Wie Sánchez versucht, die Migration zu verringern
Die Kanaren steuern dieses Jahr auf einen neuen Migrantionsrekord zu. Sie werden für immer mehr Menschen zum Sprungbrett nach Spanien.
Die europäische Grenzschutzagentur Frontex registriert illegale Grenzübertritte. Auf den Migrationsrouten hat sich demnach einiges verändert. Eine Übersicht.
Die Kanaren steuern dieses Jahr auf einen neuen Migrantionsrekord zu. Sie werden für immer mehr Menschen zum Sprungbrett nach Spanien.
In der Hoffnung auf ein besseres Leben begeben sich Migranten immer wieder auf den gefährlichen Seeweg in Richtung Jemen. Nun ist ein weiteres Boot verunglückt.
In dem nordwestafrikanischen* Staat wurde am Wochenende gewählt. Der wiedergewählte Präsident hatte ein Abkommen mit der EU zur Bekämpfung der Schleuserkriminalität geschlossen.
Die EU lässt zu, dass Tunesien, Marokko und Mauretanien Migranten in abgelegenen Wüstengegenden aussetzen. Geld und Ausrüstung stellen die Mitgliedsstaaten auch.
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und Spaniens Regierungschef Sánchez sind nach Mauretanien gereist. Sie wollen das Land mit 500 Millionen Euro unterstützen. Von dort gelangten zuletzt immer mehr Migranten auf die Kanaren.
Algerien? Raus. Tunesien? Raus. Marokko? Auch raus. Bei der Afrikameisterschaft in der heißen Elfenbeinküste enttäuschen vor allem die Teams aus dem Norden des Kontinents. Doch mancher Coup hat andere Gründe.
Kap Verde ist bisher das große Überraschungsteam beim Afrika-Cup – und nun sogar im Achtelfinale Favorit. Der Erfolg der Auswahl vom kleinen Inselstaat fußt auf einem besonderen Erfolgsrezept.
Der Putsch in Niger hat sich angekündigt. Doch in Europa wurde lange nicht wahrgenommen, wie sich in den Sahel-Staaten eine antifranzösische Stimmung ausbreitete.
Der Projektentwickler Conjuncta baut in Mauretanien eine Wasserstoffproduktion mit auf. Geschäftsführer Stefan Liebing hält es vor allem für wichtig, sich nicht von einem Lieferanten abhängig zu machen.
In Mauretanien soll eine Produktionsanlage entstehen, um grünen Wasserstoff für Deutschland zu produzieren. Es ist die bislang größte Investition mit deutscher Beteiligung auf diesem Feld.
Wer kein Opfer sein will, muss vergeben: Mohamedou Slahi gilt als meistgefolterter Gefangener in Guantánamo Bay. John Goetz hat ihn und seine Folterer befragt. Im Interview sprechen beide über Verdacht, Schuld und Freiheit.
In einem kleinen Boot waren 54 Migranten aus Mauretanien auf dem Weg zu den Kanarischen Inseln. Sie kamen nie an, stattdessen irrten sie zehn Tage lang ohne Verpflegung umher – nur sieben Menschen überleben.
Versöhnung ist wichtig, aber nicht alles: Jodie Foster über die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft und über das Politdrama „Der Mauretanier“, mit dem am kommenden Mittwoch die Sommer-Berlinale eröffnet wird.
Auf einem Migrantenboot im Antlantik sind 17 Tote gefunden worden. Menschenrechtler gehen davon aus, dass Hunderte Menschen auf ihrem Weg auf die Kanaren verschollen sein könnten.
Es ist ein kulinarisch-diplomatischer Erfolg: Algerien, Marokko, Mauretanien und Tunesien haben sich gemeinsam dafür eingesetzt, dass Couscous zum Weltkulturerbe erklärt wird – ein Gericht, das es in zahllosen Varianten gibt.
Die Pandemie hat die Krisen in Afrika verschärft. Deshalb versuchen jetzt viele Menschen, die dort keine Zukunft mehr sehen, auf die Kanaren zu fliehen.
Die Zahl der Migranten auf den Kanaren steigt weiter an. EU-Innenkommissarin Johansson fordert bei ihrem Besuch, die Zusammenarbeit mit den Herkunftsländern zu verstärken. Aber auch Abschiebeflüge sind bereits geplant.
Ein Goldrausch hat die Sahara erfasst: Die Goldsucher riskieren Leben und Gesundheit, die ökologischen Schäden sind irreparabel. Und die Profite gehen an Milizen, kriminelle Netzwerke – und an korrupte Beamte und Politiker.
Einst war Tichitt ein wichtiges Handelszentrum. Heute jedoch verfällt die Stadt im östlichen Mauretanien aufgrund ihrer abgelegenen Lage. Der Fotograf John Wessels hat die Menschen dort besucht und ihren Alltag dokumentiert.
Die Oasenstadt Tichitt in Mauretanien ist Unesco-Welterbe, doch wegen ihrer isolierten Lage inmitten der Sahara will niemand mehr hierher kommen. So verfallen die Gebäude, und die Bücher in der Bibliothek verstauben.
An Spaniens Küsten kommen jetzt mehr Flüchtlinge an als in Italien. Während die Aufnahmeplätze knapp werden, verschlechtert sich die Stimmung.
Die Krise am Golf geht weiter – auch Mauretanien und Jordanien distanzieren sich von Qatar. Die Diplomaten des amerikanischen Außenministeriums versuchen unterdessen, die harschen Worte ihres Präsidenten abzumildern.
Die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas startet einen letzten Anlauf, um den gambischen Machthaber Jammeh zum Einlenken zu bewegen. Der hat die Wahl verloren – weigert sich aber, zu gehen.
In Westafrika begann Spanien schon vor Jahren damit, die Migration über den Atlantik zu verhindern. Heute versucht kaum einer mehr, von dort nach Europa zu gelangen.
Es ist das erste Zeugnis eines Gefangenen, der noch immer in Guantánamo sitzt. An diesem Dienstag erscheint Mohamedou Ould Slahis Tagebuch - zensiert und mit zehn Jahren Verspätung. Es ist ein langer und qualvoller Bericht.
Sklaverei gehört noch längst nicht der Vergangenheit an. Millionen Menschen leben nicht frei und werden ausgebeutet, heißt es in einer Studie. In Deutschland sollen 10.000 Menschen betroffen sein.
Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisenregionen kommen auf verschiedenen Wegen nach Europa: neben Italien auch über Spanien, Griechenland und die Ukraine - die Routen sind alle gefährlich.
Amerika hält viele diplomatischen Vertretungen noch die ganze Woche über geschlossen. Geheimdienste sollen Hinweise auf einen „großen“ Anschlag haben. Die deutsche Botschaft im Jemen bleibt auch am Montag geschlossen.
In Mauretanien konkurrieren viele islamistische Gruppen um die verarmte Bevölkerung. Präsident Aziz hält die Zügel noch fest in der Hand, aber in seinem Land gärt es.
Dass die Tuareg gegen die Regierung in den Krieg ziehen, ist nichts Neues in Mali. Dabei sind sie nur eine Minderheit im Norden des Landes. Viele wollen keinen Tuareg-Staat - und sind zornig darüber, dass die Rebellen radikale Islamisten im Schlepptau hatten.
Algerien will auch nach der Geiselnahme der Islamisten auf eigenem Gebiet keine eigenen Truppen nach Mali schicken. Die Regierung in Algier versprach indes, die eigene Grenze stärker zu sichern.
Der Einsatz für Demokratie darf nicht dort enden, wo der Terror beginnt. Auch jenseits der Grenzen Malis sind die bestens organisierten islamistischen Kämpfer eine Bedrohung.
Im Westen Malis haben bewaffnete Männer einen Franzosen entführt. Präsident Hollande bestätigte die Geiselnahme.
Der frühere libysche Geheimdienstchef Abdullah al Senussi, einer von Muammar al Gaddafis engsten Vertrauten, ist nach Libyen ausgeliefert werden. Er war im März in Mauretanien festgenommen worden.
Al Qaida verlegt seine Aktivitäten mehr und mehr nach Somalia und Mali. Der Westen empfiehlt den Afrikanern, das Problem selbst zu lösen. Ganz so, als wären diese das Ziel der Terroristen. Eine Analyse.
Durch einen Gefangenenaustausch sind drei in Mali festgehaltene Entwicklungshelfer freigekommen. Im Gegenzug wurden radikale Islamisten freigelassen.