Via Engadina in der Schweiz : So weit die Füße tragen
Von Ulrike Wiebrecht
Lesezeit: 6 Min.
Zwei Hände, die sich um ein nachdenkliches Gesicht legen, das nicht glücklich aussieht: „Dreams in Black“ heißt das meterhohe schwarz-weiße Kunstwerk von Izabella Gustowska. Nicht weniger eindrucksvoll ist die Installation „Flock I“ der polnischen Künstlerin Magdalena Abakanowicz, die mit zwanzig kopflosen Figuren aus Sackleinen die trostlose, anonyme Existenz in einem despotischen Regime evoziert. Normalerweise ist diese Art von Kunst in den Metropolen oder auf der Documenta in Kassel zu sehen. Aber wie konnte sie sich nach Susch, ein 214-Seelen-Dorf in den Schweizer Bergen, verirren?
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