Schweiz : Keine Grüße aus Grindelwald

Die Zahl ihrer Verehrer wurde der Schweiz an den schönsten Orten immer mehr zur Last. Jetzt ist alles anders. Manche finden das großartig, doch andere bedroht es in ihrer Existenz.
Vor dem Erfrierungstod mobilisiert der Körper die letzten Energiereserven und schickt eine Welle wohliger Wärme in die Gliedmaßen des Todgeweihten. Es ist ein Moment fast vollkommenen Glücks, bevor es zu Ende geht. In einem solchen Zustand am Übergang ins Unbekannte scheinen sich in der Schweiz all jene zu befinden, die mit Gästen von nah und vor allem von fern ihr Geld verdienen – in jenem Land, in dem der alpine Tourismus im vorletzten Jahrhundert erfunden wurde und das seine frühe Anziehungskraft nicht zuletzt bergsteigerischen Dramen auf eisigen Höhen verdankte.
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