Berlin-Marathon :
Äthiopier siegen am Brandenburger Tor

Von Michael Reinsch, Berlin
Lesezeit: 3 Min.
Milkesa Mengesha am Boden, aber erst hinter der Ziellinie: Der Äthiopier gewinnt den Berlin-Marathon
Der Berlin-Marathon bietet großen Sport, endet aber ohne Weltrekord. Bei den Frauen siegt die Favoritin, bei den Männern ein Außenseiter - beide aus Äthiopien.
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Erst scheiterten die Pläne von Streckenrekord und Jahresbestzeit. Die Tempomacher waren das Rennen so schnell angegangen, dass sie die erste Hälfte in 61 Minuten hinter sich brachten und in der Hochrechnung den Streckenrekord des zweimaligen Olympiasiegers Eliud Kipchoge von 2022 – 2:01:09 Stunden und immerhin 13 Monate lang Weltrekord – unterbieten würden. Doch auf dem asphaltierten Boden der Wirklichkeit zerschellten solch hochfliegende Träume. Die jungen Tempomacher übernahmen sich, brachen ein und stiegen, praktisch alle vier auf einmal, bereits vor Kilometer 26 aus, noch vor dem südlichsten Teil der Strecke in Berlin-Zehlendorf.

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