Tatort Frankfurt :
Der liebe Gott wird leuchten mir

Von Niki Stein
Lesezeit: 10 Min.
Zu Füssen des Frankfurter Messeturms ist alles denkbar - zumal nachts.
Kann man als Drehbuchautor und Regisseur von Kriminalfilmen durch eine Stadt spazieren, ohne gleich hinter jeder Ecke eine Leiche zu vermuten? Ortsbegehung am „Tatort“ Frankfurt.
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Der „Frankfurt-Krimi“, der bei all den erfolgreichen Ver­suchen, aus dem Flair der „Hauptstadt des Verbrechens“ Inspiration zu ziehen, sicher noch lange unerreicht bleibt, ist aus einem Drehbuch entstanden. Erst der Film, dann der Roman: Erich Kubys „Rosemarie – Des Deutschen Wunders liebstes Kind“, erschienen 1958. Das Rotlichtviertel am Frankfurter Hauptbahnhof und das vornehme Westend als Kulisse, noch nicht bedrängt von den Türmen dieses Wunders, waren stilbildend für alle True-Crime-Romane und am Ende so etwas wie eine Tathergangsanalyse des bis heute nicht restlich geklärten Kriminalfalls. – Was kann ein Krimi mehr erreichen?! Die Apotheose unserer Zunft: So könnte es gewesen sein.

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