Lance Armstrong :
„Das hat meine Familie gerettet“

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Der Erfolg seiner Uber-Investition sei „zu gut, um wahr zu sein“: Lance Armstrong.

Der frühere Radsport-Star Lance Armstrong ist tief gefallen. Weil er lebenslang wegen Dopings gesperrt wurde, musste er hohe Strafen zahlen. Nun verrät der Amerikaner, was ihn vor der Pleite bewahrte.

Der ehemalige Radstar Lance Armstrong hat vor allem dank eines frühen Investments in den Fahrdienstvermittler Uber seine Familie vor der Pleite bewahrt. Er habe bereits im Jahr 2010 ein Risikokapital in Höhe von 100.000 Dollar in den aufstrebenden Taxi-Konkurrenten gesteckt, sagte der tief gefallene Amerikaner dem Fernsehsender CNBC und fügte an: „Das hat meine Familie gerettet.“ Der 47-Jährige hat fünf Kinder.

Wie viel Geld er mit der Investition genau verdiente, sagte Armstrong nicht. Der Erfolg sei aber „zu gut, um wahr zu sein“ gewesen. Uber war 2009 gegründet worden, zum Zeitpunkt seines Investment soll die Firma 3,7 Millionen Dollar wert gewesen sein. Heute wird sie auf bis zu 120 Milliarden Dollar taxiert. Auf die Frage, ob er „10, 20, 30, 40 oder 50 Millionen verdient“ habe, antwortete er: „Eines davon.“ Dennoch sei er unter dem Strich „nicht ganz ungeschoren davongekommen“, sagte Armstrong.

Armstrong hatte im April in einem Schadenersatzprozess einer Zahlung von fünf Millionen Dollar zugestimmt. Bei einer Niederlage hätte ihm im Streit mit der amerikanischen Regierung und seinem früheren Teamkollegen Floyd Landis eine Schadenssumme von etwa 96 Millionen Dollar gedroht. Dies hätte die finanzielle Existenz des lebenslang wegen Dopings gesperrten Texaners bedroht, nachdem er unter anderem auch der Versicherungsgesellschaft SCA Promotions zehn Millionen Dollar Schadenersatz hatte zahlen müssen. Armstrong hatte wegen seiner Vergehen alle sieben Tour-de-France-Titel zwischen 1999 und 2005 aberkannt bekommen.

Der ehemalige deutsche Weltklassesprinter Erik Zabel wird derweil beim Team Katusha-Alpecin neuer Performance Manager. Dies teilte das unter Schweizer Lizenz fahrende Team bei seiner Präsentation am Freitag in Koblenz mit. Der einstige Doping-Sünder Zabel unterschreibt einen Einjahresvertrag und soll in der Rennsaison 2019 bei den Frühjahrsklassikern und der Tour de France vor Ort sein. „DerAufgabenbereich umfasst, die Performance der Rennfahrer zu kontrollieren. Meine Erfahrung kann ich jetzt einbringen“, sagte Zabel in Koblenz. Dabei soll es unter anderem um die Leistung, die technische Ausrüstung, das Training oder die Kleidung der Sportler gehen.

Damit arbeitet Erik Zabel auch erstmals direkt mit seinem Sohn Rick zusammen, der beim Katusha-Alpecin-Team unter Vertrag steht. „Er wird allen auf die Finger schauen. Dafür wurde die Position geschaffen“, sagte Rick Zabel. Sein Vater arbeitete schon einmal als Sportdirektor für den Rennstall, wurde aber 2013 nach einem zweiten Doping-Geständnis suspendiert.

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