Wifris in Friedrichsdorf : Gute Taten zahlen aufs Konto ein

Die Mitglieder des Vereins Wifris unterstützen einander. Zum Beispiel mit einem Begleitdienst und einer Telefonkette. Verrechnet wird das Geben und Nehmen in einer Datenbank.
Angenommen, eine Frau ist älter als 70 Jahre und lebt allein. Sie ist nicht mehr gut zu Fuß, will aber nicht vereinsamen – und auf gar keinen Fall zu Hause stürzen, ohne dass es jemand merkt. Also ist sie Teil einer Telefonkette. Jeden Morgen ruft jemand sie an und fragt, ob alles in Ordnung sei. Dann wählt sie selbst die Nummer der nächsten Person auf der Liste und hört, ob es ihr gut geht. Anschließend verlässt sie das Haus, arbeitet bei der Tafel mit, hilft einem Kind in der Grundschule beim Lesen. Weil ihr das Laufen schwerfällt, fährt sie jemand hin. Im Auto plaudern sie darüber, wie schön es ist, dass es die Wifris gibt.
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