1. FC Köln : Achim Beierlorzer wird neuer Trainer

Der 1. FC Köln verpflichtet Achim Beierlorzer als neuen Trainer. Der FC zahlte offenbar eine Ablöse für den 51-Jährigen, der noch am Sonntag mit Jahn Regensburg 5:3 in Köln gewonnen hat.
Zweitligameister 1. FC Köln geht sein Comeback in der Fußball-Bundesliga mit Achim Beierlorzer auf dem Trainerstuhl an. Der 51-Jährige, der am Sonntag mit Jahn Regensburg bei seinem künftigen Arbeitgeber einen 5:3-Erfolg feierte, erhält am Geißbockheim einen Vertrag bis 2021. Der FC zahlt Regensburg nach übereinstimmenden Medieninformation eine Ablöse in Höhe von 700.000 Euro.
Beierlorzer stand beim Jahn seit 2017 als Nachfolger von Heiko Herrlich an der Seitenlinie. „Achim hat bei seinen vergangenen Stationen sehr gute Arbeit geleistet. Er hat starke Führungsqualitäten und ist sehr integrativ, indem er viel kommuniziert. Darüber hinaus schätze ich seine authentische Ausstrahlung und dass er die Dinge positiv angeht“, erklärte Kölns Sport-Geschäftsführer Armin Veh in einer Vereins-Mitteilung. Beierlorzer betonte, er habe „keine Sekunde gezögert, als das Angebot kam, in der Bundesliga zu arbeiten. Gerade bei so einem großartigen Traditionsverein mit solchen Fans. Darauf freue ich mich riesig.“
Beierlorzer wird damit Nachfolger von Interimstrainer Andre Pawlak, der am 6. Mai in seinem ersten Spiel auf der FC-Bank den sechsten Aufstieg des dreimaligen Meisters perfekt gemacht hatte. Pawlak wird beim sportlich bedeutungslosen Saisonabschluss am Sonntag bei Absteiger 1. FC Magdeburg letztmals auf der Bank der FC-Profis sitzen. Der 48-Jährige hatte am 27. April den entlassenen Markus Anfang ersetzt. Der FC erlebte trotz der direkten Rückkehr in die Erstklassigkeit eine turbulente Saison. Anfang März trat Vereinspräsident Werner Spinner nach einem Machtkampf mit Veh zurück, Ende April wurde Anfang trotz Tabellenführung entlassen.
Der in Erlangen geborene Beierlorzer hatte vor seiner Zeit in Regenburg drei Jahre lang bei RB Leipzig im Jugendbereich gearbeitet sowie in der Saison 2015/16 als Ko-Trainer von Ralf Rangnick am Bundesliga-Aufstieg der Sachsen mitgewirkt.