Dieser Abend hat etwas gemacht mit der Fußball-Nationalmannschaft. Um genauer zu erkennen, was das war, schaute man am besten in zwei der vielen Gesichter am Dienstagabend. Zuerst in das von Thomas Müller. Der Münchner stand in der Interviewzone der Dortmunder Arena und wirkte, als käme er nicht von 90 Minuten Fußball (von denen er 64 gespielt hatte), sondern von einer Erholungsreise: straffe Haltung, sprudelnde Sätze, ansteckendes Lächeln, man hätte ihn durch Raum und Zeit in die Müllermilch-Werbung seiner Karriere-Frühphase teleportieren können, WM-Jahr 2010.