Bundesligavermarktung : Münchner Angstmacher
Ein Kommentar von Daniel Theweleit
Lesezeit: 3 Min.
Ein kollektiver Seufzer der Erleichterung war zu vernehmen, als im April mit Bayer Leverkusen endlich ein anderer Klub deutscher Fußballmeister wurde als der ewige FC Bayern. Diese Erkenntnis hält die Münchner aber nicht davon ab, wieder einmal das Solidarsystem anzugreifen, das sie seit Jahrzehnten in regelmäßigen Abständen infrage stellen. Mal nur als Idee, mal in Form von konkreten Drohungen und manchmal sogar ganz handfest. Wie damals, als sie 40 Millionen Mark vom TV-Rechtehändler Leo Kirch erhielten, der sich wünschte, dass die Bayern Befürworter der Zentralvermarktung bleiben.
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