2:1 gegen Köln :
Zum Einstand ein Servus

Von
Christian Otto
,
Wolfsburg
Lesezeit:
Mal wieder ein Österreicher in der Bundesliga: Oliver Glasner gibt in Wolfsburg die Richtung vor

Im ersten Heimspiel unter Oliver Glasner gelingt dem VfL Wolfsburg nicht nur ein 2:1-Heimsieg gegen den 1. FC Köln, sondern auch ganz gute Umsetzungen der Ideen des Österreichers.

Der Mann gilt als Spezialist. Für flotten Fußball und für einen guten Saisonstart. Oliver Glasner hat bei seinem Debüt mit dem VfL Wolfsburg genau das abgeliefert, was von ihm erwartet wird. Der neue Cheftrainer möchte, dass die von ihm dirigierte Mannschaft den Gegner konsequent unter Druck setzt und nach Balleroberungen mit Tempo den Torabschluss sucht.

Im ersten Heimspiel mit Glasner hat die entsprechende Umsetzung schon ganz gut funktioniert. Dank der Tore von Maximilian Arnold (16. Minute) mit einem sehenswerten Volleyschuss und Wout Weghorst (60.) gelang ein 2:1-Heimsieg gegen den 1. FC Köln. Der Einstand des Österreichers war mit einem sportlichen Servus an die Fußball-Bundesliga verbunden, das neugierig auf mehr macht. Es blieb nur durch den Kölner Ehrentreffer des eingewechselten Simone Terodde (90.) getrübt.

Der Start in die neue Saison sollte natürlich nicht nur für den VfL Wolfsburg ein dynamischer und schwungvoller werden. Auch der 1. FC Köln hat sich als Aufsteiger vorgenommen, mutig nach vorne zu spielen. „Wir sind konkurrenzfähig“, findet Cheftrainer Achim Beierlorzer. Er erwartet von seiner Mannschaft ebenfalls ein hohes Maß an Aktivität und Aggressivität. Zu sehen bekam er beides vor allem von Marco Höger als Abräumer vor der Abwehr und von Kapitän Jonas Hector als Wortführer. Deren Stärken beschränken sich allerdings auf die Defensive. Und was Beierlorzer neben zu wenig Torgefahr seines Teams nicht gefallen haben dürfte: Der Wolfsburger Führungstreffer war durch einen Kölner Abwehrfehler eingeleitet worden. Florian Kainz beförderte einen Kopfball direkt vor die Füße des Torschützen Arnold.

Was den VfL und den FC eint, ist nicht nur das Streben nach einer ähnlichen Spielstrategie. Jörg Schmadtke, einst der Vordenker in Köln und seit einem Jahr Geschäftsführer in Wolfsburg, hat beide Vereine beflügelt und bis in die Europa League geführt. Der Dank dafür hielt sich beim Wiedersehen mit seinem früheren Verein allerdings in Grenzen. „Schmadtke, Du Betrüger“, sangen die rund 4000 mitgereister Kölner Fans, was nicht ihre einzige verbale Beleidigung an diesem Samstag bleiben sollte. Um es vorsichtig zu formulieren: Es waren laute und klar zu verstehende Fangesänge zu Lasten von Schmadtke zu hören, deren Niveau und Inhalt unterhalb der Gürtellinie einzustufen sind.

Beim VfL Wolfsburg hat Schmadtke mit der Trennung vom in der vergangenen Saison sehr erfolgreichen Trainer Bruno Labbadia deutlich gemacht, dass er an einer gezielten Weiterentwicklung seines aktuellen Vereins interessiert ist. Unter der Obhut von Glasner soll es gelingen, in der Hierarchie weiter aufzusteigen. Die Wolfsburger sind in dieser Saison auch in der Europa League am Ball und wollen ihre Kundschaft zunehmend begeistern. Den Saisonstart mit dem neuen Cheftrainer wollten immerhin 25.099 Zuschauer vor Ort im Stadion miterleben.

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