl des Verwaltungschefs in Hongkong gibt es zwei von Peking unterstützte Kandidaten aus dem Geldadel der einstigen britischen Kolonie. Die beiden liefern sich eine Schlammschlacht mit Korruptionsvorwürfen und bescheren der demokratischen Opposition Zulauf.
Den 90. Geburtstag der Kommunistischen Partei feierte China ohne Jiang Zemin. Nun rätselt das Land, ob der frühere Präsident tot ist. Peking dementiert und unterdrückt entsprechende Suchanfragen im Internet rigoros - mit teils bizarren Folgen.
Eine Stadt auf dem Sprung: Schanghai rüstet sich für die Weltausstellung. 2010 soll die Stadt zum Aushängeschild des neuen globalen Führungsanspruchs von China werden. Hier erzählen die Macher von ihren Plänen.
Mit dem Zwangsfeiertag zur „Befreiung Tibets“ hat die Führung in Peking eine gewaltige Propaganda-Kampagne gestartet und in Lhasa wird nun - staatlich verordnet - fröhlich gefeiert. Dabei hat das chinesische Militär das tibetische Hochland seit Wochen abgeriegelt, um Unruhen „im Keim zu ersticken“.
Chinas Führungspersonal verfügt heute nicht mehr über die charismatische Autorität eines Mao Tse-tung oder Deng Xiaoping. Das ändert den Führungsstil grundlegend, vergrößert aber auch das Potential für Konflikte.
Es ist der erste Besuch eines chinesischen Staatsoberhaupts in Japan seit zehn Jahren. Entsprechend hoch waren dort die Erwartungen. Doch längst ist in Tokio ein wenig Ernüchterung eingekehrt.