
Lektüre als Heimat
Man kennt ihn als den weitgereistesten unter den deutschen Schriftstellern seiner Generation. Hans Christoph Buch ist auch mit achtzig Jahren weder welt- noch schreibmüde.
RAF-Terroristen sollen freigepresst werden, Strauß hält Kohl für unfähig, und in der SPD nehmen die Flügelkämpfe kein Ende. Erinnerungen an eine bewegte Zeit – vor fünfzig Jahren.
Man kennt ihn als den weitgereistesten unter den deutschen Schriftstellern seiner Generation. Hans Christoph Buch ist auch mit achtzig Jahren weder welt- noch schreibmüde.
Die Bundestagsfraktion der SPD hat in den Reichstag geladen: zum Kleingärtnerkongress. Viele Besucher teilen ein Anliegen: endlich weniger Bürokratie.
Inflationssorgen treiben die Deutschen am stärksten um. Die Angst vor dem Krieg rangiert dagegen in zweiter Reihe, wie eine aktuelle Studie zeigt.
Seit dem Sommer schauen die Deutschen mit Sorge auf den Winter. Viele Menschen fürchten um ihren kleinen Wohlstand. Aber gegen die Ungewissheit kann man etwas tun.
Eine Studie zu Befindlichkeiten der Deutschen verzeichnet während der Corona-Pandemie besondere Ausschläge. Die größte Angst haben die Befragten davor, dass immer mehr Menschen die Lockdown-Regeln missachten.
Im Prozess um die Schüsse auf ein Mädchen in der Silvesternacht ist ein Mann zu über zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Der Richter wertete die Tat als Mord, verhängt aber keine lebenslange Haft.
Der neue BAMF-Leiter Weise will Asylverfahren endlich beschleunigen. Mitarbeiter lässt er im Schnellverfahren ausbilden. Doch der Berg unbearbeiteter Anträge wächst weiter.
Bundesinnenminister de Maizière solle zurücktreten, wenn er die Asylverfahren nicht beschleunigen könne, fordert der stellvertretende SPD-Vorsitzende Stegner. Das ruft den Vorsitzenden Gabriel auf den Plan.
Die Bundeskanzlerin macht Deutschlands obersten Job-Vermittler auch zum Chef des Flüchtlingsamts. Er soll dort zusammenbringen, was zusammengehört.
Thomas de Maizière habe „im Augenblick den schwierigsten Job in der Regierung“, sagt SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann und erhöht den Druck auf den Bundesinnenminister . Unionsfraktionschef Kauder weist indes Kritik an Kanzlerin Merkel zurück.
Frank-Jürgen Weise soll künftig nicht nur die Bundesarbeitsagentur leiten, sondern als neuer BAMF-Chef auch den Zustrom an Flüchtlingen bewältigen. Die Herausforderung könnte kaum größer sein.
Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, wird auch neuer Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge. Das teilte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) in Berlin mit.
Der Rücktritt des Präsidenten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge kann die Opposition nicht bremsen – das Ziel ihrer Kritik ist ohnehin vor allem der Innenminister. Dem will seit einigen Monaten nicht mehr viel glücken.
Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Weise, soll in der Flüchtlingskrise nach F.A.Z.-Informationen für eine bessere Zusammenarbeit der Behörden sorgen. Der Chef des Flüchtlingsamts, Manfred Schmidt, war zuvor zurückgetreten.
Der Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, Manfred Schmidt, ist zurückgetreten – aus „persönlichen Gründen“, wie es heißt. Zuvor hatte es wegen der Dauer von Asylverfahren Kritik an der Behörde gegeben.
Die Schließung der ungarischen Grenze zwingt Flüchtlinge und Migranten auf alternative Routen. Seit Mittwoch meldet Kroatien steigende Passantenzahlen. Verwirrung herrscht über einen angeblichen „Korridor“ durch Slowenien.
Der Bund will die Länder bei der Aufnahme von Flüchtlingen entlasten. Kanzlerin Merkel zeigt sich nach einem Spitzentreffen mit den Ministerpräsidenten zuversichtlich. Doch viele Detailfragen bleiben offen.
Künftig dürften noch mehr Menschen aus Syrien kommen, prognostiziert das Flüchtlingsamt. Die Innen- und Justizminister der EU haben ein Krisentreffen einberufen. Grund sei die beispiellose Lage innerhalb und außerhalb Europas.
Die rechtsextremen Krawalle in Sachsen haben die Politik aufgeschreckt: Kanzlerin und Minister besuchen Flüchtlingsunterkünfte, Justizminister Maas fordert mehr Engagement der Anständigen.
Sie hatte nicht die Absicht, einen Comic zu zeichnen: Sydney Padua stellte die Geschichte über Ada Lovelace als Scherz auf ihre Internetseite. Nun ist sie dreihundert Seiten dick und beim New Yorker Pantheon Verlag erschienen.
Kanzlerin Merkel findet die Situation und den Umgang mit der wachsenden Zahl von Flüchtlingen „extrem nicht zufriedenstellend“. Die Frage, wie Europa mit ihnen umgehe, werde uns mehr beanspruchen als Griechenland und die Zukunft des Euros.
Der Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Manfred Schmidt, will Asylbewerbern vom Balkan weniger Bargeld auszaheln: „Wir müssen das Sachleistungs-Prinzip bei ihnen so konsequent wie möglich anwenden.“
Generalbundesanwalt Harald Range stürzte, weil er die Politik herausgefordert hatte. Wie man politischen Einfluss haben kann, ohne zu fallen, zeigen die Leiter anderer Bundesbehörden.
Der Grünen-Politiker Boris Palmer rät seiner Partei angesichts der steigenden Flüchtlingszahlen zu Realismus. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bereitet unterdessen Wiedereinreise-Sperren für abgelehnte Asylbewerber vor.
Der Schauspieler verspricht, ein „Vorzeige-Flüchtlingsheim“ zu bauen. Das zuständige Bundesamt für Migration und Flüchtlinge äußert sich skeptisch über die Initiative.
Im Juli sind so viele Asylbewerber in Deutschland angekommen wie noch nie zuvor in einem Monat. Momentan sind 209.000 Asylanträge in Bearbeitung.
„Gereizt und zugleich konstruktiv“ war Teilnehmern zufolge der Flüchtlingsgipfel der baden-württembergischen Landesregierung am Montagabend. Asylverfahren sollen deutlich beschleunigt werden.
Hilfe für Asylbewerber dürfe nicht aus Geldgründen verweigert werden, sagt Ministerpräsident Albig – und wünscht sich mehr Hilfe von der Bundesregierung. Auch Bayerns Innenminister Herrmann fordert mehr Geld vom Bund.
Eine Flut an unbegründeten Anträgen aus dem Westbalkan belastet die Asylbehörde. Laut dem Präsidenten des zuständigen Bundesamtes fehlen daher Kapazitäten für Flüchtlinge aus Syrien oder dem Irak.
Den Vorschlag, Asylbewerbern aus sicheren Herkunftsländern das Taschengeld zu kürzen, hält Baden-Württembergs Integrationsministerin Bilkay Öney für rechtlich bedenklich. Aber auch die SPD-Politikerin will aussichtslose Asylverfahren vermeiden.
Der Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge plädiert im Gespräch mit der F.A.Z. dafür, Asylbewerbern aus dem westlichen Balkan das monatliche Taschengeld zu streichen.
Zeichnen war gestern, Photoshop auch: Der Fotograf Jan von Holleben findet eine neue Gestaltung für das erfolgreiche Wimmelbuchprinzip.
Menschen aus dem Kosovo und Albanien suchten in Deutschland eine bessere Perspektive, würden aber nicht systematisch verfolgt, sagt Manfred Schmidt. Der Chef des Flüchtlingsamts fordert, die Staaten zu sicheren Herkunftsländern zu erklären.
Im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge liegen massenhaft nicht abschließend bearbeitete Asylanträge - und es werden immer mehr. Für die Betroffenen bedeutet dies oft jahrelanges Warten in provisorischen Unterkünften.
Die Deutsche Bischofskonferenz hält trotz der Beschwerden von Innenminister de Maizière am Kirchenasyl fest. Immerhin scheint es aber eine Plattform für eine mögliche Einigung zu geben.
Die Regeln in Unternehmen für Essenseinladungen und Geschenke sind so streng wie nie. Das merken auch diverse Galaveranstalter.