Tränen im EM-Achtelfinale : Das Rätsel Ronaldo
Vielleicht ist diese Geschichte von Cristiano Ronaldo und seiner Rolle in Portugal am besten vergleichbar mit der von Boris Becker in Deutschland. Die einen vergöttern ihn, weil er mal der Allergrößte war und dem Land einzigartige Momente geschenkt hat, und weil seitdem egal ist, was er macht, denn er wird immer der Allergrößte sein, egal, was all die Neider behaupten, und nur Neider behaupten was anderes. Und die anderen verspotten ihn, weil er so selbstverliebt ist und sich selbst so unglaublich großartig findet, dass er nicht mehr merkt, wie peinlich manche Auftritte wirken. Und dass man nicht mehr weiß, wo die Authentizität endet und die Inszenierung beginnt – oder auch umgekehrt.
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