Kampfsport in Corona-Zeiten : „Wir kämpfen nicht nur gegeneinander“

Unter strengen Hygieneauflagen gehen Ringer und Judoka wieder auf die Bundesliga-Matten. Weltmeister Frank Stäbler spricht von einer „Chance“, die es zu „beschützen“ gilt.
Frank Stäbler ist wieder im Angriffsmodus. „Wir kämpfen nicht nur gegeneinander, sondern auch gemeinsam gegen Corona“, sagt Deutschlands Vorzeige-Ringer kurz vor dem Start der neuen Bundesliga-Saison am Samstag der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Mitten in Zeiten der weltweiten Kontaktvermeidung nimmt ein Kampfsport, bei dem es um nichts anderes als direkten Körperkontakt geht, seinen Liga-Betrieb wieder auf. Klingt bizarr, ist für die Randsportart Ringen aber offenbar überlebenswichtig.