VfB-Präsident zurückgetreten : Zu viel Feindseligkeit und Häme

Einen Tag nach der abgebrochenen Mitgliederversammlung tritt Wolfgang Dietrich als Präsident des VfB Stuttgart zurück. In einer persönlichen Erklärung rechnet der 70-Jährige ab.
Wolfgang Dietrich will nicht länger als Sündenbock des krisengeplagten VfB Stuttgart gelten und hat sich mit einer persönlichen Generalabrechnung vom Präsidenten-Posten zurückgezogen. „Ich kann und will nicht mehr verantwortlich für alles gemacht werden, was beim VfB Stuttgart berechtigt oder unberechtigt nicht gut funktioniert“, schrieb der 70-Jährige am Montag auf seiner Facebook-Seite. Damit überrumpelte der höchst umstrittene Dietrich wohl auch die Führungsriege des Fußball-Zweitligaklubs, der erst rund eine Stunde nach Dietrichs Statement eine kurze Mitteilung auf seiner Vereinshomepage veröffentlichte.